Nando von Arb schreibt in seinem Graphic Novel über seine Ängste, Panikattacken und Albträume und illustriert sie ausdrucksstark. Mit dem Zeichnen versucht er, seine Ängste einzudämmen. Sehr starker Comic, sehr zu empfehlen!
Es gibt einen alten Witz aus der Zeit des Euromaidan-Aufstands von 2014: "Wenn es aussieht wie ein Pferd, klingt wie ein Pferd und sich verhält wie ein Pferd, ist es sehr wahrscheinlich ein Pferd. Und wenn es sagt, es sei kein Pferd, dann ist es mit Sicherheit ein russisches Pferd." (S. 114)
Nora Krug fragte nach dem 24. Februar 2022 eine in Kiew lebende Journalistin und einen in St.Petersburg lebenden Künstler an, ob sie sie zu ihren Erfahrungen interviewen und ein illustriertes Tagebuch gestalten dürfe. Ein Jahr begleitet Krug die beiden. Pro Woche ist je eine Seite entstanden, die sich einander gegenüberstehen. In den beiden Tagebüchern geht es um die Gedanken und Ängste der beiden, wie sie die Kriegs-Ereignisse erleben und damit umgehen, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben.
Ein sehr schön gestalteter Graphic Novel mit erschütterndem, bedrückendem Inhalt. Das Buch erlaubt einen sehr privaten Einblick dieser beiden Menschen, die Geschichten nimmt einem richtiggehend ein.
"Einer der Polizisten zieht dem Toten das blau-weiss gestreite T-Shirt nach oben. Der massive Bauch ist blutverschmiert und wackelt hin und her. Der Polizist hält die Kamera mit der rechten Hand, die linke Hand vergräbt er in seiner Jackentasche. Er wird die Bilder später auf die Festplatte eines Computers laden und mit Datum und Ort beschriften: Butscha, 10. April 2022. Und wo speichern wir die Bilder in unseren Köpfen? Nach wie vielen Toten stumpfen der Polizist, mein Kameramann oder ich als Journalistin ab?" (S. 168)
"Die Gesichter aller sind müde, die Hände von Russ und Dreck verfärbt. Sergei erzählt: 'Die Russen sind einfach auf Jagd gegangen. Säuberungen haben die gemacht.' Säuberungen von was? Vom Leben? Der Hausmüll der Anwohner türmt sich. Die russischen Soldaten haben nur den Tod, aber keine Müllabfuhr gebracht." (S.169)
"Ein Kollege von der SRF-Bundeshausredaktion begleitet die Parlamentarier auf ihrer Reise in die Ukraine. 'Luzia, wie gehst du mit der Realität in der Ukraine, mit diesen Bildern um?' Ehrliche Antwort: 'Gar nicht. Dafür bleibt keine Zeit.' " (S.178)
Luzia Tschirky war während 5 Jahren Korrespondentin des Schweizer Fernsehens (SRF) für Russland, Belarus und der Ukraine. Am 24. Februar 2022, als Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine startete, war sie in Kiev. Ab da war sie täglich im SRF zu sehen mit ihren Berichterstattungen. Im Buch verarbeitet sie ungeschönt ihr Erlebtes aus der Zeit von März 2019 bis September 2022.
Beim Lesen fiel mir auf, dass ich immer wieder durch die Kapitel "hetze" und etwas unaufmerksam lese. Ich glaube, das liegt daran, dass mich das Thema zu fest bedrückt und ich so versuchte, das Ganze nicht zu nah an mich heranzulassen. Das Buch richtet unter anderem die Aufmerksamkeit auf die ukrainische Bevölkerung, wie es ihr im/mit dem Krieg bisher erging und immer noch ergeht und welche fürchterlichen Dinge sie tagtäglich erlebt.
"In ihrem ableistischen Denken gehen sie davon aus, dass willkürlich festgelegte Normierungen zu Gesundheit, Mobilität und Sprachfähigkeit bestimmen, ob ein Leben lebenswert ist. Wenn ein Kind stirbt, gibt es in der kollektiven Trauer viel Verständnis. Wenn ein behindertes Kind stirbt, ist das nicht so. 'Betrachte es als Befreiung, das war ja kein Leben', sagen sie und meinen eigentlich sich selbst. Dass sie froh sind, dass dieses Leben beendet ist und sie befreit sind davon. Arschlöcher." (S. 80)
" 'Es ist längst zu spät', hat Marta auch gesagt, 'das Gesundheitswesen ist ein hohes Gebäude, das in die Luft gesprengt wurde. Wir sind im dreissigsten Stock, wir haben noch nicht bemerkt, dass wir uns im freien Fall befinden.' " (S.160)
"[...] und ist es nicht interessant, denkt sie, dass die Menschen ein Wort haben für Kuss und eins für Umarmung, mit dem einen meinen sie Liebe, mit dem anderen Freundschaft, wenn es doch oft genug beides gleichzeitig gibt und so viel dazwischen." (S. 243)
Elin, Ruth und Nuri sind die drei Hauptprotagonist:innen des Buches. Sie werden Zeug:innen eines stillen Protest von Frauen, die reglos vor dem Krankenhaus liegen. Dieser Protest ist der Startschuss eines flächendeckenden Streiks, die Frauen legen ihre Arbeit ab und das gesamte System droht auseinanderzufallen. Elin, Ruth und Nuri werden Teil dieses Protests.
Ein sehr spannender Ansatz, den die Autorin mit ihrem Buch aufgreift: Was wäre, wenn die Frauen ihre (Care-) Arbeit niederlegen würden? In provokativen Worten kämpft sie gegen die patriarchalen Strukturen an und zeichnet ein Bild davon, was passieren würde, wenn alle Frauen streiken würden. Während des Lesens, besonders bei den Parts um Ruth, der Krankenpflegerin, legte sich eine grosse Schwere über mich, die mir manchmal sogar das Atmen schwer machte. Sehr bedrückend die Darstellung, wie viel im Gesundheitswesen momentan falsch läuft.
Ihr Schreibstil: unkonventionell, den ich aber mochte. Zwischendurch immer wieder kleine Kapitel aus Sicht einer Gebärmutter, einer Pistole sowie Kapitel mit Berichterstattungen. Ich kann mir vorstellen, dass das Buch sehr polarisiert. Ich mochte es.
Auch der zweite Teil fand ich super unterhaltsam und sehr witzig. Die Känguru-Chroniken haben mir aber ein bisschen besser gefallen.
Ich bin nun gespannt auf den 3.Teil, die Känguru-Offenbarung. :)
Emmie Arbel (*1937) wurde 1941 von den Nazis deportiert und war bis 1945 in mehreren Konzentrationslagern gefangen gehalten. Ihre Eltern und Grosseltern starben, nur sie und ihre beiden älteren Brüder überlebten die Lager. Sie wurde mit ihren Brüdern von einer Pflegefamilie adoptiert, wo sie Opfer sexueller Gewalt wurde. Der Adoptivvater verging sich längere Zeit an ihr. Lange konnte sie über beide Traumata nicht sprechen, bis sie 1977 zusammenbrach und fortan therapeutische Hilfe annahm. Seit ein paar Jahren spricht sie als eine der letzten Zeitzeug:innen vor Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Erschütternd, aufwühlend, schwer zu ertragen. Mit sehr viel Feingefühl hat die Autorin versucht, das, was Emmie nicht in Worte fassen konnte, zu illustrieren. Ein sehr gelungener und ergreifender Graphic Novel.
1953, ein Mordfall im Valsertal, Graubünden. Eine junge Frau wird frühmorgens tot in der Tuchfabrik aufgefunden. Einige Jahre zuvor wurde bereits ihr Vater auf dieselbe Weise umgebracht...
Der Krimigeschichte wegen hätte ich dieses Buch glaub's nicht lesen müssen, auch wenn sie durchaus lesenswert ist. Was mich aber sehr fesselte war, wie der Autor im Buch ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte aufgriff. Und zwar thematisiert er, wie Pro Juventute Anfang des 20. Jahrhundert gegen das jenische Volk vorging und wie sich der damalige Leiter der Pro Juventute gegen zahlreiche Minderjährige vergehen konnte, und dabei ungeschoren davon kam. Unglaublich...
„Unser eigentliches Hobby war das Ausmalen eines Lebens, das hier nicht möglich schien.“ (S.8)
„Die Leerstellen zwischen dem, was wir wollten, und dem, was wir bekamen, füllten wir mit einer höflichen Scham dem Leben gegenüber, wie bei einem Geschenk, das uns eigentlich gefallen müsste, es aber nicht tat.“ (S.59)
„Das erste Jahr in der grossen Stadt war achtlos an uns vorbeigelatscht wie eine Passantin, während wir in der Spiegelung eines Ladenfensters überprüften, ob wir gut aussahen (nein).“ (S.183)
Die Ich-Erzählerin zieht mit zwei Freund:innen und grosser Erwartung nach dem Gymnasium von der Kleinstadt in die Grossstadt, um dort zu studieren. Doch es kommt nicht so, wie erhofft. Die Partys bleiben aus, ihre Unsicherheiten haften hartnäckig an ihnen. Jedes Kapitel, mal nur einen Satz kurz, mal etwas länger, erzählt eine kleine Episode aus dem Versuch dieser drei Personen, ihren Platz im neuen Leben zu finden. Es sind Momentaufnahmen, die beschrieben werden. Sehr erfrischend zu lesen, sehr ehrlich, irgendwie tröstlich.
"Im HOME erfahren auch cis Männer und alle, die als solche gelesen werden, Gewalt. Doch wenn sie die Polizei anrufen, sind sie es selbst, die festgehalten werden. Denn einen MANN der Hilfe braucht, gibt es a) nicht, b) erst recht nicht, wenn die Gewalt von einer FRAU ausgeht, c) auch in den Augen der Polizei nicht, und das ist Teil des Problems." (S.21)
"Im 'rape script' steht nur eine Storyline: ein vaginal penetrativer Akt, durch eine massive Gewalt anwendende, fremde, cis männliche Person. Ein cis weibliches, meist weisses, 'unschuldiges' Opfer, das sich keinem 'Risiko' ausgesetzt hat. Das sich wehrt (möglichst stark) und dadurch von Strafverfolgungsbehörden feststellbare körperliche Verletzungen davonträgt. Das schwer traumatisiert und beschämt ist und trotzdem sofort nach der Tag zur Polizei geht. Das sich erinnern kann (kohärent und korrekt, auch bei Wiederholung). Das fortan Angst hat vor Sex, Nacht, Männern (mindestens). Diese Storyline nagelt Identitäten fest: ewiges Opfer, für immer Täter. [...] Diese Storyline macht alle unsichtbar, die nicht ins Schema passen." (S.36-37)
"Auch wenn gewisse Personengruppen das eine mehr tun und das andere weniger sind: Sexualisierte Gewalt hat kein Geschlecht. Doch die strukturelle Gewalt, die sie ermöglicht, ist gegendert. Sie wird gestützt durch Rassismus, Ableismus, Klassismus, Ageismus, Adultismus, Transmisogynie, Antisemitismus , Heterosexismus, Kapitalismus, ismus, ismus, ismus, ismus, ismus, ismus, ismus, ismus." (S.91)
" 'Das Alphabet der sexualisierten Gewalt' ist eine autofiktionale Spurensuche", wie es der Klappentext beschreibt. "Es versammelt Begriffe, fantastische Geschichten und politische Zaubersprüche, die als Ausgangspunkt dienen, um über sexualisierte Gewalt und ihre Auswirkungen nachzudenken. Es ist ein Versuch, der prekären Erinnerung ein Gefäss zu geben - und an eine selbstbestimmte Zukunft zu denken."
Die Autorin versucht, eine Sprache zu finden, um über (ihre) Vergewaltigung zu sprechen. Sehr differenziert und durch verschiedene Stilmittel greift sie das Thema auf, zeigt Problematiken aus der Politik/Gesetzgebung auf sowie auch unserer Sozialisierung, was wir welchem Geschlecht zuordnen. Sexualisierte Gewalt hat jedoch kein Geschlecht. Sehr ergreifend, beklemmend, lehrreich, zum Nachdenken anregend.
„Kein Respekt für Scheisse!“ (Kapitel 39)
Sehr sehr lustig, immer mal wieder sozialkritisch, meist mein Humor, sehr unterhaltsam und vor allem als Hörbuch perfekt, weil super gelesen. Ich freue mich jetzt auf Band 2, das Känguru-Manifest. :)
Das Theaterstück erzählt von einem Gerichtsfall. Eine bekannte TV-Moderatorin klagt einen ehemaligen Kollegen und erfolgreichen Geschäftsmann, mit dem sie über längere Zeit eine Affäre hatte, an, sie vergewaltigt zu haben. Es steht Aussage gegen Aussage. Sie sagt. Er sagt.
Der Autor unterlegt sein Stück mit vielen sachlichen und fachlichen Informationen. Er zeigt auf, mit welchen Hürden Frauen* konfrontiert werden, entschliessen sie sich, einen Vergewaltigungsfall anzuzeigen.
Ein mitreissendes Buch, welches mir sehr nahe ging. Stark erzählt durch die Dialoge. Fein gezeichnete Personen. Das Ende lässt einem mit vielen Fragezeichen zurück. Es erschüttert mich immer wieder zu lesen, wie viel Opfer sexueller Gewalt über sich ergehen lassen müssen, wenn sie den Schritt einer Anzeige machen.
"Es gibt offensichtlich zwei Kategorien von Frauen: die Frauen in der Schauma-Shampoo-Welt und man selbst. Die Frauen in der Schauma-Shampoo-Welt erleben nach der Haarwäsche einen herrlichen Tag am See. Die anderen sehen am Flughafen zu, wie die Toten in den Rumpf des Flugzeugs gerollt weden. Selbst in der Pril-Werbung sucht man vergebens eine schwarzhaarige Frau am Spülbecken, die vom Geschirrwaschen samtweiche Hände bekommt und anschliessend ihren Talenten folgt. Das Verrückte ist, dass man selber auch nicht auf die Idee kommt, eine Schauma-Shampoo-Frau sein zu können." (S.30-31)
"Auf die ehrlich an mich selbst gestellte Frage, womit ich am zufriedensten und ruhigsten war, lautet die Antwort: mit mir. Einfach nur mit mir." (S.110)
Mely Kiyak erzählt in ihrem Buch über ihren Weg bzw. ihr Aufwachsen von der Migrantentochter zwischen zwei Kulturen bis zur Autorin, dazwischen ganz viel über das Frausein, über ihre Familie und ihre Rolle in dieser. Ein sehr ehrliches, aufrichtiges, verletzliches, manchmal bedrückendes und dennoch sehr positives Buch. Ich liebte es!
"Wenn dir also jemand mitteilt, dass du etwas Rassistisches gesagt oder getan hast, dann atme gern erst einmal tief ein und aus. Geh einmal um den Block und trink ein Glas Wasser. Arbeite gegen die Abwehrgefühle in dir an. Lenke nicht vom Thema ab, sondern setze dich ehrlich mit der Kritik auseinander." (S.27)
"Farbignorante Aussagen [Ich sehe keine Hautfarben, alle Menschen sind für mich gleich o.ä.] tun so, als gäbe es diese Unterschiede nicht. Und das ist natürlich fatal, denn wie können wir Ungerechtigkeiten erkennen oder sogar abbauen, wenn wir sie bewusst ignorieren? Gar nicht! Deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass wir zwar natürlich alle Menschen sind. Wir alle haben die gleichen Rechte und wollen eigentlich gern einfach Individuen sein. Aber wir leben momentan in einer Welt, in der wir anhand unterschiedlicher Kategorien ungleich behandelt werden. Um dagegen kämpfen zu können, müssen wir die Unterschiede wahrnehmen und benennen lernen." (S. 35)
"Rassismuskritisch denken und leben zu lernen, bedeutet, Happyland [Zustand, in dem weisse Menschen leben, bevor sie sich bewusst und aktiv mit Rassismus beschäftigen] so schnell wie möglich hinter sich zu lassen. Sich bewusst zu werden, dass wir alle rassistisch sozialisiert sind und täglich weiterhin werden. Weil wir in eine Welt hineingeboren wurden, in der Rassismus schon lange vor uns da war." (S.43)
"Wir alle müssen verstehen lernen, wie rassistische Sozialisierung in unserem Leben und unserer Gesellschaft wirkt. Wir tun dies allerdings mit verschiedenen Erfahrungen und aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionen heraus, je nachdem, ob wir weiss oder BIPoC sind." (S.83)
"Keiner von uns ist frei von Vorurteilen. Wir alle haben sie, weil wir täglich mit Bildern und Erzählungen über bestimmte Gruppen konfrontiert werden. In der Werbung, in Filmen und Serien, in Magazinen. Ein erster Schritt ist, anzuerkennen, dass wir alle Vorurteile haben. Als Zweites müssen wir lernen, sie wahrzunehmen, und uns klarzumachen, dass es tatsächlich VORurteile sind." (S.99)
Auf kompakten 128 Seiten erklärt die Autorin die wichtigsten Begriffe zum Thema Rassismus, dies sehr verständlich formuliert und mit weiterführenden Lesetipps und Übungen ergänzt. Ich habe sehr viel gelernt und finde, dieses Buch sollte eine Pflichtlektüre für alle sein! Herzensempfehlung!
Max ist seit 25 Jahren mit seiner Frau verheiratet und zum ersten Mal ist seine Frau beruflich ohne ihn unterwegs. Er betreibt eine kleine Bar, wo sich der grösste Teil der Geschichte abspielt.
Von all den Büchern des Autors, die ich bisher schon gelesen habe, überzeugt mich dieses am wenigsten. Mir fehlte eine Handlung, die packend und/oder berührend, ergreifend ist. Ich baute keinen Bezug zu den einzelnen Figuren auf, mich liessen alle kalt.
Nachfolgeroman von "22 Bahnen", diesmal aus dem Leben von Ida, Tildas kleiner Schwester. Wer diesen Roman mochte, wird mit "Windstärke 17" ebenfalls happy.
Nach Mutters Tod möchte Tilda, dass Ida zu ihr nach Hamburg kommt. Ida landet jedoch nicht in Hamburg, sondern reist ohne ein bestimmtes Ziel weiter nach Rügen. Dort lernt sie Marianne und Knut, ein älteres Ehepaar, kennen, die sie bei sich aufnehmen. In Rügen kämpft Ida gegen ihre Schuldgefühle an, die sie seit dem Tod ihrer Mutter quälen. Sie lernt Leif, ein junger DJ und Surfer, kennen und eine Liebesgeschichte bahnt sich an. Als bei Marianne Krebs diagnostiziert wird, droht Idas Leben erneut aus den Fugen zu geraten.
Wie "22 Bahnen" hat mich das Buch tief berührt und ergriffen. Idas Trauer und Wut waren zeitweise kaum auszuhalten, ich habe Seite für Seite mitgelitten. Und immer wieder sehr viel Liebe und Geborgenheit, die Ida durch das ältere Ehepaar, aber auch durch Leif und Tilda, erfährt. Wunderschön!