Bücherregal lädt …
Death at the Sign of the Rook
384 Seiten

Durch Zufall an einem sonnigen Frühlingstag in Friedrichshain aus einem Buchladen mitgenommen, mal wieder ein Glücksgriff! Ein Krimi mit einem interessanten Fall, aber hauptsächlich spannende Charakterstudien, geistreiche Dialoge und … Figuren, die sterbenden Verwandten und einer Schießerei in ihrem Gutshaus sehr entspannt gegenüberstehen. Cool!

Wie ich allerdings herausfand, ist das hier schon das sechste Jackson Brodie-Buch, jetzt muss ich wohl vorne anfangen. Kate Atkinson kommt auf jeden Fall wieder in die Rotation.

Strong Female Character
288 Seiten

Fern Brady (die ich hauptsächlich als Teilnehmerin von Taskmaster kenne) beschreibt in diesem Buch ihr bisheriges Leben in zeitweise herzzerreißendem Detail. Neben vielen „allgemeinen“ Schwierigkeiten geht es auch um die Schwierigkeit als Frau eine Autismusdiagnose zu bekommen, und wie ihr genau diese aber geholfen hat, alles aus einer neuen Perspektive zu sehen und besser zu verstehen, was eigentlich vor sich geht.

Ich fand das Buch sehr gut und eindrücklich. Die Reihenfolge der Kapitel ist gut, die Auswahl der Anekdoten wirkt genau richtig, und auch die allgemeineren Erklärungen waren hilfreich. Fern Brady hat es selbst gelesen und die Hörbuchfassung mochte ich sehr gerne.

The Ministry of Time
368 Seiten

Gut geschriebenes, spannendes Buch. Die Hauptfigur verhält sich absolut rätselhaft, und auch sonst habe ich nicht alle Zusammenhänge so richtig verstanden, aber so ist es halt, wenn eine Zeitreisengeschichte so richtig wibbly-wobbly wird.

Hauptsächlich aber eine tolle Geschichte über das Erbe und die Zukunft des British Empire und ob man der Vergangenheit entfliehen kann.

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki
253 Seiten

Der zweite Teil hat mir leider nicht so gut gefallen wie der Erste. Im ersten Teil passiert ja schon wenig, aber da hat mir die gemütliche Atmosphäre ausgereicht und ich konnte mich besser darauf einlassen, dass es mehr um die Stimmung als nur um die Geschichte geht. Im zweiten Teil passiert aber noch weniger, und die Stimmung war nicht so greifbar und schön. Teilweise war es schon fast banal, und teilweise wurde zu explizit auf alles gezeigt. Bisschen schade.