3 Tage im Sommer als 15-jähriger Junge in einer Kleinstadt. Pickel, Schmetterlinge im Bauch, Bolzplätze, Verlustängst, Kino-Knutschen und eine lebensverändernde Erfahrung nach einem kurzen Roadtrip mit einem geklauten Auto. Mir war das alles zu hektisch, zu autobiografisch angehaucht und insgesamt zu konstruiert. Salvo, der als ewig bester Freund stilisiert wird, bleibt seltsam blaß, die Nebenfiguren sind alle völlig egal und sobald man das Buch zuklappt, weiß man nicht, ob es gut war oder nicht. Die Ängste und die Lebenslust ist mitunter gut beschrieben, auch dieses Freiheitsgefühl, was man nur in der Jugend hat kommt sehr authentisch durch, aber irgendwie....ich weiß auch nicht.
Anfangs tat ich much ein bisschen schwer, in die Geschichte reinzukommen, aber dann konnte ich es kaum mehr aus der Hand legen. Ich finde es sehr lesenswert. Für Fans von "Der Gesang der Flusskrebse"
Ein Mann, eine Frau, ein Zugabteil: Die Idee dieses Romans ist so simpel und so gut. Es war mein erstes Buch von Daniel Glattauer, weshalb ich es nicht (gottseidank?) vergleichen kann, aber ich hatte so viel Spaß beim Lesen. Es ist originell, witzig, rührend und der Plottwist war gekonnt. Also unbedingt lesen!
Ein herrliches Buch! Kurz und gut, über verpasste Chancen und den Mut neu anzufangen
Zuerst stehen sie am Fenster und sehen sich, dann zieht er bei ihr ein und sie stellen fest: Es ist Liebe. Ein Spaziergang an einem See öffnet den Zugang zur Vergangenheit und eröffnet neue Möglichkeiten für beide. Ein melancholisch-schöner Coming-of-Age Roman über kleine Gesten, sanfte Worte und den Mut, etwas zu wagen.
so ein schönes Schwimmbad-Bilderbuch mit tollen, kurzen Erklärungen über Schwimmbäder als Dritter Ort
Frankreich, im 18. Jahrhundert. Es lieben sich zwei sehr verschiedene Frauen: Marie Biheron sezierte bereits in jungen Jahren Leichen, um deren Innenleben aus Wachs zu modellieren, während Madeleine Basseporte die Anatomie von Blumen zeichnete, da Menschen oft stören und wenig Ahnung haben. Männer spielen Nebenrollen – ein nervöser Bestseller-Autor, ein junger Nichtsnutz und Diderot, der Kaffee trinkt und viel redet. Ein historischer (Liebes-?)roman, der zwischen friedlichen Zeiten und den Schreckenstagen der Revolution pendelt.
Dieses Buch ist ein Segen. Behutsam und sehr menschlich, erklärt Psychologin KC Davis ihre Methode um Aufzuräumen. Das ist nicht nur etwas für neurodiverse Menschen, sondern auch für ...ich nenne sie jetzt "nicht diagnostizierte" lol. Es nimmt ganz schön viel Druck raus, den Haushalt zu machen, wenn man selbst nicht funktioniert und KC hat einige Tricks auf Lager. Sehr lesenswert.
charles Sprawson schwimmt durch die Kapitel und nimmt einen mit vom antiken Griechenland, bis zum wasserverliebten Byron, den Nymphengesängen der deutschen Romantik zu den glamourösen Pools Hollywoods. Das ist eines der Sachbücher, wo man nebenbei alles bei Wikipedia oder der Bildersuche nachschlagen will und sich durch den Anhang blättert. Für Schwimmfans ein großes Muss, auch wenn das Buch schon von 2002 ist.
Kathleen Beckett entscheidet sich, den ungewöhnlich warmen Novembersonntag anders zu verbringen – den Gottesdienst mit der Familie ausfallen zu lassen und in den Pool zu steigen. Während ihr Mann beim Golfen ist und ihre Kinder mit den Nachbarskindern spielen, grübelt sie im Wasser treibend, über ihre Ehe und rebelliert gegen die Person, die sie in den letzten Jahren war. Währenddessen ist ihr Mann Virgil gefangen zwischen Schuld und Verantwortung und versucht, das eigens gesponnene Netz aus Lügen aufrechtzuerhalten, um die Illusion ihrer Ehe nicht zu gefährden. Doch mit jedem Augenblick, den Kathleen länger im Pool bleibt, droht auch Virgils Fassade zu bröckeln... Es erstaunte mich, wie man ein Bildnis einer Ehe über mehrere Jahre auf so wenig Seiten unterbringen kann. Es gelingt und ist sehr sehr lesenswert!
Leicht zu lesen, macht Lust zu denken und alles was da drin steht ist tatsächlich sehr brauchbar. Ich hatte einige Aha-Momente und freue mich neu zu denken.
Milla liebt Jan, ihren besten Freund. Jan liebt Kristina, Kristina liebt beide - eine schicksalsverändernde Nacht und ein Morgen, an dem Jan nicht mehr da ist. Jede trauert auf ihre Weise. Eines Tages beschließt Milla, dass sich etwas ändern muss. Trauer, Schuld, Weiterleben. Schwere Kost für so ein dünnes Buch, aber den Schreibstil fand ich so fesselnd, dass ich das Buch fertig lesen musste.