Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
368 Seiten

Ein Reiseunternehmen bietet neu ein digital-detox-Aufenthalt in einem ehemaligen Bergsteigerhotel in den Bergen an. Eine Gruppe von verschiedenen Personen versucht sich dem Experiment, fünf Tage ohne Internet und weit weg von der Zivilisation zu verbringen. Kaum im Hotel angekommen, tobt ein Schneesturm und schon bald sind sie eingeschneit. Am kommenden Morgen taucht einer der Gruppe beim Frühstück nicht auf. Nach langer Suche wird er gefunden, schwer misshandelt. Als die Gruppe ihn findet, kann er weder sehen, hören sowie sprechen und ist ab dem Halswirbel runter gelähmt - kurz darauf erliegt er seinen Verletzungen. Nach der zweiten Nacht ist eine weitere Person aus der Gruppe verschwunden. Das Funkgerät, die einzige Möglichkeit, sich mit der Aussenwelt zu verständigen, ist demoliert. Und plötzlich kann niemandem mehr getraut werden... Noch immer eingeschneit, gibt es kein Entkommen und die Angst ist gross, ob und wann erneut zugeschlagen wird....

Nicht mein Genre, aber ich war gut unterhalten und hatte die Geschichte innert Kürze durchgehört. Nicht zuletzt war es sehr gut gelesen. :)

Punk
256 Seiten

Wir fanden es irgendwann einfach uncool, Kopfhörer zu tragen, nicht nur, weil nichts mehr in ihnen ankam, was sie genau betrachtet relativ nutzlos machte. Sondern auch, weil wir alles um uns herum viel klarer und deutlicher ohne sie wahrnehmen konnten. Es fühlte sich an, als hätten uns vorher unsichtbare Wattepfropfen von der Aussenwelt abgeschottet, und die wären nun eben entfernt worden.

Die Geschichte spielt in naher Zukunft, Musik wurde verbannt und gilt verboten, ein Störgeräusch namens „der weisse Lärm“ ist allgegenwärtig. Karen bewirbt sich für ein WG-Zimmer bei den Brüdern Lambert und Ezra. Es stellt sich heraus, dass sie in ihr nicht nur eine Mitbewohnerin, sondern auch ein Bandmitglied suchen. Mit ihrer neugegründeten Band wollen sie an einem Wettbewerb teilnehmen. Bisher existiert aber nur der Bandname PUNK.

Ich habe selten so wenig verstanden in einem Buch wie in diesem. Der Klappentext fand ich sehr spannend, die Geschichte schien vielversprechend. Doch ich wurde nicht warm mit dem Schreibstil und auch nicht mit den Figuren, mit der Geschichte insgesamt. Karen scheint alles zu wissen und für jedes Problem eine (bzw. DIE) Lösung zu haben, die Jungs sind total schräg, faseln rum und handeln, was alles irgendwie null Sinn ergibt. Für mich war das leider verlorene Zeit.

Die Wut, die bleibt
384 Seiten

Die Müdigkeit ist zu einem Hintergrundgeräusch geworden, einem Dauerbrummen. [...] Und wer zu den Schlafenden gehört, weiss gar nicht, wie lang die Nächte in Wahrheit sind. Das ist Wissen, das die Schlaflosen teilen (bei ca. 1:17:00)

Helene ist Mutter von drei Kindern. Eines Abends steht sie während dem Abendessen mit der Familie auf, geht zum Balkon und springt. Der Schock, die Trauer, die Überforderung ist gross. Sarah, Helenes beste Freundin, springt für sie ein und übernimmt die Kinderbetreuung, den Haushalt. Johannes, Helenes Mann, nimmt Sarahs Hilfe dankbar an und entzieht sich seiner Verantwortung, selbst für die Familie zu sorgen. Die 15 jährige Lola, Helenes älteste Tochter, versucht durch Kampfsport, mit ihren Emotionen, ihrer Wut - die nicht nur gegen den Suizid ihrer Mutter, sondern besonders auch gegen das Patriarchat gerichtet ist - zurechtzukommen. Mit drei feministischen Freundinnen zusammen beginnt sie, sich bei Männern, die Frauen jemals unrecht getan haben, zu rächen.

Die Autorin kritisiert mit dem Buch ganz klar die patriarchalischen Strukturen, die sich hartnäckig in unserer Gesellschaft halten. Die unbezahlte Care-Arbeit, die noch immer hauptsächlich von Frauen verrichtet wird und kaum eine Wertschätzung erhält. Die Gefahren, denen Frauen noch immer ausgesetzt sind und die so oft von Männern ausgehen. Die Wut, die in diesem Buch steckt, schwappt beim Lesen über. Ein wichtiges Thema in eine tolle, packende Geschichte verpackt. Manches mag vielleicht überzeichnet sein, aber darum geht's nicht. Auch wenn Lolas Racheakt mit ihrer Frauengruppe realitätsfremd scheinen mag, der Gedanke daran gefällt.

Knife
256 Seiten

Yes. I believe he might have been happy during our time of intimacy. But then he was dragged off me and pinned down. His twentyseven seconds of fame were over. He was nobody again. (S.15)

What makes hospitals happiest is when the patient says he is having bowel movements. Hospitals really don’t like it when your bowels are not moving and they give you medication that causes diarrhea and you ask them to please stop and you promise in pleading tones that your bowels will move soon, they really will, and then, finally, they do move, and everyone cheers up. (S.66)

To write would be my way of owning what had happened, taking charge of it, making it mine, refusing to be a mere victim. I would answer violence with art. (S.129)

Salman Rushdie wird 2022 an einer öffentlichen Lesung von einem jungen Mann mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Vor über 30 Jahren sprach das iranische Regime aufgrund seines Buches „Die satanischen Verse“ gegen ihn eine Fatwa aus. Das Attentat wird damit in Zusammenhang gebracht.

In diesem Buch verarbeitet Rushdie den Angriff, schreibt über das Attentat, seinen Weg durch alle Operationen, Therapien und Reha zurück in den Alltag, er imaginiert ein Gespräch mit dem Attentäter und besucht nach 13 Monaten den Ort des Attentats. Seine Frau Eliza ist die heimliche Hauptfigur in diesem Buch. Mit überraschend viel Humor schreibt er nicht nur über seine Ängste und Schmerzen, auch die Liebe und Dankbarkeit sind sehr zentrale Themen.

Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen
320 Seiten

Im Gegensatz zu ihrer Freundin [...] hielt sich Seon-suk lieber an ein erfrischend einfaches Sprichwort: Menschen ändern sich nicht. Oder etwas poetischer formuliert: Ein Lumpen bleibt ein Lumpen, so oft man ihn auch wäscht. (S.102)

"Bob Dylans Grossmutter soll zu ihm einmal gesagt haben: 'Das Glück liegt nicht auf der Strasse, die man irgendwohin geht, sondern es ist die Strasse selbst. Und sei freundlich zu allen, die dir begegnen, denn sie alle haben hart zu kämpfen.' " (S.165)

Frau Yeom kaufte sich mit dem Erbe ihres verstorbenen Mannes einen 24-Stunden-Laden in Seoul. Nachdem ihr am Hauptbahnhof der Geldbeutel gestohlen wurde und sich kurz darauf ein Obdachloser, Dok-go, mit dem Fundstück bei ihr meldet, möchte sie sich bei ihm erkenntlich zeigen und stellt ihn als Nachtwärter im Laden an. Dank Frau Yeom findet Dok-go den Weg zurück ins normale Leben. Im Laden begegnen sich täglich die verschiedensten Menschen. Alle tragen ihre eigene Sorgen mit sich. Dok-go zeigt ein sehr gutes Gespür für die einzelnen Personen und so gelingt es ihm, vielen von ihnen neue Hoffnung zu schenken.

Ein Buch fürs Gemüt, herzlich, warm und voller Hoffnung. Schnell gelesen, leicht fürs Herz.

Die schönste Version
272 Seiten

Der Wald hinter uns dunkel, über uns Mond, alles silberfarben, alles todesschön. Wenn du ein Moment wärst, Jella, dann wärst du dieser, flüstert Yannick, und ich muss lachen, sage: Ach, du spinnst! Kann aber nicht aufhören zu lächeln, weil es mir so gefällt. (S.7)

Und während ich da so malerisch liege, denke ich an meine Freundin Shelly, die immer einen Trick hatte, wenn etwas ganz Schönes ganz klein war, so klein, dass es in der Erinnerung womöglich durchrutschen könnte, aber eben so schön, dass es bleiben sollte - […] - dann sagte sie: Schau dir das zehn Sekunden lang an und dann schliess die Augen für nochmal zehn. Ich schwöre dir, du wirst diesen Moment niemals wieder vergessen. Und ich schau auf den silbrigen See, zähle im Kopf bis zehn, schliesse die Augen und zähl noch einmal, fühle dabei alles in mir nach: Mond, Pappeln, Wind. […] Später in der Erinnerung wird es noch viel schöner und silberfarbener sein als jetzt […]. Es wird die schönste Version dieses Moments sein, vollkommen schön, wie altes Hollywood, mit Himbeerbrause. (S.8-9)

Ein Coming-of-age Roman über Jella, die mit Yannick zusammenkommt und alles scheint wunderbar. Bis sie zusammenziehen und jeder Streit lauter und gewaltvoller wird. Bis es ausartet und sie plötzlich wieder bei ihrem Vater in ihrem Kinderzimmer landet. Mit einer Anzeige gegen Yannick. Dabei immer wieder Rückblick, wie Jella ihre ersten Erfahrungen mit Männern erlebt, wie sich ihre Beziehungen mit ihren Freundinnen entwickeln. Wie sie ihr Frauwerden durchlebt.

Ein sehr ehrlicher, manchmal kaum zu ertragender Roman, der immer wieder aufschrecken lässt, bedrohlich wirkt und wieder Hoffnung aufblühen lässt. Ein Roman zum Mitleiden, in einer sehr schönen Sprache.

Die Herrin der Vögel
336 Seiten

Er konnte stolz darauf sein, dass bis jetzt, trotz aller Auseinandersetzungen, niemand durch ihn zu Tode gekommen war. Nichts ist schöner, als ein Mensch zu sein, der bisher niemanden getötet hat. (S.45)

Beim Grab unserer Liebenden, wir sind nichts als ein Haufen gutgläubiger Schafe. Männer sind die einzigen Tiere auf dem Planeten, die sich für klug halten, und deshalb sind sie hirnloser als jeder Wurm. (S.63)

Höflich sagte er zu Sausan: "Sausan, ich habe vor der Grösse der Welt sehr viel Angst. Ich gehöre eher zu den Menschen, die diese Stadt bevorzugen, und will nicht weit von ihr leben." "Jedes Herz, das die Welt nicht in ihrer vollen Grösse gesehen hat, bleibt arm", erwiderte Sausan. (S.104)

Sausan ist ein junges Mädchen, krank, schwach, mit blasser Haut. Da Sausan zu schwach ist, ihr Dorf zu verlassen, verbringt sie tagtäglich in der Hausbibliothek ihres Vaters und entdeckt die Welt durch die Bücher. Was die anderen Frauen der Stadt nicht verstehen, dass sie auf Männer eine enorme Anziehung hat. So kommt es auch, dass ihr gleich drei Männer einen Heiratsantrag machen. Diesen Männern gibt sie folgende Aufgabe: Jeder von ihnen muss für acht Jahre verreisen und mit einhundert verschiedenen Vögeln aus aller Welt zurückkehren. Bei ihrer Rückkehr werde sie sich entscheiden, ob und wen sie von ihnen heiraten werde. Mit dieser Aufgabe rettet Sausan die Männer vor dem anhaltenden Krieg im Land und erhofft sich viele Geschichten aus der Ferne und die Welt damit zu sich zu holen.

Als ich den Klappentext gelesen hatte, stellte ich mir gleich vor, das Buch habe Ähnlichkeit zu Rafik Schamis "Erzähler der Nacht". Leider habe ich mir da falsche Vorstellungen darunter gemacht, was mich etwas enttäuschte (war mein Fehler). Ich mochte die Geschichte mit dieser Aufgabe, war gespannt darauf, was die drei Männer erlebten und für wen sie sich entscheiden wird. Leider wurde im Buch gar nicht so viel über die Reisen der Männer berichtet, die Geschichte fand fast ausschliesslich im Dorf von Sausan statt, was währenddessen mit ihr und dem Dorf, dem Krieg passiert. Mich störten die vielen Wiederholungen der Geschichte, vieles wird nicht nur ein- sondern gleich mehrere Male erwähnt, was überhaupt nicht nötig wäre. Das Buch wäre ein paar Seiten schlanker nicht weniger lesenswert, im Gegenteil. Auch empfand ich die Sprache teilweise sehr holprig, ich vermute mal, dass es an der Übersetzung liegt. Ansonsten habe ich es gerne gelesen.

& Kill Your Darlings
240 Seiten

Rose flüchtet sich gerne in ihre Fantasywelt, die sie sich erschaffen hat. Dort trägt sie auch mal Kriege aus mit ihren Stofftieren. Eines Tages verschwimmt ihre Fantasy mit der Realität, was schwerwiegende Folgen hat. Rose wird in eine Geschichte verwickelt, die tief in der Vergangenheit ihren Ursprung hat.

Ein sehr gelungener Comic, fantastische Bilder und eine spannende Geschichte.

Schattenschrei
448 Seiten

Der dritte Teil der Victoria Bergmann-Trilogie.

Auch dieser Band ist voller Brutalität, manchmal wurde es mir echt fast zu viel. Ich hab's dennoch fertig angehört, weil ich wissen wollte, wie's ausgeht. Die Geschichte ist sehr gut konstruiert, bis zum Ende spannungsgeladen. Je näher ich ans Ende kam, schweifte ich trotzdem immer mehr ab. Irgendwie war's für mich dann auch mal gut.

Oblomowa
240 Seiten

Für Ilona Oblomowa war das Liegen keine Notwendigkeit wie für einen Kranken oder wie für jemanden, der schlafen möchte. Es war auch keine Zufälligkeit, wie für einen, der erschöpft ist, und kein Genuss wie für einen Faulpelz. Es war ihr Normalzustand.

Das Buch "Oblomov" von Iwan Gontscharow wollte ich eigentlich schon lange mal lesen. Jetzt habe ich zumindest durch diesen Graphic Novel schon mal eine kleine Ahnung von Oblomov erhalten. :) Die Autorin setzt die Geschichte von Gontscharow in die Berliner Gegenwart um, die Hauptfigur ist die faule Ilona Oblomowa. Mit den Freund:innen von Oblomowa finden rege Diskussionen statt über aktuelle Themen wie Rassismus, Klimakrise bzw. Ernährung, Selbstdarstellung. Sehr unterhaltsam!

Donnerstags im Café unter den Kirschbäumen
185 Seiten

"Aber haben Sie nicht eben gesagt, dass Sie immer von einem eigenen Laden geträumt haben, in dem Sie den Kaffee selbst zubereiten?" wandte ich ein. "Wenn Träume in Erfüllung gehen, wird es real. Ich aber bleibe bei meinen Träumen", erwiderte der Master mit schwärmerischen Blick. (S.14)

Eine Geschichte in 12 Episoden, die im Café Marble mit dem jungen Kellner Wataru beginnt. Er ist entzückt von einer Stammkundin, die jeden Donnerstag um dieselbe Zeit an denselben Tisch sitzt, einen Kakao bestellt und Briefe in englischer Sprache schreibt. Manchmal lächelt sie, manchmal weint sie. Wataru fragt sich, an wen diese Briefe wohl gerichtet sind. In jeder Episode spielt eine andere Person die Hauptrolle und alle sind sie irgendwie miteinander verwoben. Bis die Geschichte in der 12. Episode wieder im Café Marble endet. Es geht ganz fest um die Suche nach dem eigenen Glück, um Freundschaften, um die Liebe.

Ein Wohlfühlroman, ein Buch fürs Herz. Mir war es ein bisschen zu kitschig, zu vorhersehbar, wohin es mit den einzelnen Personen geht, zu konstruiert.

Hässlichkeit
224 Seiten

Selbst die als schön markierten Körper sind nicht unbedingt die signifikanten Profiteure dieser Ökonomie. Eher sind es damals wie heute jene, die die Standards setzen, regulieren, verkaufen. Es sind jene, die profitieren von "den Hässlichen", indem sie die Angst vor und den Spott über Hässlichkeit aufrechterhalten, sodass Menschen alles tun würden, um "dem Hässlichen" nicht zu nahe zu kommen. (S.94)

Wenn "hässlich" bedeutet, alt, krank und ungeliebt zu sein, dann hassen wir nicht wirklich die Hässlichen, sondern fürchten unsere eigene Vergänglichkeit, Zerbrechlichkeit und Einsamkeit. (S. 175)

Hässlichkeit ist ein Instrument gegen jene, die existieren, aber aus denen das System keinen gewünschten Nutzen zu gewinnen glaubt, ausser in ihrer Ablehnung. (S.201)

Die Autorin setzt sich mit diversen Schönheitsidealen und Körperbilder auseinander, die oft auch kolonial und rassistisch geprägt sind, sie setzt sich mit ihrem eigenen Aussehen auseinander, mit dem Altern und Tod. Und sie gibt einen sehr intimen Einblick in ihren Umgang mit ihrem Körper, unter dem sie aufgrund ihrer grossen Nase und starker Körperbehaarung als Kind sehr litt. Manchmal poetisch, manchmal essayistisch, biografisch, mit Bildern und eigenen Zeichnungen angereichert: Ein wichtiges Buch, das zum Nachdenken anregt.

Views
272 Seiten

Es ist diese unfassbare Gleichzeitigkeit von allem, die ihr zu schaffen macht. (S.140)

„Ausser der künstlichen Intelligenz fällt mir nur eine Technologie ein, bei der die Erfinder selbst davor warnten, dass sie leider das Ende der Menschheit bedeuten könnte.“ „Die Atombombe“, sagt Yasira. „Ja“, bestätigt Schiller. „Wir arbeiten an einer neuen Atombombe.“ (S.202)

„Es ist nicht alles Fake, ist ihr letzter Gedanke, bevor sie wieder das Bewusstsein verliert. Echt ist die Empörung. Echt ist die Wut. Echt ist der Hass.“ (S.269)

Drei Tage nach dem Verschwinden eines 16jährigen Mädchens taucht ein verstörendes Video auf, in dem zu sehen ist, wie sie von drei mutmasslich migrantischen Männern vergewaltigt wird. Das Video verbreitet sich in Windeseile. BKA-Kommissarin Yasira Saad muss den Fall lösen und ihr bleibt nicht viel Zeit, denn eine rechtsradikale Gruppe „Aktiver Heimatschutz“ formiert sich, die rasant wächst und bundesweit werden gewalttätige Demonstrationen durchgeführt. Nicht zuletzt ist auch ihr Leben in Gefahr.

Rechtsradikalismus, künstliche Intelligenz, Deepfake, Fake News, sexuelle Gewalt. Phuu, die Geschichte ist verstörend, erschütternd, brutal. Sie gibt zu denken, macht Angst und wütend. Hochaktuell die Themen, darum umso beängstigender. Ich konnte das Buch kaum weglegen. Ich bin mir sicher, es wird bei mir noch lange nachhallen.