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Nina ist ein großer Fan der Podcasterin Malu, die in ihrem Podcast „Verbrechen Berlin“ die ganze Stadt in Atem hält. Umso erfreuter ist sie, als Malu eine Reinigungskraft sucht und tatsächlich Nina einstellt. Doch als sie Malu tatsächlich kennenlernt, ist diese merkwürdig distanziert und überhaupt nicht so, wie Nina sie sich vorgestellt hat. Schon bald vermutet sie, dass Malu etwas zu verbergen hat. Gleichzeitig folgen wir der Geschichte von Jenni, die von zu Hause flieht und in einem Mädchen, das sich Strippe nennt, eine beste Freundin findet. Zusammen fliehen sie nach Spanien, wo Jenni sich in den Musiker Rico verliebt, was ihre Freundschaft mit Strippe allerdings auf eine schwere Probe stellt …
Dieser Thriller hatte eine paar sehr gute Aspekte, aber auch ein paar Schwächen, weshalb ich gerne beides ansprechen möchte. Am meisten hat mir die Art und Weise gefallen, wie Ninas, Malus und Jennis Geschichten miteinander verwoben waren, weil ich hier so einige Theorien hatte, die sich allesamt als nicht so verzwickt wie die Wahrheit erwiesen. Hier gab es ein paar wirklich coole Twists, die mir sehr gefallen haben!
Die Charaktere waren ebenfalls gut dargestellt und ich habe speziell die Hauptcharaktere sehr gemocht. Und auch, was die Antagonisten angeht, mochte ich es, dass sie dreidimensional waren. Ich habe ihre Aktionen mitnichten befürwortet, aber die Art und Weise, wie sie geschrieben waren, machte sie trotzdem zu (fehlerbehafteten) Menschen.
Damit kommen wir zur Kritik, die hauptsächlich darin besteht, dass dieser Thriller eher einem Roman als, nun ja, einem Thriller ähnelt. Speziell Jennis Parts, die mir an sich gefallen haben, ähneln eher einem Drama, das die Handlung sehr verlangsamte. Zwar ähneln Ninas Parts dafür umso mehr einem klassischen Thriller, aber insgesamt betrachtet ist das Pacing der Geschichte sehr langsam. Obwohl ich durchaus wissen wollte, wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammenhängen und der Schreibstil sehr angenehm zu lesen war, verlief mir die Geschichte trotzdem zu langsam und hatte nicht genug Thrillerelemente, um mich stets am Ball zu halten.
Doch ich hatte trotzdem nie das Bedürfnis, die Geschichte abzubrechen, weil sie als Roman immer noch interessant genug war, um sie zu Ende zu lesen. Es gab einen speziellen Charaktertod, von dem ich mir gerne gewünscht hätte, er hätte nicht stattgefunden, aber der Rest der Geschichte verlief sehr zufriedenstellend und wie gesagt mochte ich speziell die Twists, die mich auf positive Weise überraschten.
Trotzdem würde ich diesen Thriller nur denjenigen empfehlen, die nichts gegen langsames Pacing haben. Mir hat er zwar recht gut gefallen, aber nicht aufgrund des Thriller-Aspekts, sondern aufgrund der Dramen, die er erzählt.
Die Apokalypse ist hereingebrochen, nachdem die Drachen vor fünf Jahren die Welt der Menschen zerstört haben. Nur während ihres Winterschlafs sind die Menschen vor ihnen sicher. Doch dieser endet in diesem Jahr früher als sonst, sodass Noah sich zusammen mit den anderen Überlebenden eigentlich sofort im Untergrund einschließen müsste. Doch als sein Vater verkündet, dass er plant, Noahs verschwundene Mutter zu finden, beschließt Noah, an der Oberfläche zu bleiben. Dort trifft er auf das Drachenmädchen Asha, das bei ihrer nächsten Begegnung in einer Falle feststeckt, woraus Noah sie befreit. Sein Vater wird Zeuge davon und verlangt wütend, dass Noah Asha bei ihrer nächsten Begegnung töten soll …
Dieses Buch erzählt eine spannende Freundschaftsgeschichte, die zwar ein paar Dinge hatte, die mich ein wenig störten, aber insgesamt trotzdem gut zu lesen war. Sowohl mein größtes Lob als auch meine größte Kritik bezieht sich dabei auf Noahs stärkste Beziehungen: Die zu seinem Vater und die zu Asha. So fand ich die Beziehung zu seinem Vater sehr faszinierend, weil sie komplett unterschiedliche Sichtweisen bezüglich der Drachen haben, man aber trotzdem ihre Liebe zueinander spürt und sich wie Noah durchaus hin- und hergerissen fühlt (wenn auch bei weitem nicht immer). Doch während Noahs Sichtweise zu den Drachen sich auf natürliche Art und Weise verändert, kommt die Veränderung der Sichtweise seines Vaters sehr, sehr plötzlich, auch wenn betont wird, dass sie sich nicht komplett verändert hat. Hier hätte ich mir während der Geschichte mehr Zweifel auf Seiten des Vaters gewünscht – oder gar keine Veränderung, um die Konsistenz seiner Sichtweise zu betonen.
Was Noahs Beziehung zu Asha angeht, haben sie ein paar sehr herzerwärmende Szenen, doch insgesamt hätte ich mir noch mehr zwischen ihnen gewünscht. Für den Großteil der Handlung sind sie getrennt voneinander und obwohl die Szenen, die sie miteinander haben, wie gesagt sehr schön sind, erscheinen sie nicht genug, um eine enge Verbindung zwischen ihnen aufzubauen. Insgesamt habe ich ihre Freundschaft trotzdem gemocht, war aber faszinierender von Noahs Beziehung zu seinem Vater.
Das Pacing der Geschichte ist manchmal etwas langsam, aber durch die spannende Ausgangssituation, der andere folgen, bleibt man trotzdem dran und ist gespannt darauf, wie es wohl weitergeht. Für Kinder der Altersgruppe und auch leicht ältere ergibt sich so ein spannendes Lesevergnügen, aber Jugendliche und Erwachsene könnten sich an den kindgerechten Teilen der Geschichte (relativ schnell entwickelnde Freundschaft, recht plötzliches Happy End) eventuell stören.
Mir persönlich hat die Geschichte gut gefallen und ich mochte es, dass sie es schaffte, sich trotz oberflächlicher Ähnlichkeiten mit anderen Drachen-Geschichten von ihnen abzuheben. Wie gesagt, ein paar durchaus relevante Dinge haben mich ein wenig gestört, aber die Geschichte war trotzdem spaßig zu lesen – und das hat mir in diesem Fall gereicht :)
- Tintenwelt
- Die Farbe der Rache
- Cornelia Funke
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- Freundschaft
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- Bilder
Fünf Jahre sind seit den Ereignissen von „Tintentod“ vergangen und die Protagonisten leben glücklich in der Stadt Ombra. Doch Orpheus, ihr Erzfeind, ist noch am Leben und sinnt auf Rache – speziell an Staubfinger, der einst seine Lieblingsfigur war und jetzt dafür büßen soll, ihn verraten zu haben. Mit der Macht der Bilder sperrt Orpheus alle Menschen, die Staubfinger wichtig sind, in ein Buch, bis nur noch Staubfinger und sein bester Freund Nyame, der Schwarze Prinz, übrig bleiben. Zusammen suchen die beiden nach einem Weg, ihre Freunde zurückzuholen, bevor es für sie alle zu spät ist …
Ich habe die Tintenwelt-Reihe damals mit Begeisterung in meiner Jugend gelesen und war sowohl skeptisch als auch erfreut, dass ein zusätzliches Abenteuer mit Staubfinger im Zentrum erschienen ist. Zu meiner Erleichterung gab es sowohl ein Charakterregister als auch ein „Was bisher geschah“, was es leicht machte, wieder in die Welt hineinzufinden. Und obwohl ich den Roman nicht so gut wie die Tintenwelt-Trilogie finde, hatte er dennoch eine gewisse Magie, die mich verzaubern konnte.
Das liegt zu einem großen Teil sicher daran, dass der nach wie vor schöne Schreibstil Cornelia Funkes die Welt lebendig macht, aber auch daran, dass Staubfinger und Nyame die Protagonisten sind. Natürlich lesen wir auch andere Sichtweisen (speziell Orpheus und seine Handlanger kommen nicht zu kurz), aber im Herzen der Geschichte sind es diese beiden Charaktere, die den Roman so besonders für mich gemacht haben.
Das soll jedoch nicht heißen, dass er ohne Schwächen ist. Speziell das Ende war für mich ein gehöriger Deus ex Machina und auch die Geschichte an sich leidet ein wenig an dem „Bonusstory-Problem“, wodurch sie sich nicht immer relevant im Bezug auf die Gesamthandlung anfühlt. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, ein letztes Mal in die Tintenwelt einzutauchen; es war wie gesagt nicht perfekt, aber trotzdem ein schönes letztes Abenteuer :)
- Wie Melodien im Wind
- Alicia Zett
- one
- Jugendbuch
- Liebe
- Psychische Probleme
- Familie
- Romanze
- Freundschaft
- Musik
- Hilfe suchen
- Highlight
Am letzten Ferientag wird Tonis Bruder Aaron festgenommen, woraufhin sie plötzlich alleine mit ihren Problemen dasteht. Ihren Freundinnen und Freunden gegenüber verheimlicht sie ihre Situation, doch es quält sie, sie die ganze Zeit anzulügen. Und dann ist da noch Lukas – das halbe Internat weiß, dass sie ineinander verliebt sind, doch nur wenige wissen, warum sie nicht zusammen sind: Lukas ist ein Prinz des Dänischen Königshauses, was ihre Liebe scheinbar unmöglich macht. Doch als der Schlagzeuger seiner Internatsband ausfällt und Toni seinen Posten übernimmt, wird es immer schwieriger, ihre Gefühle füreinander zu ignorieren …
In diesem emotionalen Roman erzählt Alicia Zett eine wundervolle Liebesgeschichte, spricht aber auch über viele wichtige Themen – allen voran, dass es keine Schwäche ist, sich Hilfe zu holen. Toni fühlt sich mit ihrer familiären Situation und auch mit ihrer Beziehung zu Lukas heillos überfordert, will aber mit niemandem darüber reden, weil sie niemanden mit ihren Problemen belasten will. Doch ihre Freundinnen und Freunde zeigen ihr, dass es okay ist, über das, was sie quält, zu reden, wobei erfreulicherweise die Romanze mit Lukas unabhängig davon betrachtet wird. Das ist keine „Liebe heilt alle psychischen Probleme“-Geschichte, sondern eine, die zeigt, dass es sowohl in der Liebe als auch in der Freundschaft wichtig ist, ehrlich zueinander zu sein und sich professionelle Hilfe zu holen, wenn man sie braucht.
Es gab in diesem Roman mehrere Szenen, die mich zu Tränen gerührt haben, so eindringlich beschreibt Alicia Zett Tonis Gefühle und die Schwierigkeiten, unter denen sie zu ersticken droht. Die glücklichen Momente, die sie verspürt, werden dadurch umso wertvoller, während man die traurigen unglaublich gut nachempfinden kann. Das erwähne ich deshalb, weil es bei Tonis Geschichte tatsächlich viele Dinge gab, zu denen ich keinen direkten Bezug hatte, die mich aber trotzdem so mitrissen, als wäre ich selbst involviert. Ein sehr großes Lob an die Autorin hierfür!
Letztendlich fällt es mir schwer, Kritik zu finden, weil mich die Geschichte auf allen Ebenen so begeistert hat, dass mir spontan nur die Screentime von Aaron, Tonis Bruder einfällt. Er gehörte zu meinen absoluten Lieblingscharakteren und man erfährt auch außerhalb seiner Screentime viel über ihn, aber gerade deshalb hätte ich gerne noch mehr von ihm gesehen! Aber wie gesagt, diese „Kritik“ ist im Vergleich zur Gesamtgeschichte so auffallend wie ein einziger Rechtschreibfehler in einem Roman. Ja, ich hätte gerne noch mehr von Aaron gehabt, aber es minderte die Qualität der Geschichte mitnichten, dass der Fokus auf Toni und Lukas lag :)
Insofern freue ich mich schon sehr, im dritten Teil mehr von Caro und Samuel zu lesen!
- Herzklangstille
- Julia Dessalles
- Arctis
- Jugendbuch
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- Trauer
- Abschied
- Freundschaft
- Geschwister
- Gedichte
- Eifersucht
Als June als kleines Kind ihre Mutter verloren hat, hat ihr Vater ihr im Garten eine Telefonzelle gebaut, in der sie sich mit ihr unterhalten kann. Bei einem ihrer „Anrufe“ bekommt June jedoch plötzlich eine Antwort von einem gewissen Lucas, mit dem sie bald täglich telefoniert. Er ermuntert sie, über sich hinauszuwachsen und einen geheimnisvollen Kapuzentypen, der June stets finster anstarrt, nach seinem Problem mit ihr zu fragen. Dadurch findet June heraus, dass der Kapuzentyp Lucas’ Bruder Cole ist – und das Lucas selbst vor Monaten bei einem Autounfall ums Leben kam, als er June rettete …
Diese Liebesgeschichte geht sehr gut mit dem Thema Abschied um und hatte drei hervorragende Hauptcharaktere, ist davon abgesehen aber leider nicht allzu Besonderes. Ich fand sie sehr vorhersehbar (nach dem ersten Kapitel wusste ich im Grunde, wie sie verlaufen wird), sodass es mir schwer fiel, mich völlig in die Handlung fallen zu lassen. Auch der moderne Schreibstil trug dazu bei, dass ich manche Szenen nicht so ernst nehmen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte, weil die Ausdrücke der Charaktere mich leicht aus der Geschichte gerissen haben.
Deshalb gefiel mir Junes und Lucas’ Freundschaft wohl am besten; ihre Dialoge lasen sich sehr natürlich, ihre Freundschaft entwickelte sich auf realistische Weise und die Gedichte und Truth-or-Dares, die die beiden ausgetauscht haben, waren ebenfalls ein kleines Highlight. Ähnlich positiv finde ich die Umsetzung von Coles und Lucas’ Geschwisterbeziehung; sie war überraschend komplex gestaltet und zeigte beide Brüder als fehlerbehaftete Menschen, die sich dennoch lieben.
Anders war das bei der Romanze, die im Gegensatz zu den anderen Beziehungen sehr schnell verläuft, auch wenn es natürlich von Anfang an klar ist, dass June und Cole sich ineinander verlieben werden. Die Entwicklung ihrer Beziehung im Allgemeinen fand ich dabei durchaus gut (speziell, wie Coles Hass sich langsam in Sympathie verwandelte), aber die Romanze an sich konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.
Das fand ich auch deshalb schade, weil der andere Hauptaspekt des Buches – Trauer und wie man mit ihr umgeht – wunderbar umgesetzt war, ich aufgrund der Schwächen des Romans aber eher zwiegespalten gegenüber dem Buch bin. Es ist mitnichten schlecht, aber aufgrund der starken Vorhersehbarkeit und der schnellen Romanze konnte ich die positiven Aspekte leider nicht so sehr genießen, wie ich es gerne getan hätte. Ein solides Buch mit Stärken und Schwächen, aber leider keines, das mich vollauf begeistern konnte.
Die Bayview-Crew hat nach den Ereignissen der letzten zwei Jahre eigentlich gehofft, ihre Leben jetzt friedlich weiterführen zu können, doch so leicht macht ihnen das Justizsystem der Stadt die Sache leider nicht. Jake Riordan, der damals eine tragende Rolle im Fall Simon Kelleher gespielt und Addy fast umgebracht hat, wird auf Kaution freigelassen und macht keinen Hehl daraus, dass er sich an der Bayview-Crew rächen will. Als Phoebe verschwindet und mit dem Wort „Übung“ auf ihrem Arm wiedergefunden wird, fürchtet Addy, sie selbst könne Jakes eigentliches Ziel sein. Phoebe dagegen verdächtigt ihren kleinen Bruder, dessen Rolle sie bisher vor allen verschwiegen hat. Währenddessen droht Jake Nate damit, dass er Bronwyn bald verlieren könnte …
Was diesen Abschluss der „One of us is lying“-Trilogie betrifft, war ich sehr nervös, weil mir der erste Teil ausgesprochen gut gefallen hat, ich den zweiten Teil aber merklich schwächer fand. Insofern war ich nicht sicher, ob ich einen krönenden oder enttäuschenden Abschluss erwarten sollte, aber zu meiner Erleichterung ist es eindeutig ein krönender Abschluss geworden!
Die Hauptrollen spielen hier Phoebe, Addy und Nate. Sie alle haben Geschichten, die noch nicht abgeschlossen sind und in diesem Band zu einer Auflösung finden. Ich fand es unglaublich spannend, ihre Geschichten zu verfolgen, weil Karen McManus es einfach versteht, uns am Ball zu halten und uns sowohl mit Twists, Ablenkungsmanövern als auch Gefahrensituationen zu überraschen. Mein Liebling hier war Phoebe; ihre Zerrissenheit bezüglich dem Geheimnis, das sie hütet, um ihren Bruder zu beschützen und ihrem Wunsch, weitere Katastrophen zu vermeiden, war sehr fesselnd zu lesen!
Natürlich spielen auch die anderen Charaktere weiterhin eine Rolle, sodass letztendlich alle Mitglieder der Bayview-Crew einen wichtigen Moment in diesem Buch bekommen. Das Ende war hierbei besonders episch; nicht nur ist es unglaublich spannend geschrieben, sondern führt alle Handlungslinien auf zufriedenstellende Weise zusammen. Es begeistert mich immer wieder, wie es Karen McManus scheinbar mühelos gelingt, packende Jugendthriller zu schreiben!
Insgesamt handelt es sich um „One of us is back“ um einen würdigen Abschluss der „One of us is lying“-Reihe, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat!
- Morgen morgen
- und wieder morgen
- Gabrielle Zevin
- Eichborn
- Belletristik
- Videospiele
- Kunst
- Freundschaft
- Leben
- Probleme
- Liebe
Re-Read, weil mir die Geschichte so gefallen hat. Ich mag sie immer noch sehr, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass sie nicht für jeden etwas ist. Das volle Review findet sich hier: https://lesetagebu.ch/eintrag/57544
Re-Read, weil mir die Story so gefallen hat :) Auch beim zweiten Lesen habe ich sie sehr genossen! Eine volle Rezension findet man hier: https://lesetagebu.ch/eintrag/57509.
Malu ist froh, nach einem schweren Verlust an einem Schüleraustausch teilzunehmen, der sie nach Japan bringt. Dort hofft sie, noch mal neu anfangen zu können, weit entfernt von allem, was sie in Deutschland zurückgelassen hat. Ihre Gastschwester Aya ist hier eine große Unterstützung, doch auch ihr Mitschüler Kentaro entpuppt sich als besonderer Mensch, der Malu Orte in Tokio zeigt, von denen sie bisher nicht einmal ahnte, dass sie existieren. Die beiden verlieben sich ineinander, doch droht eine hereinbrechende Katastrophe, sie für immer voneinander zu trennen …
Dieser Jugendroman erzählt eine wunderschöne Liebesgeschichte, beinhaltet zudem auch Themen wie Familie und Trauerbewältigung und ist sehr angenehm geschrieben – also die perfekte Mischung für ein angenehmes Lesevergnügen. Die Chemie zwischen Malu und Kentaro war großartig, weil sie sowohl lustige als auch romantische Interaktionen miteinander hatten. Nur die Tatsache, dass Aya ebenfalls in Kentaro verliebt ist, fand ich ein wenig klischeehaft und unnötig, weil die Geschichte wirklich gut ohne sie zurechtgekommen wäre.
Was die Liebesgeschichte besonders macht, ist natürlich die Katastrophe, die ganz Tokio ab dem letzten Drittel der Geschichte in Angst versetzt. Das ganze Chaos wurde hervorragend beschrieben und die Suche nach Kentaro hat die Handlung noch spannender gemacht, weil auch wir Leser*innen nicht wissen, was mit ihm passiert ist.
Obwohl somit die eigentliche Spannung erst relativ spät aufkommt, fand ich die ersten zwei Drittel trotzdem sehr gut, weil sie die Stadt Tokio zauberhaft eingefangen haben. Insofern ist mein einziger anderer Kritikpunkt, dass es während der Geschichte keine richtigen Überraschungen gibt. Der Großteil der Handlung ist relativ vorhersehbar, was sie in diesem Fall zwar nicht weniger schön macht, aber dafür nicht unbedingt geeignet für diejenigen, die eine Liebesgeschichte mit guten Twists erwarten.
Mir hat diese Geschichte auf jeden Fall gefallen und ich kann sie jedem empfehlen, der eine süße Liebesgeschichte mit Spannung sucht!
- I Was Born for This
- Alice Oseman
- Loewe
- Jugendbuch
- Freundschaft
- Fan-Sein
- Psychische Probleme
- Angststörung
- Liebe
- Leben
- LGBTQ+
- Highlight
Zusammen mit seinen besten Freunden Rowan und Lister bildet Jimmy die Band The Ark, die sich europaweit größter Beliebtheit erfreut. Auch Angel ist ein riesiger Fan und lebt im Grunde nur für die Band. Sie ahnt nicht, wie sich die Jungs – speziell Jimmy, der an einer Angststörung leidet – dabei fühlen, berühmte Stars zu sein, die von Fans überrannt werden und nicht mehr selbst über ihr Leben entscheiden dürfen. Als Angel sich zum ersten Mal mit ihrer Online-Freundin Juliet trifft und unabsichtlich in Ereignisse rund um Rowans fester Freundin Bliss verwickelt wird, trifft sie zum ersten Mal auf Jimmy – der gerade eine Panikattacke hat …
„I Was Born for This“ ist neben „Loveless“ recht schnell mein Lieblingstitel von Alice Oseman geworden, weil sie uns hier eine wundervolle Mischung aus sympathischen Charakteren, einer emotionalen Handlung und vielen wichtigen Botschaften bietet. Ich konnte mich sowohl in Angel als auch in Jimmy hervorragend hineinversetzen, weil ihre persönlichen Gedanken und Gefühle so gut beschrieben waren, dass ich genau verstand, wie und warum sie so empfanden, wie sie es taten. Das erwähne ich deshalb, weil ich einige ihrer Probleme sehr nachvollziehbar fand, mit einigen anderen aber nicht viel anfangen konnte (ganz speziell mit Angels Fan-Sein), Alice Oseman sie mir alle aber so nahe gebracht hat, dass die Gefühle der Charaktere regelrecht auf mich übersprangen. Selten konnte ich so gut mit den Charakteren mitfühlen wie hier!
Sehr schön fand ich auch die Themen, die die Autorin angesprochen hat: Fan-Sein (und wie sehr einzelne Individuen die ganze Gemeinschaft vergiften können), psychische Gesundheit (und wie wichtig es ist, etwas zu haben, woran man glauben kann), Liebe (sowohl romantische als auch platonische) und natürlich das Leben selbst – und wie wichtig es ist, es auf eine Art zu leben, die einen glücklich macht, ohne sich auf ungesunde Weise an etwas zu klammern. All diese Themen sind mir sehr nahe gegangen und wurden auf wunderbare Weise umgesetzt: Nämlich so, dass die verschiedenen Sichtweisen alle zur Sprache kamen. Ohne mahnenden Zeigefinger zeigt Alice Oseman, was am Ende wirklich zählt.
Deshalb besteht meine einzige Kritik nur aus der irreführenden Kurzbeschreibung des Buches. Tatsächlich stößt Angel recht spät in der Handlung auf Jimmy, sogar so spät, dass ich es in meiner eigenen Kurzbeschreibung fast nicht erwähnt hätte. Ihre Freundschaft zu Juliet und die Feindseligkeit, der sich Bliss aussetzen muss, sind ebenfalls wichtige Themen, zusammen mit Jimmys Erlebnissen während seines stressigen Alltags und seine Freundschaft zu Rowan und Lister. Der Roman enthält einfach so viel, dass die offizielle Kurzbeschreibung ihm gar nicht gerecht werden kann.
Insgesamt haben wir hier wieder einen sehr emotionalen, sehr tiefgreifenden Alice-Oseman-Roman, der sich getrost zu meinen Highlights zählen darf!
- One Last Stop
- Casey McQuiston
- Droemer Knaur
- Belletristik
- Liebe
- Freundschaft
- Romanze
- Zeitsprung
- Untersuchungen
- Geheimnisse
- Beziehungen
- Charaktere
- LGBTQ+
August zieht zu ihrem Studium nach New York und ist deshalb froh, dass sie eine recht günstige Mietwohnung findet, mit deren Wohnenden sie sich schnell gut versteht. In der Subway fährt sie täglich mit der Linie Q, um zur Uni zu kommen – und begegnet dort zum ersten Mal der charmanten Jane. In Zukunft fährt August immer mit derselben Linie zur selben Zeit, um Jane zu begegnen. Doch nach einigen Tagen beginnt sie sich zu wundern: Jane trägt täglich die gleichen Klamotten, steigt nie aus der Subway aus und scheint sich mit modernen Dingen nicht auszukennen. Um herauszufinden, was es mit Jane auf sich hat, wird August ihre Ermittlungsfähigkeiten bis zur Grenze ausschöpfen müssen …
Dieser Roman ist humorvoll, romantisch, dramatisch und so ziemlich alles dazwischen. Die Beziehung zwischen August und Jane hat mir mindestens so gut gefallen wie die Beziehung der beiden mit den vielen sympathischen Nebencharakteren: Niko, Myla, Wes, Isaiah … sie alle sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich sehr dankbar dafür war, dass sie alle gleichwertig von der Handlung behandelt wurden.
Was für mich besonders interessant war, waren die Untersuchungen, die August bezüglich Jane angestellt hat. Am Anfang fast jeden Kapitels gibt es einen Bericht oder eine Internetanfrage, die sich um Jane dreht, während August gleichzeitig daran arbeitet, Janes verlorene Erinnerung zurückzuholen. Dieser Teil der Handlung hat mir besonders gut gefallen! Aber ich mochte auch die ganzen Szenen, in denen das Band zwischen den Charakteren gefestigt wurde, ohne dass sie dadurch etwas Neues über Janes Situation erfuhren.
Ich glaube, die einzige Kritik, die ich habe, ist, dass die Handlung manchmal etwas langsam vorangekommen ist. Obwohl mir das Lesen durchaus Spaß gemacht hat, gab es ab und an ein paar Stellen, bei denen es mir schwerer als sonst fiel, weiterzumachen, weil dort nicht allzu viel passiert ist. Für mich eine durchaus ernsthafte Kritik, trotz der positiven Dinge; es ist leicht, das Buch wegzulegen, ohne den Drang zu verspüren, es sofort wieder in die Hand zu nehmen. Nichtsdestotrotz finde ich es sehr empfehlenswert, weil die Charaktere unabhängig von der Handlung stets großartig waren.
Insgesamt also nicht mein Lieblingsroman von Casey McQuiston, aber dennoch ein sehr guter!
- Dear Dolly
- Dolly Alderton
- Atlantik
- Ratgeber
- Kolumne
- Leben
- Liebe
- Freundschaft
- Beziehungen
- Familie
- Allgemeiner Rat
- Sachbuch
Dolly Alderton arbeitet bei der Sunday Times als Kolumnistin, in der sie Menschen Ratschläge erteilt und ihnen bei ihren Problemen hilft. Einige der denkwürdigsten Anfragen sind in diesem Buch zusammengetragen, zusammen natürlich mit Dollys Antworten.
Was mich hierbei positiv überrascht hat, war die Neutralität, die die Autorin hierbei bewahrt hat. Sie hat möglichst alle Sichtweisen bedacht und auch Wahrheiten ausgesprochen, die vielleicht nicht leicht, jedoch notwendig zu hören sind. Trotzdem war klar, dass sie den Personen, die ihr geschrieben haben, wirklich helfen wollte, auch wenn wir als Leser leider nicht erfahren, wie erfolgreich ihre Hilfe letztendlich war.
Dafür können wir uns die Antwort auf diese Frage leicht dadurch herleiten, indem wir Dollys Ratschläge analysieren: Denn obwohl ich mich mitnichten mit allen Anfragen identifizieren konnte, haben mir Dollys Antworten auf ihre eigene Weise geholfen. Eigentlich spricht sie oft nur das Offensichtliche aus (miteinander kommunizieren, sich nicht über die Meinung anderer definieren lassen, usw.), aber diese Worte in Zusammenhang mit der empathischen Sichtweise Dollys zu lesen, war so erfrischend und schön, dass nahezu jedes Kapitel eine Bereicherung war. Natürlich hilft es auch, dass Dollys Stil sehr locker zu lesen ist und sie stets eine Prise Humor hinzugibt.
Es gibt eigentlich nur eine Kritik, die ich für sie habe: Und zwar, dass sie an zwei, drei Stellen Personengruppen (in der Regel Männer) über einen Kamm schert. Zwar betont sie dabei auch, dass man keine allgemeingültigen Aussagen über sie oder andere Gruppen (Frauen, Singles usw.) treffen kann, aber ich habe in zwei, drei ihrer Antworten eben doch das Gefühl bekommen, dass sie genau das tut. Wobei ich jedoch auch betonen möchte, dass ihre verständnisvolle Art, die sie für buchstäblich jedes andere Thema hat, es schwer macht, ihr diese eine Schwäche übel zu nehmen.
Insgesamt also ein kurzweiliges, doch trotzdem bemerkenswertes Buch, weil es eine angenehme Lektüre bietet und gleichzeitig ein paar wichtige Ratschläge beinhaltet!
- Wie Wellen im Sturm
- Alicia Zett
- one
- Jugendbuch
- Liebesgeschichte
- Fußball
- Freundschaft
- Coming Out
- LGBTQ+
- Geschichten
Louise schreibt für ihr Leben gerne Fantasy-Geschichten, hätte aber niemals damit gerechnet, dass ihr ein Stipendium für das Internat Schloss Mare angeboten wird. Dort findet sie recht bald neue Freunde, nur mit ihrer Mitbewohnerin Mika tut sie sich am Anfang schwer. Sie ist Kapitänin des Fußballteams, in dem Lou als neue Torwärterin fungiert. Während Lou weiter an ihrer Fantasy-Geschichte schreibt, lernt sie ihre Freunde immer mehr kennen und entwickelt schon bald mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Mika …
Diese süße Liebesgeschichte ist so herzerwärmend und packend erzählt, dass ich aus der Begeisterung gar nicht mehr herausgekommen bin. Lou und Mika haben unglaublich viel Chemie miteinander und es macht Spaß, ihnen dabei zuzuschauen, wie sie sich durch Gespräche und Gesten immer näher kommen. Ich habe richtig mit ihnen mitgefiebert und mich mit ihnen gefreut, froh darüber, wie natürlich ihre Beziehung sich im Verlauf der Handlung entwickelt hat.
Doch nicht nur die Liebesgeschichte ist hier großartig umgesetzt, sondern auch alle Themen, die darum herum besprochen wurden. Besonders packend fand ich zum Beispiel die Geschichte, die Louise schreibt, in der sich die Drachenreiterin Kimari und die Prinzessin Liana ineinander verlieben. Ich war sehr froh, dass wir genug von dieser Geschichte in einer Geschichte mitbekommen haben, um auch da mitfiebern zu können. Aber auch die in-universe realen Geschichten waren packend geschrieben: Vor allem freue ich mich, Tonis und Lukas' Romanze, die hier angerissen wurde, in „Wie Melodien in Wind“ zu lesen – und allgemein mehr von Charakteren wie Tari, Caro, Sam und vielleicht sogar Leonie!
Insgesamt hat mich dieser Roman einfach nur begeistert und ich freue mich jetzt schon darauf, die Charaktere im zweiten und dritten Band wiederzusehen!
- Die unerhörte Reise
- der Familie Lawson
- T. J. Klune
- Heyne
- Belletristik
- Science Fiction
- Roboter
- Menschen
- Menschlichkeit
- Reise
- Freundschaft
- Liebe
- Abenteuer
Victor Lawson ist ein Mensch, der zusammen mit seinem Robotervater Giovanni, dem Pflegeroboter Schwester Grob und dem kleinen Staubsauger Rambo mitten im Wald lebt. Regelmäßig besucht er den Schrottplatz, um dort nach interessanten und notwendigen Ersatzteilen zu suchen. Eines Tages entdeckt er dort einen ausrangierten Androiden, den er wieder zum Leben erweckt und Tom tauft. Giovanni ist entsetzt über den Neuzugang, doch bevor er Victor den Grund dafür gestehen kann, wird er in die Stadt der elektrischen Träume entführt. Fest entschlossen, seinen Vater zu befreien, macht sich Victor zusammen mit Tom, Schwester Grob und Rambo auf eine wilde Reise auf …
Der neue Roman aus T. J. Klunes Feder beschäftigt sich, wie zu erwarten, sehr mit dem Thema Menschlichkeit, die durch seine Hauptcharaktere sehr gut gezeigt wird. Was mir hier sehr gefallen hat, war, dass die Roboter sich nicht einfach wie Menschen verhalten (weil das langweilig gewesen wäre), sondern man immer noch merkt, dass es sich um Roboter handelt – nur eben Roboter, die zusätzlich ein Herz haben. Diese schöne Kombination war meiner Meinung nach die perfekte Lösung, weil die Charaktere mir so auf natürliche Weise ans Herz gewachsen sind.
Die Handlung war dafür überraschenderweise nicht allzu besonders. Mitnichten schlecht, aber ich war überrascht, wie kurz die Reise der Lawsons und wie lang der Aufenthalt in den jeweiligen Orten war. Hier hat mich der deutsche Titel in die Irre geführt, sodass ich anderen Leserinnen und Lesern raten würde, sich nicht auf die Reise, sondern auf die Charaktere zu fokussieren.
Trotzdem wünschte ich, die Reise selbst wäre länger gewesen, weil ich das Gefühl hatte, dass die Charaktere im Vergleich zu den letzten beiden Klune-Büchern nicht genug Zeit hatten, ein starkes Band zu bilden. Die Charaktere selbst sind durchaus großartig – aber die langsame Entwicklung der Freundschaften, die ich in den anderen Büchern so genossen habe, hat mir hier ein wenig gefehlt.
Insgesamt ein Roman, der zwar Raum für mehr lässt, aber trotzdem schön zu lesen ist.
Verity, eine Geheimagentin, wird von den Gestapo gefangen genommen. Sie und ihre beste Freundin Maddie, eine Pilotin, haben im zweiten Weltkrieg so einiges erlebt und jetzt wird Verity damit gedroht, sie zu foltern, wenn sie ihre beste Freundin nicht verrät. Also schreibt Verity ihre gemeinsame Geschichte auf – wohl wissend, dass sie Maddie wohl nie wiedersehen wird …
Die erste Hälfte dieser Geschichte fand ich absolut großartig – wir lesen Veritys Bericht, den sie für die Gestapo schreibt und der teils ihre entwürdigenden Erlebnisse in der Gegenwart und teils ihre Freundschaft mit Maddie in der Vergangenheit berichtet. Das war nicht nur sehr abwechslungsreich zu lesen, sondern ermöglichte es, dank Veritys lebendigem Schreibstil mit den Ereignissen mitzufiebern. Ich war richtig gefangen in der Geschichte und wollte unbedingt wissen, was genau passiert ist bzw. was genau passieren wird.
Doch dann kam die zweite Hälfte, die aus Maddies Sicht erzählt wird und einen eher nüchternen Schreibstil benutzt. Zwar gab es hier durchaus auch ein paar Sätze und Szenen, die sehr positiv hervorgestochen sind (vor allem die „Küss mich, Hardy!“-Szene), aber insgesamt fand ich die Ereignisse hier nicht halb so interessant wie die, die Verity beschrieb. Das liegt vor allem am Schreibstil, der es nicht ganz so leicht gemacht hat, sich in ihm zu verlieren, auch wenn es natürlich Sinn macht, dass Verity und Maddie andere Stile haben. Trotzdem hätte ich mir für Maddies eher langatmige Hälfte der Geschichte gerne mehr Lebendigkeit gewünscht, die in Veritys Hälfte so deutlich hervorgestochen ist.
Was trotzdem sehr gut beschrieben wurde, war die Freundschaft der beiden jungen Frauen. Sie war glaubwürdig, herzzerreißend und einfach wunderschön. Ich finde, dass wir mehr Romane dieser Art brauchen: Welche, die eine Freundschaft in den Vordergrund setzen und keine Romanze. Trotz der Tatsache, dass ich die zweite Hälfte der Geschichte nicht so packend erzählt fand wie die erste, habe ich die Freundschaft zwischen Verity und Maddie mit jeder Zeile gespürt.
Von daher fällt es mir schwer, eine volle Empfehlung auszusprechen, aber auch, sie vollkommen sein zu lassen. Ich würde nicht empfehlen, nur Veritys Teil zu lesen, weil Maddies Teil die wichtigste Szene für die beiden und allgemein wichtige Kontextinformationen enthält; insofern ist es wohl am besten, wenn Leserinnen und Leser selbst entscheiden, ob sie dem vollen Roman eine Chance geben wollen oder nicht. Und obwohl es sicher nicht jedem so gehen wird, bin ich letztendlich froh, dass ich es getan habe.