Lesetagebuch
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Bücherregal lädt …
Einträge mit dem Tag thriller.
Eight Detectives
 352 Seiten

Ein Buch, auf das ich mich jeden Tag wieder gefreut hatte. Es besteht aus mehreren Kurzgeschichten, in eine größere Rahmenhandlung eingebettet. Also ein bisschen wie „The Thirteen Problems“ von Agatha Christie!

Die einzelnen Geschichten waren gute moderne Whodunnits, aber noch verstärkt durch die Meta-Diskussion über die einzelnen Geschichten innerhalb des Romans.

Solide aufgebaut, unterhaltsam geschrieben, gerne wieder: Eine Empfehlung!

The Sanctuary
 400 Seiten

Ein frustrierendes Buch.

Es muss ein klarer Tag gewesen sein, denn den großen Plottwist habe ich bereits aus hundert Kilometern Entfernung kommen sehen. (Er war aber auch wahrlich auffällig angekündigt. Vergesst Chekhov‘s Gun – Das hier war Chekhov‘s Waffenkammer, inklusive einer Person, die die ganze Zeit „Nanu, was macht denn diese Waffenkammer hier drüben?! Sehr verdächtig!!!“ rief.)

Der andere Plottwist wiederum war sehr erleichternd, weil er zumindest erklärt hat, wie so eine langweilige, passive Hauptfigur innerhalb der Handlung so wichtig gemacht wurde. (Eine Frage, die sich die Hauptfigur seltsamerweise nicht selbst gestellt hat.)

↑ 2023
2022 ↓
Fatherland
 424 Seiten

Halb politischer Krimi, halb Gedankenexperiment: Was wäre, wenn die Nazis den zweiten Weltkrieg gewonnen hätten? Das Buch spielt im April 1964, kurz vor Hitlers 75ten Geburtstag. An sich hat mir das Hörbuch gut gefallen und ich fand es spannend und bedrückend geschrieben und gelesen.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Harris sich noch größere Sprünge hätte erlauben können, was für Auswirkungen weitere 20 Jahre Naziherrschaft auf Deutschland, Europa und die Welt gehabt hätte. Hin und wieder wirkte es, als ob die Zeit eigentlich nach 1945 stehengeblieben wäre, und nur noch ein paar Gebäude fertiggebaut wurden, die dann beschrieben werden konnten.

↑ 2022
2021 ↓
The Institute
 672 Seiten

Wow, was für ein Buch. Spannend, gruselig, schockierend, einfach richtig gut. Das Hörbuch wird von Santino Fontana gelesen (das ist mir aber erst relativ spät aufgefallen), und er machte das so gut, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte, zuzuhören. Die meisten Hörbücher höre ich nur, während ich spazieren bin, aber in diesem Fall habe ich manchmal einfach abends Zuhause weitergehört, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Selling Hitler
 400 Seiten

Dieses Buch habe ich direkt auf meine Wunschliste gepackt, als Florian seine Rezension veröffentlichte. Durch eine glückliche Wendung des Schicksals habe ich es dann tatsächlich zu Weihnachten bekommen, und es ist so gut.

Dass es mal gefälschte Hitler-Tagebücher im Stern gab, hatte ich natürlich durch kulturelle Osmose aufgenommen. Aber der volle Umfang, so detailliert und interessant aufbereitet wie hier, war mir bei weitem nicht klar. Die Geschichte ist spannend, haarsträubend, lustig und schockierend. Das Buch ist allerdings von 1986, darum bin ich sehr gespannt, demnächst auch noch den (deutlich aktuelleren) Podcast dazu zu hören – der mir auch bereits von Florian als „sekundäre Quelle“ empfohlen wurde.

↑ 2021
2020 ↓
The Firm
 491 Seiten

Das Buch habe ich auf die Empfehlung meines alten Kumpels Stephen King gekauft, der es in On Writing als positives Beispiel für „Write what you know“ anbrachte. Ich fand es ziemlich gut und spannend, auch wenn manche Stellen überraschend langgezogen waren und manche Situationen im Plot etwas unsauber aufgelöst wurden. Letzteres meistens, wenn sich die Figuren in einer ausweglosen Situation befanden, und plötzlich aus dem Nichts ein Ausweg auftaucht – da hört man Grishams erleichtertes „Oh, Gott sei Dank ist mir noch was eingefallen“ bis in die heutige Zeit nachhallen.

↑ 2020
2019 ↓
And Then There Were None
 259 Seiten

Zum ersten Mal etwas von Agatha Christie, mal wieder empfohlen von Clara. Perfekte Ergänzung zum Spooktober!

Die ersten 50 Seiten braucht man, um überhaupt mal reinzukommen, und dann geht die Geschichte richtig los und lässt bis zur letzten Seite nicht mehr los. Die Geschichte ist so spannend, so durchdacht, so neat, so perfekt – Ich war die ganze Zeit fasziniert vom Geschehen, und auf einer Über-Ebene auch fasziniert davon, wie man etwas so Schlaues schreiben kann.

Allerorten heißt es, dass And Then There Were None Christies beste Geschichte sei – auf der einen Seite ist es natürlich toll, dass ich sie lesen konnte, auf der anderen Seite hoffe ich aber auch, dass es von hier an nicht zu stark bergab geht. Denn ich bin mir sicher, dass ich demnächst noch mal was von ihr lesen will!

The Long Drop
 240 Seiten

Durch einen glücklichen Zufall letzten Mittwoch nachts bei Dussmann gekauft und über die letzten Tage gelesen.

Das Buch ist großartig geschrieben und ich kann es nur empfehlen. Es springt (bis auf wenige Ausnahmen) zwischen zwei Schauplätzen hin und her, offenbart in einer guten, spannenden Reihenfolge immer neue Informationen und auch wenn man irgendwann verstanden hat, worauf es hinauslaufen muss, ist es doch bis zur letzten Seite spannend.