Bücherregal lädt …
How to Solve Your Own Murder
374 Seiten

An sich steckt in diesem Buch ein guter Kern und ich habe es auch relativ gerne gelesen. Aber ich wurde immer wieder davon rausgerissen, dass die Leute sich komplett random verhalten und das Gegenteil von dem machen, was sie gerade noch machen wollten. Die Hauptfigur war mir auch ein µ zu quirky und – und das war das schlimmste – hatte das Tagebuch, das durch Zufall chronologisch perfekt die Hintergrundgeschichte erklärt, die ganze Zeit in der Hand und hat es einfach nicht fertiggelesen? Hallo??? Lös den Fall!!! Wo ist Bob Andrews, wenn man mal jemanden braucht, der Recherchen und Archiv macht?

If You Can't Take the Heat
336 Seiten

Wow! Ich frage mich manchmal, wofür man einen umfassenden Algorithmus für Buchempfehlungen braucht, weil mir gefühlt am laufenden Band spannende Bücher in die Wiege geschleudert werden. Damals, als Twitter kaputtging und ich final zu Mastodon wechselte, folgte ich unter anderem – und eher komplett zufällig – Geraldine DeRuiter, die irgendwann danach dieses Buch hier rausbrachte!

Ich hatte es darum schon länger auf meiner Wunschliste, und als ich neulich mal in Libby stöberte, habe ich gesehen, dass die VÖBB das Buch sogar hat … und dann ist es auch noch mega gut?!

Es ist schlau, gut geschrieben, und richtig, richtig lustig. Also: Schmeißt euren Algorithmus auf den Müll und lest genau dieses Buch.

It's a bittersweet thing, to look back at your childhood dreams and know that you've exceeded them, that you were desperately longing for not that much.

How to Kill Your Family
368 Seiten

Wieder ein Buch, in dem die Erzählerin so hochnäsig, eingebildet, besserwisserisch, egoistisch und fies ist, wie es nur geht. Auch hier verstehe ich, dass das bestimmt Absicht ist, aber diese ständigen Rants über alles, was Leute machen, sind sooo anstrengend und lenken nur von den interessanten Teilen des Buches ab. Wobei ich anderen Rezensionen hier zustimmen muss, dass das Buch mit der Zeit extrem an Schwung verliert und immer zäher und zäher wird. Wie ein Kaugummi, der auf der ersten Seite noch erfrischend nach Pfefferminze schmeckt und auf der letzten Seite nur noch ein trauriger grauer Klumpen ist, ein Schatten einer eigentlich interessanten Romanidee.

The Big Four
224 Seiten

Ohje, was war das denn? Das Buch enthält mal wieder internationale Spionage und Geheimorganisationen und hat direkt Flashbacks von „Passenger to Frankfurt“ ausgelöst. Sobald Christie die Häuser von reichen Mordopfern verlässt, wird es direkt richtig übertrieben und unglaubwürdig. Außerdem war es komisch aus verschiedenen Kurzgeschichten zusammengebastelt. Immerhin hat Christie selbst es wohl mal „that rotten book“ genannt.