Anfangs tat ich much ein bisschen schwer, in die Geschichte reinzukommen, aber dann konnte ich es kaum mehr aus der Hand legen. Ich finde es sehr lesenswert. Für Fans von "Der Gesang der Flusskrebse"
Dieses Buch ist ein Segen. Behutsam und sehr menschlich, erklärt Psychologin KC Davis ihre Methode um Aufzuräumen. Das ist nicht nur etwas für neurodiverse Menschen, sondern auch für ...ich nenne sie jetzt "nicht diagnostizierte" lol. Es nimmt ganz schön viel Druck raus, den Haushalt zu machen, wenn man selbst nicht funktioniert und KC hat einige Tricks auf Lager. Sehr lesenswert.
Ein Liebesroman wie ein Sonntag am Strand, leicht mit überraschendem Tiefgang. Toll! Sehr lesenswert und perfekte Sommerlektüre für das Wochenende am Meer.
Nene arbeitet im Schwimmbad als Bademeisterin, ihr absoluter Traumjob. Eines Tages kommt Boris, ein junger Mann mit Puma-Augen. Er fragt sie nach einem Schwimmbrett, sie klebt ihm einen Trainingsplan auf sein Brett und sagt: So trainierst du deine kaputten Beine. Sie gehen ins Kino und manchmal ist Boris eklig, weil er einen ekligen Tag hat. Nene will die Vergangenheit am liebsten vergessen und das geht mit Boris leicht und ist ganz schön schwierig.
Ein kurzer, heftiger Roman über eine schwierige Liebe "für die man ins Wasser gehen muss". Gelungenes Debüt. Ich hoffe, ich lese in Zukunft mehr von der Autorin.
Andrew mag seinen geregelten Alltag als Nachlassinspektor. Seine Kolleginnen und Kollegen mag er zwar nicht und er ist auch sonst ziemlich einsam, aber das macht nichts. Er hat seine Modelleisenbahn und das Forum, wo er sich immer fachlich austauscht. Alles ist bestens. Er hat sich sogar eine Familie erfunden und die Notlüge kommt im Büro gut an...bis der Chef auf die Idee kommt, bei jedem ein Abendessen zu veranstalten! Und dann ist da noch die neue Kollegin Peggy, die alles irgendwie komisch macht...
Alles, was man aktuell zu dem Thema wissen muss. Leicht zu lesen. Ich hab mich hinterher gut informiert gefühlt.
Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist das große new Yorker Warenhaus "Zentral". Nina, frischverheiratet mit Erik, lebt ihr Leben zwischen schnippischer Kundschaft und Ehe-Glück. Wäre da nicht die neidische Kollegin Lillian, die einer reichen Kundin während einer Anprobe den Smaragdring klaut und alle mit ins Unglück zieht... Ich fand die Geschichte gut zu lesen und die 30er Jahre Redewendungen ("starr sein", "in die Bude gehen") haben mich begeistert. Aber Achtung! Das N-Wort kommt auch vor, daher steht in der Neuausgabe vom Verlag netterweise eine Warnung im Vorsatzblatt.
Leicht zu lesen, zugänglich und fesselnd. Das Buch fokussiert sich mit vielen Übungen auf praktische Möglichkeiten darauf, die Diätmentalität loszuwerden, seine Beziehung zum Essen zu heilen und wieder zu lernen, dem eigenen Körper zu vertrauen. Ich fand es sehr nützlich und mochte den Schreibstil mit den ganzen Schimpfwörtern :D
nette Essays zum Thema Stille. Hatte mir mehr Tiefgang gewünscht, war aber trotzdem gut zu lesen.
Namenloser Hauptcharakter, ebenson seine namenlose Familie. Da gibt es Mutter, Vater, Schwester. Eine Tante. Eine Großmutter. Der namenlose Erzähler spricht von sich im Plural, kratzt sich die ganze Zeit und kann das Weinen der anderen nicht stoppen. Irgendwann wird er stumm und schläft nur noch draußen. Sehr beklemmend, sehr normal. Den österreichen Touch in der Sprache muss man mögen, sonst kommt man nicht zurecht.
Ein ganz tolles Buch über verschiedene Ameisen und ihr spezifisches Verhalten, garniert mit Anekdoten aus Frau Prof. Dr. Foitziks Forscherleben. Wirklich ganz toll. Wer die Bücher von Bert Hölldobler mag, wird auch dieses Buch lieben (Das war übrigens auch ihr Doktorvater). Wer Staunen will und ab und zu mit ein bisschen verrücktem Ameisenwissen auf Partys glänzen will, dem ist dieser Titel sehr empfohlen.
Das Buch ist inhaltlich wichtig und man liest es auch schnell, kommt aber 15 Jahre zu spät und hat mir nichts Neues erzählt. Im Gegenteil. Es wurden nur ständig andere Ökonomen zititert. Erst auf den letzten Seiten geht Frau Göpel darauf ein, was man besser/anders/neu denken und machen kann und das war schon etwas dürftig und allgemein. Das Buch hat mich null weitergebracht. Wer allerdings einen Schnellkurs in Ökonomie des 20.Jhd. möchte und wissen will, was schief läuft und ne Startgrundlage braucht, ist mit dem Buch bestens bedient.
Underrated Klassiker, aber eine perfekte Sommerlektüre, die es lohnt, gerade in der heutigen Zeit wiederentdeckt zu werden.