Bücherregal lädt …
Die schmutzige Frau
176 Seiten

Annette Pehnt schreibt in "Die schmutzige Frau" über toxische Beziehungsmuster: Ein raumeinnehmender Ehemann kauft seiner Frau eine eigene Wohnung zum Schreiben. Doch der Luxus wird zum Gefängnis, sie sitzt in der Falle. Zwischen Dominanz und Passivität, fängt die Frau an, eine Geschichte zu schreiben und beschließt irgendwann, die Wohnung zu verlassen...

Wie alles von Annette Pehnt -extrem lesenswert. Ich konnte es nicht aus der Hand legen.

Was auf das Ende folgt
448 Seiten

In der Kleinstadt Tall Oaks passiert ein unvorstellbares Verbrechen, die ganze Stadt ist traumatisiert: Der kleine Harry Monroe wird entführt. Drei Monate nach seinem Verschwinden gibt die Mutter die hoffnungslose Suche nicht auf. Auch Polizist Jim gibt nicht auf, obwohl die Spuren- und Beweislage sehr dünn ist. Bei seinen Ermittlungen stößt nicht nur er auf die Geheimnisse der Stadtbewohner:innen.

Insgesamt eine ansich gute Geschichte über menschliche Abgründe. Mich nervte nur das Layout. Die Kapitelüberschriften machten irgendwie keinen Sinn für mich und die Übergänge mit den vielen Personen, die teilweise keine großen Rollen spielten, haben mich total verwirrt und ich wusste zwischendurch nicht mehr wer wer war oder was das mit den anderen Charakteren zu tun hat. Aber ansonsten eine gute Geschichte.

Bridgerton - Der Duke und ich
416 Seiten

In dem Buch passiert irgendwie nichts und doch viel zu viel und für eine Schmonzette oder wie der Klappentext meint "Regency Comedy" (was soll das überhaupt sein. Gelacht habe ich kein einziges Mal). Ich wollte was Leichtes a la Highlander-Nackenbeisser-Kitsch, aber das hier wollte mehr sein und hat alle zwei Kapitel einen irrsinnigen Knaller eingebaut, der einfach too much war. Die Charaktere blieben seltsam blass, ich empfand es furchtbar gewalttätig und die Dramen so schnell abgehandelt, dass man zwischen den ganzen Erotikszenen nicht mehr hinterher kam. Selten so bescheuerten Müll gelesen.

Ab heute wird alles anders
288 Seiten

Maria Semple schreibt wahnwitzige Geschichten nach bester Screwball-Manier. Nach "Wo steckst du, Bernadett?" nun ein anderer Roman über eine Frau Ende 40, die in ihrem Neurotizismus gefangen ist und sich ändern will. Leider endet das im Chaos. Ich fands lesenswert, aber diese Chaoscharaktere und altkluge Kinder muss man schon mögen und wem das nicht gelingen kann, wird mit der Lektüre auch nicht glücklich