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Gidget. Mein Sommer in Malibu
176 Seiten

Als die junge Franzie an einem Sommertag fast ertrinkt und von einem braungebrannten Surfer gerettet wird, passiert etwas Magisches: Ein Sommer voller Wellen reiten, wilder Gefühle, Flächenbrand, Verliebtsein und Wehmut. Auf dem Klappentext steht, die Geschichte ist die "amerikanische Antwort auf Francoise Sagan" und ja, das kann ich bestätigen. So viel Lebenslust bei einer gleichzeitigen Schlichtheit hat man selten. Diese biografisch gefärbte Geschichte um Kathy "Gidget" Kohner liest sich leicht und schnell und bleibt ewig aktuell.

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
400 Seiten

Pascal alias "Krüger" lebt mit seiner Mutter in Bodenstein, einem winzigen Nest. Er verbringt seine Tage mit Kiffen, herumliegen, träumen, im Müller mit seinem Kumpel Viktor Playsi zocken und alles geht so seinen Gang. Am letzten Tag des Sommers, 31.8.1999 kommt aber alles anders. Der Zirkus ist in der Stadt. An diesem Tag passiert irgendwie alles: Ein Diebstahl, eine Messerwerferin, die Hunnen und die Haschplantage, eine heftige Party, Pascals Geheimnis, das niemand wissen darf, ein erster Kuss und ein Tod.

Die Geschichte liest sich weg wie nix und wer 1999 auch gerade 15 oder 16 war und in einer Kleinstadt aufgewachsen ist, erkennt diese Charaktere sofort wieder. In jedem Dorf gabs einen Pascal, es gab einen Viktor, eine Gang, mit der man nix zu tun haben wollte und jede Menge Gerüchte über schrullige Alte oder reiche Mietzen. Verrückt und kraftvoll diese Geschichte. Mochte ich sehr gern.