Hans Scholl war 25, Sophie Scholl 22, als die Geschwister wegen ihres passiven Widerstandes gegen die Nazis hingerichtet wurden. Ihre Aufrichtigkeit, Willensstärke, Natur- und Geistesliebe und ihren friedlichen Freiheitswillen finde ich zutiefst beeindruckend. Das erste Mal habe ich jetzt auch die Flugblätter bewusst wirklich gelesen (die sind im Anhang dabei, insgesamt sind es also noch 50 Seiten mehr).
Meine erste Ethnologie-Lektüre. Interessant und unterhaltsam, weil es doch etwas überspitzt und pauschalisierend geschrieben ist, dadurch aber sehr gut lesbar wird.
Sind einige Stelle sprachlich und vom Vokabular her doch echt gut, war es eine Qual, sich durch diesen 200-Seiten-Orgasmus ohne Verschnaufpause zu prügeln. Wo es nie ein Absacken der Intensität gibt, bietet ein einziges durchgehendes Extrem einfach keinen Kontrast mehr zum Rest. Das macht das Lesen nicht spannend und abwechslungsreich, sondern einfach nur ätzend. Beeindruckend ist die Emotionalität, die der Text vermittelt, was bei mir aber weitgehend in einer Aggression gegen die Autorin mündete. Vom Polarisationspotential her 5 Sterne, von meinem persönlichen Lesegefühl her aber genau das Gegenteil.
Yet another one from the "trilogy in five books". The plot is definitely getting weaker than in the ones before, yet Adam's writing is still as good, I suppose. Still, I wouldn't have expected that before, but I'm kind of fed up with his writing for now. I guess that's just because I've read him too much in too short of time. So before I get back to continuing the series, I'll grab some other authors first.
Lose Sammlung von Briefen, nicht nur an bedeutende Persönlichkeiten, sondern auch an Fans™. Habe endlich heraus gefunden, wo die ganzen Einstein Zitate herkommen. Hier ein gutes: "Man hat als Mensch gerade noch so viel Verstand mitbekommen, dass man von seiner intellektuellen Ohnmacht dem Seienden gegenüber eine deutliche Vorstellung erlangen kann." Netter Schmöker für Zwischendurch mit Einblicken in Einsteins Sicht auf gute Menschen, böse Menschen, die Presse, Musik, Religion und den Sinn des Lebens. Wirklich nur Fetzen, daher keine klassische Leseempfehlung, aber bei Interesse an Albert bestimmt das Richtige.
I would give this is a less-than-four-stars-but-definitely-more-than-three-stars rating. It's really close to fours stars though. After having read "The Fault In Our Stars", this is a little weaker. Still, the characters are interesting with a lot of personal stories to them. The story has got parts where I had to actually laugh while sitting alone in my room. A good sign. All in all an entertaining and easy read, with a few passages that make you pause and think.
Angenehm zu Lesen in vielen handlichen Häppchen. Mit 52 Denkfehlern, denen man öfter erliegt, wäre das hier auch ein gutes Nachschlagwerk für's Regal - mit den hübschen Illustrationen bietet sich das eh an.
Okay, aber für mich kein Knaller. Vielleicht auch, da ich zu spät erst bemerkte, dass das Buch aus einer Krimireihe kommt und einige Querverweise hat. Was ich mochte waren die natürlichen Dialoge und Anflüge von Poesie. Aber von einem Spiegel Bestseller hätte ich noch etwas mehr erwartet.
Glücklicherweise wird die Prämisse des Titels, nämlich die Existenz Gottes, gar nicht behandelt und auch in keiner Weise voraus gesetzt, viel mehr geht es im Großen um die Frage, ob die Mathematik von Menschen "entdeckt" wird und eigentlich in einer platonischen Metawelt existiert, oder ob wir sie lediglich erfinden, um die Welt um uns herum zu erklären. Dazu nimmt der Autor einen mit auf eine gut erzählte Reise durch die Geschichte der Mathematik, ohne irgendein mathematisches Wissen voraus zu setzen. Im letzten Kapitel gibt es dann noch die obligatorische Douglas Adams Referenz, so dass jeder glücklich ist.