Ohje, was war das denn? Das Buch enthält mal wieder internationale Spionage und Geheimorganisationen und hat direkt Flashbacks von „Passenger to Frankfurt“ ausgelöst. Sobald Christie die Häuser von reichen Mordopfern verlässt, wird es direkt richtig übertrieben und unglaubwürdig. Außerdem war es komisch aus verschiedenen Kurzgeschichten zusammengebastelt. Immerhin hat Christie selbst es wohl mal „that rotten book“ genannt.
Eine kurze Tour durch Gedanken, die man sich machen sollte, wenn man Sidekiq benutzt. Tolle Urlaubslektüre!
Ist das überhaupt ein richtiger Krimi? Eigentlich ist allen Beteiligten von Anfang an das Meiste klar, aber dann wird es eine Diskussion über Ethik und Menschlichkeit in unserer modernen Gesellschaft (aka Schweiz 1949), die mir aber etwas zu viele lange Monologe enthielt. (Und die Figur des sogenannten „Zwergs“??? Äh, Friedrich? Hallo?)
The captain gave the frozen smile of those caught between a rock and a hard place. Vorbis could always supply both.
Die Scheibenwelt ist so gut! Jedes Buch macht mir direkt Lust, noch drei weitere zu lesen, wie eine Hydra der guten Laune.
Ich will mich ja nicht unbeliebt machen, aber vielleicht hätte 22 Bahnen doch nicht unbedingt eine Fortsetzung gebraucht. In diesem Buch sind gefühlt nur noch Figuren übrig, denen Charakterzüge zugesprochen werden, ohne dass sie diese zeigen, und die alle überhaupt nicht richtig miteinander reden, und bei denen ich nie richtig verstehe, warum sie sich verhalten wie sie sich verhalten. Im Gegensatz zu Tilda, die cool war, ist Ida sehr weinerlich und stressig. Ja, ich verstehe schon, dass Ida eine schwere Kindheit hatte und das Teil ihres Charakterbogens ist, aber das heißt ja noch nicht, dass es Spaß macht anzuhören.
Für Lesetagebuch-Verhältnisse ist dieses Buch schon viral, darum wollte ich das Hörbuch aus der VÖBB ausleihen: 191 Leute vor mir in der Warteschlange. Offenbar nicht nur viral im Lesetagebuch! (Habe es dann normal auf Audible gekauft.)
Ich fand es nicht schlecht und habe es gerne gehört, aber fand es weniger gut als ich erwartet hatte. Zwischen vielen guten Abschnitten gab es immer mal wieder Deutsches-Buch-Cringe, Coming-of-Age-Cringe und Kleinstadt-Cringe, der mich aus der Konzentration gerissen hat. Vielleicht ist es auch etwas zu sehr ein Buch für alle, und nicht so richtig ein Buch für mich. (Windstärke 17 hole ich mir wahrscheinlich trotzdem.)
Aah, Calvin und Hobbes ist so gut! Wie hat er das gemacht?
Einziges Problem, wenn man so viele am Stück liest: Man bekommt das ungute Gefühl, Calvin wäre in einer Zeitschleife gefangen, wo er jedes Jahr wieder in die erste Klasse kommt. Auf ewig gezwungen, Subtraktion nicht zu verstehen und im Sommer mit den Eltern campen zu fahren. Ein schreckliches Schicksal, aber immerhin hat er einen coolen Tiger!
Dieses Buch ist so gut! Auf der ersten Seite legt Stephen King einen großen Stein auf das Gaspedal und ruft „Halt dich gut fest, wir stoppen erst wieder auf der letzten Seite!“
Ich mochte, wie viele Stränge es gab, wie viele (durch Raúl Esparza großartig unterscheidbar gelesene) Figuren es gab, und wie die Geschichte sich so kompliziert entwickelt hat. Außerdem mochte ich, wie plausibel die Auswirkungen klangen. (In der Authors Note am Ende dankt Stephen King auch Russ Dorr, der wohl den Großteil der wissenschaftlichen Recherche erledigt hat.)
Gekauft und gelesen nachdem/weil ich „All of Us Strangers“ im Kino gesehen habe, das auf diesem Buch basiert. Der Film ist eine abgewandelte Adaption, die einen anderen Fokus setzt und mir insgesamt auch besser gefallen hat. Aber ich vielleicht musste ich erst das Buch lesen, um den Film noch besser wertschätzen zu können.
Das Buch ist ein bisschen spookier, aber nicht viel, und obwohl es nur 200 Seiten lang ist, waren mir etwas zu viele davon gefüllt mit „Aber Moment … das kann ja gar nicht sein! Und doch ist es so. Aber das kann eigentlich nicht sein. Und doch!“
Verdammt, jetzt will ich auch eine Schriftart basierend auf einem Vault Alarm designen. 😡
Ich hab mich in der Reihenfolge vertan und versehentlich erst das furchtbare The Big Four gelesen, aber was für ein Glück: Umso mehr konnte dieses grandiose Buch reinhauen. Was für ein Banger von einer Detektivgeschichte, perfekt für den Urlaub und perfekt allgemein. Kommt für mich gefühlt ziemlich nah an And Then There Were None ran, ich fand es echt richtig gut.