Bücherregal lädt …
Unter Wasser atmen

Jia Jia ist Künstlerin und in einer kinderlosen, unglücklichen Ehe gefangen. Eines Tages entdeckt sie ihren Mann leblos in der Badewanne. Daneben liegt eine Zeichnung eines Fischmannes. Halb Mensch, halb Fisch. Sie wundert sich und geht der Sache nach. Diese Reise führt sie in eine Wasserwelt und bis nach Tibet. Es war eine sehr interessante Geschichte und toll erzählt.

Schwimmen
224 Seiten

Milla liebt Jan, ihren besten Freund. Jan liebt Kristina, Kristina liebt beide - eine schicksalsverändernde Nacht und ein Morgen, an dem Jan nicht mehr da ist. Jede trauert auf ihre Weise. Eines Tages beschließt Milla, dass sich etwas ändern muss. Trauer, Schuld, Weiterleben. Schwere Kost für so ein dünnes Buch, aber den Schreibstil fand ich so fesselnd, dass ich das Buch fertig lesen musste.

Das Leben fing im Sommer an
256 Seiten

3 Tage im Sommer als 15-jähriger Junge in einer Kleinstadt. Pickel, Schmetterlinge im Bauch, Bolzplätze, Verlustängst, Kino-Knutschen und eine lebensverändernde Erfahrung nach einem kurzen Roadtrip mit einem geklauten Auto. Mir war das alles zu hektisch, zu autobiografisch angehaucht und insgesamt zu konstruiert. Salvo, der als ewig bester Freund stilisiert wird, bleibt seltsam blaß, die Nebenfiguren sind alle völlig egal und sobald man das Buch zuklappt, weiß man nicht, ob es gut war oder nicht. Die Ängste und die Lebenslust ist mitunter gut beschrieben, auch dieses Freiheitsgefühl, was man nur in der Jugend hat kommt sehr authentisch durch, aber irgendwie....ich weiß auch nicht.

Wachs
187 Seiten

Frankreich, im 18. Jahrhundert. Es lieben sich zwei sehr verschiedene Frauen: Marie Biheron sezierte bereits in jungen Jahren Leichen, um deren Innenleben aus Wachs zu modellieren, während Madeleine Basseporte die Anatomie von Blumen zeichnete, da Menschen oft stören und wenig Ahnung haben. Männer spielen Nebenrollen – ein nervöser Bestseller-Autor, ein junger Nichtsnutz und Diderot, der Kaffee trinkt und viel redet. Ein historischer (Liebes-?)roman, der zwischen friedlichen Zeiten und den Schreckenstagen der Revolution pendelt.

Kopf über Wasser im Alltagschaos
208 Seiten

Dieses Buch ist ein Segen. Behutsam und sehr menschlich, erklärt Psychologin KC Davis ihre Methode um Aufzuräumen. Das ist nicht nur etwas für neurodiverse Menschen, sondern auch für ...ich nenne sie jetzt "nicht diagnostizierte" lol. Es nimmt ganz schön viel Druck raus, den Haushalt zu machen, wenn man selbst nicht funktioniert und KC hat einige Tricks auf Lager. Sehr lesenswert.