Zugegeben, der Titel ist schon etwas (zu) reißerisch für das, was letztlich drin steckt: Ein Einstiegswerk, was nur die absoluten Basics abdeckt. Für blutige Anfänger:innen geeignet, für diejenigen, die sich schonmal ein wenig mit ihren Finanzen auseinandergesetzt haben, bleibt es eher ohne Mehrwert.

Leute, ich hab mich irgendwie in die Fantasy-Romance Ecke verlaufen, ich sag’s wie‘s ist. Kurzzusammenfassung: Hunger Games mit Vampiren.

Eigentlich freu ich mich in anderen Büchern immer wenn mal nicht das Schicksal der Welt an der Liebesgeschichte von zwei random Personen hängt. Brandon Sanderson kann das zum Beispiel sehr gut - wie er alles gut kann. Jedenfalls hab ich jetzt trotzdem dieses Buch gelesen und auch wenn von Anfang an klar war, dass es eine Romanze wird und ich 80% des Endplots ab Kapitel 3 exakt so hab kommen sehen, hat mich das Buch dennoch sehr gut unterhalten.

Ein Buch was von einer koreanischen Familie über vier Generationen und die verwobene Geschichte von Korea und Japan erzählt. Ich fand es wundervoll, anrührend, berührend, traurig und faszinierend.

Nach den ersten Minuten wollte ich direkt wieder ausschalten – dann habe ich aber die restlichen paar Minuten durchgehalten. Besonders lang ist das Buch ja zum Glück nicht!

Leider fand ich das Buch relativ egal. Es ist halt eine Sammlung Blogposts von einem Produktivitäts-/Lebensguru. Ich habe daraus mitgenommen, dass ich mich spezialisieren soll, aber wandelbar bleiben muss, dass ich meinen Job behalten und kündigen muss um ans andere Ende der Welt zu ziehen, aber die Stabilität nicht vergessen darf. Danke!

Ein frustrierendes Buch.

Es muss ein klarer Tag gewesen sein, denn den großen Plottwist habe ich bereits aus hundert Kilometern Entfernung kommen sehen. (Er war aber auch wahrlich auffällig angekündigt. Vergesst Chekhov‘s Gun – Das hier war Chekhov‘s Waffenkammer, inklusive einer Person, die die ganze Zeit „Nanu, was macht denn diese Waffenkammer hier drüben?! Sehr verdächtig!!!“ rief.)

Der andere Plottwist wiederum war sehr erleichternd, weil er zumindest erklärt hat, wie so eine langweilige, passive Hauptfigur innerhalb der Handlung so wichtig gemacht wurde. (Eine Frage, die sich die Hauptfigur seltsamerweise nicht selbst gestellt hat.)

Der wundervolle Jim Kay scheint private Probleme zu haben, weswegen die gefühlte Anzahl an Illustrationen weiter abgenommen hat, was ich sehr bedauere. Ich hoffe Neil Packer, der bereits zu diesem Buch Illustrationen beigesteuert hatte, übernimmt die Aufgabe die verbleibenden Bücher zu illustrieren. Insbesondere die bony Pony Illustrationen (shoutout zum besten Podcast Potterless), meine liebsten HP Kreaturen, haben mein Herz erwärmt.

PS: Ich struggle damit meine Liebe zu HP in Einklang zu bringen mit meiner großen Enttäuschung über J.K.s TERF Standpunkte, und vor allem ihr Mangel an Bereitschaft sich zu reflektieren. Einerseits unterstütze ich den Gedanken dieser Frau kein Geld mehr zu geben andererseits glaube ich nicht, dass es bei ihr zu einem Umdenken führt, wenn man sie boykottiert. Ich kam also zu dem Schluss, dass es besser ist, dagegen Stellung zu beziehen. Daher hier kurz, knapp und ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Trans Männer sind Männer, trans Frauen sind Frauen, das „biologische Geschlecht“ spielt über die Begriffe trans und cis hinaus keine Rolle. Trans Frauen aus dem Feminismus auszuschließen ist falsch und schädlich für alle Menschen. Das Argument „Männer in Frauenkleidung“ könnten über cis Frauen herfallen ist das absurdeste Argument überhaupt. Als hätte es in der Menschheitsgeschichte einen Täter jemals aufgehalten etwas zu tun, weil er irgendwas nicht „darf“ (z.B. als cis Mann eine Frauenumkleide zu betreten). Kein Mensch sollte aufgrund körperlicher Merkmale Diskriminierung erfahren und marginalisierte Gruppen verdienen einen besonderen Schutzstatus, gerade Cis Frauen sollten wissen wie wichtig das ist und sich nicht als Gate keeper verstehen.

Anfang des Jahres hatte ich mir noch gewünscht, dass diese Reihe zu einer Trilogie werden sollte, und nun ist es schon passiert!

Wieder wird man in das kleine Dorf Wigtown mitgenommen, wo Shaun Bythell seinen Second Hand Bookshop betreibt. Ich fand es ein bisschen weniger spannend als die ersten beiden Teile, aber trotzdem sehr charmant und liebenswert. Ich würde auch einen vierten Teil lesen. (Man wird ja noch träumen dürfen!)

Wirklich interessanter und gut geschriebener Erfahrungsbericht aus einem KZ, der insbesondere auch auf die psychologischen Aspekte von Aufenthalt und darüber hinaus eingeht. Gerade durch die sehr kurz gehaltenen Kapitel eignet sich dieses Buch auch prima zum Lesen in kleinen Häppchen.

Richtig gut! Seit letztem Sommer bin ich ja endlich Rubyentwickler, darum ist jedes Buch, in dem es um Object-Oriented Design geht, direkt eine gute Investition. (Dieses Buch hier gibt es praktischerweise auch in JavaScript- und PHP-Editionen, darum ist vielleicht für jeden was dabei! Ich habe aber lediglich die Ruby/Milch-Variante gelesen.)

Im ganzen Buch geht es um das gleiche Codebeispiel: Das Lied „99 Bottles of Beer/Milk“. Anfangs ist der Code noch extrem simpel gehalten (das Buch nennt es „Shameless Green“, das werde ich mir auf jeden Fall merken), aber durch „Neue Anforderungen“ müssen immer mehr Features hinzugefügt werden. Damit die Komplexität nicht explodiert, wird man darum auf eine Reise durch Refactorings genommen, die den Code immer modularer werden lassen. Jeder Schritt ist ausführlich und nachvollziehbar erklärt, auf jedes Detail wird eingegangen und Alternativen werden abgewogen.

Da juckt es einen direkt in den Fingern – Ich kann es kaum erwarten, meine nächste Klasse zu schreiben!

Nach Florians Rezension musste ich mir nun endlich selbst ein Bild davon machen, wie dieses Buch denn nun geschrieben ist. Ergebnis: Geht so! Besonders die ersten Kapitel enthalten wirklich eine beeindruckende Menge „Fuck“s, die Vergleiche und Anekdoten waren mir etwas zu einseitig, und so ganz sicher, was Mark Manson mir eigentlich sagen wollte, bin ich auch nicht.