Bücherregal lädt …
Was auf das Ende folgt
448 Seiten

In der Kleinstadt Tall Oaks passiert ein unvorstellbares Verbrechen, die ganze Stadt ist traumatisiert: Der kleine Harry Monroe wird entführt. Drei Monate nach seinem Verschwinden gibt die Mutter die hoffnungslose Suche nicht auf. Auch Polizist Jim gibt nicht auf, obwohl die Spuren- und Beweislage sehr dünn ist. Bei seinen Ermittlungen stößt nicht nur er auf die Geheimnisse der Stadtbewohner:innen.

Insgesamt eine ansich gute Geschichte über menschliche Abgründe. Mich nervte nur das Layout. Die Kapitelüberschriften machten irgendwie keinen Sinn für mich und die Übergänge mit den vielen Personen, die teilweise keine großen Rollen spielten, haben mich total verwirrt und ich wusste zwischendurch nicht mehr wer wer war oder was das mit den anderen Charakteren zu tun hat. Aber ansonsten eine gute Geschichte.

Der große Sommer
316 Seiten

Frieder erlebt seinen "großen Sommer". Wegen der Nachprüfungen in Mathe und Latein muss er die Sommerferien bei seinem strengen Großvater und seiner liebenswürdigen Oma verbringen. Frieder erlebt alles: Die erster Liebe, ein Tod, eine Freundschaft, die fast zerbricht. Doch zum Glück gibt es seine Schwester Alma und seinen besten Freund Johann - und dann anoch Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird. Liest sich weg wie nix und ist eine tolle Sommerlektüre!

Wolkenkuckucksland
532 Seiten

Anthony Doerr hat mich bisher noch nie enttäuscht. Auch mit Wolkenkuckucksland hat er mir wunderbare Lesestunden beschert. Allerdings ist es eine Geschichte, die man am Besten stundenlang auf dem Sofa lesen muss, damit man gut reinkommt. Anfangs hatte ich es schwer reinzukommen, weil ich mich nie länger darauf einlassen konnte. Ich mochte diese Geschichte und werde sie nie vergessen.

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
400 Seiten

Pascal alias "Krüger" lebt mit seiner Mutter in Bodenstein, einem winzigen Nest. Er verbringt seine Tage mit Kiffen, herumliegen, träumen, im Müller mit seinem Kumpel Viktor Playsi zocken und alles geht so seinen Gang. Am letzten Tag des Sommers, 31.8.1999 kommt aber alles anders. Der Zirkus ist in der Stadt. An diesem Tag passiert irgendwie alles: Ein Diebstahl, eine Messerwerferin, die Hunnen und die Haschplantage, eine heftige Party, Pascals Geheimnis, das niemand wissen darf, ein erster Kuss und ein Tod.

Die Geschichte liest sich weg wie nix und wer 1999 auch gerade 15 oder 16 war und in einer Kleinstadt aufgewachsen ist, erkennt diese Charaktere sofort wieder. In jedem Dorf gabs einen Pascal, es gab einen Viktor, eine Gang, mit der man nix zu tun haben wollte und jede Menge Gerüchte über schrullige Alte oder reiche Mietzen. Verrückt und kraftvoll diese Geschichte. Mochte ich sehr gern.