„Wer sich immer schon mal gefragt hat, wie Autor:innen arbeiten, wo die Inspiration herkommt, was und warum man lesen soll, wie der Buchmarkt funktioniert, ob man je wieder ein Buch kaufen oder gar schreiben soll, und wenn ja, weshalb, sollte Tom Gauld lesen“ heisst es auf dem Buchrücken.
Eine Sammlung an Cartoons von Tom Gauld aus dem Guardian, die sich um das Literarische drehen.
Sehr ansprechende (und aufgeräumte) Zeichnungen, viel Witz und Charme. Ich habe mich sehr amüsiert. Ein Band für bibliophile Menschen.
"Eben weil sie in Sprache getaucht ist, wirkt die Vergangenheit so perfekt, eine Zeit der Proportion und Ordnung. Für Tiere mag Erinnerung ein Gefühl sein, eine Resonanz der Nerven, mag vom Rückgrat ausgehen, für Menschen aber gibt es die Vergangenheit nur in Worten. Sie existiert nirgendwo sonst."
Ein Wissenschaftsfanatiker führt ein fragwürdiges Experiment mit Kindern durch, um die Sprachentwicklung erklären zu können.
Sehr spannend, teilweise richtiggehend ekelerregend, packend geschrieben.
Genau so fühlte ich mich mit dieser Krankheit auch. Und gleichzeitig fühlte ich mich damit so alleine, weil es Jahrzehnte dauerte, bis endlich eine Diagnose im Raum stand, ich bis dahin dachte, dass nur mein Körper kaputt ist und darüber reden nie eine Option war. Endlich ein Buch, in dem Endometriose und Menstruieren im Allgemeinen thematisiert werden. Ein Buch, mit dem ich mich so oft identifizieren konnte und ich genau wusste, wie gross der Leidensdruck der Hauptfigur ist. Es geht aber noch um viel mehr, um eine tiefe Freundschaft, die langsam zu bröckeln beginnt, über Beziehungen, eine unerwiderte Liebe, das Hadern mit der Erwachsenenwelt, Alkoholmissbrauch. Mir hat sehr gut gefallen, wie schonungslos die Autorin über all das berichtet, in einer ansprechenden Sprache.