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1104 Seiten

Was für eine Achterbahnfahrt. Ein Buch, das so lang ist, hat natürlich viele gute Stellen, aber so richtig mitgerissen hat es mich erst am Ende. (Fast, als könnte man den Anfang vielleicht etwas straffen. Nehmt die Mistgabeln runter, ich meine ja nur.) Durch die sieben Hauptfiguren, die alle Interaktionen mit dem titelgebenden Monster haben, bekommt man auch oft siebenfache Beschreibungen von … fast allem. Von ihrer Kindheit, von Reisen, von den Monstersichtungen … es ist einfach sehr viel.

Vielleicht wäre das Buch nur halb so lang, wenn Sätze, in denen Ben vorkommt, nicht immer erklären müssten, wie sein dicker Schwabbelbauch gegen seine monströsen Waden schwabbelte, während er dick war und einen Schokoriegel aß. Einige Szenen waren unangenehm genug, dass ich innerlich „Steeeepheeennnnn noooo“ rufen musste. Aber das Buch nimmt mit der Zeit zum Glück immer mehr an Fahrt auf, und die umfangreichen Beschreibungen von Bens Umfang werden dadurch seltener und schlussendlich bekommt man zwei Showdowns auf einmal und ein ziemlich mitnehmendes Ende. Insgesamt: Geht in eine gute Richtung, ist aber im Detail ziemlich aus der Zeit gefallen.

Ein großes Lob aber noch an Steven Weber, der die 45 (!) Stunden Hörbuch so unglaublich gut vorliest, dass die Kinder, die Erwachsenen, die Monster und die ganze Stadt richtig lebendig wird.

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