Bücherregal lädt …
Der Ernährungskompass
320 Seiten

Um das Buch bin ich schon einige Male (einige Jahre?) herum geschlichten (genau wie um das amerikanische "How not to die", aber das kommt erst noch). Gesunde Ernährung ist meine Achillesferse: Ich weiß, dass es wichtig ist, aber habe es lange nicht genug gefühlt, um mich ernsthaft damit auseinander zu setzen (immerhin ernähre ich mich heute bereits 100x besser als noch vor 10 Jahren). Das Buch ist genau für jemanden wie mich geschrieben: Zitiert aus Studien, alles wirkt mit Hand und Fuß recherchiert, dennoch kompakt auf den Punkt und mit Humor geschrieben. Ein guter Überblick und ein paar zentrale Punkte habe ich für mich auch mitnehmen können.

Wer hat den Ball?
192 Seiten

Auch wenn mich Titel und Cover nicht angesprochen haben, klangen die Reviews vielversprechend, deshalb habe ich diesem Buch zur Mitarbeiterführung mal eine Chance gegeben (als Hörbuch). Es ist ein Sachbuch verpackt in einer kurzen Geschichte - ein Format, das ich normalerweise sehr anstrengend finde. Hier war es nur ein bisschen anstrengend und hat irgendwie auch geholfen, besser mitzudenken. Insgesamt fand ich es kurzweilig und hilfreich, also gut.

Ikigai
176 Seiten

Kurzweiliges Buch über das Konzept von Ikigai, eingebettet in die japanische Kultur und Lebensweise. War ganz interessant, aber ich habe eine konkrete Stoßrichtung vermisst, es plätscherte lediglich so vor sich hin. Vielleicht war die deutsche Übersetzung auch etwas lahm, wer weiß.

Der Angstmann
333 Seiten

Bei Audible spontan ausgewählt, als ich Credits aufbrauchen musste. Kleiner Glücksgriff. Ein klassischer Krimi, das Setting ist Dresden im Winter 1944/45 zum Ende des Krieges. Das historische Setting war spannend, die Konflikte der Charaktere waren gut in die Zeit eingebettet. Es war nicht alles plausibel und zufriedenstellend aufgeklärt, aber als Hörbuch war es sehr angenehm durchzuhören.

Das Silmarillion
547 Seiten

Dieses Jahr das Silmarillon nochmal, diesmal als deutsches Hörbuch (gelesen von Achim Höppner!)

So eine schöne Stimme, vor allem für diese Art von Geschichten.

Leider ist mir aufgefallen, dass das Silmarillon stellenweise doch etwas langatmig ist. Das komplette Fehlen von Dialogen hilft da nicht.

Als Werk ist es immer noch 5/5, aber meine Erfahrung dieses mal war insgesamt eher 3/5.

Paradise City
280 Seiten

Eine Geschichte über das Leben in einem Deutschland der nahen Zukunft. Es geht wenig darum, wie konkret der Klimawandel die Welt verändert hat, aber doch bietet diese neue Umwelt das Setting für einen Thriller. Zudem spielen di Kontrolle von Gesundheitsdaten und ein moderner Überwachungsstaat eine Rolle. Die Hauptcharakterin nimmt einen ganz gut mit auf die Reise und die Szenen fand ich allesamt gut geschrieben. Dennoch hat mich die Geschichte manchmal abgehängt. Hier und da wurden neue Anekdoten der Backstory eingeführt, die ein wenig aus dem Nichts kamen. So waren erst spät alle Bausteine vorhanden, um die Auflösung am Ende zu untermauern. Insgesamt ein gutes Buch.

Im schwarzen Wasser
432 Seiten

Ich wollte für den Urlaub einen entspannten und leichten Krimi lesen, und das war das Buch dann auch.

Gut: Die Atmosphäre des historischen Hamburg in den 1770er Jahren, Einblicke in das Handwerk der Gerberei, gut runter zu lesen.

Mochte ich nicht so: Zu keinem der Charaktere (ob tot oder lebendig) habe ich so richtig eine Beziehung aufgebaut. Die Erkenntnisse der Ermittlungen wirkten eher zufällig. Ein Spannungsbogen hat sich für mich nicht aufgebaut.