Spent a few weeks listening to the audio book. In one way to prepare for the upcoming season of the TV show, in the second way to finally continue with the original work. I had read book 1 and 4, but somehow left some gaps in between.
So, this was really good! Great characters, amazing dialog, well-crafted universe. Learned some new details here and there; the true and tragic story of Ser Jorah Mormont's lost love, just to name one.
Good to see that after years I can still get more and more invested in the story. To be honest though, I will probably never be able to remember the Targaryen family tree. Well, maybe after the next book.
Verdict: 37 hours well spent.
A very good book about sleep. I have learned some shocking facts (basically, not getting enough sleeps makes you stupid, sick and die earlier) and some encouraging facts. I am always a person seeking the short-term motivation in things, so I am taking from this book that I want to take better care of my sleep -- not for some vague advantage in the distant future, but for the fact that I am more physically fit and mentally capable when I've had enough sleep. I now know about REM vs NREM sleep, a huge amount of studies that Walker has cited and some practical tips on how to improve sleeping habits. Good night.
(Read as part of our company's book club.)
Mal wieder ein Finanzbuch. Nastascha Wegelin ist online sehr aktiv und neulich habe ich auch einen Podcast mit ihr gehört. Ich finde toll, wie sie sich allgemein für Finanzbildung einsetzt und vor allem Frauen ermutigt, etwas dagegen zu tun, dass sie sich finanziell von ihrem Partner abhängig machen, nur weil das (leider) üblich ist. Ich habe allgemein einiges gelernt und für mich auch mitgenommen, wie man Finanzen in Partnerschaften so regeln kann, dass beide motiviert sind, sich zu kümmern und trotzdem autonom bleiben können. Vom Schreibstil fand ich es persönlich ein bisschen zu Dialog-lastig (das meiste ist ein Gespräch das sie beim familiären Grillen führt), aber das ist halt Geschmack. Insgesamt sehr sympathisch geschrieben, ich find toll, was sie so macht.
Oh je, dieser Titel. Nicht nur cringy, auch unpassend. Es geht null um ein "get rich scheme". Was haben die sich im Verlag denn da gedacht, ey. Immerhin ein hübsches Cover.
Worum geht es hier dann? Kurz zur Autorin: Susan Levermann war Fondsmanagerin bei der DWS, dem größten Fondshaus in Deutschland — und mit ihren Fonds laufend außergewöhnlich erfolgreich. 2009 entscheidet sie sich aber, aus der Finanzwelt auszusteigen und als Lehrerin zu arbeiten. Diese Backstory hat mein Interesse geweckt. Und generell ist die nach ihr benannte "Levermann Strategie" mittlerweile ziemlich bekannt und viele wenden sie an. Also muss man das doch mal lesen, dachte ich mir!
In diesem Buch dokumentiert sie ihre verwendete Strategie zur Aktienauswahl. Generell startet sie mit einer Erklärung, wie Firmen finanziell funktionieren. Da habe ich schon viel gelernt! Wie liest man eine Gewinn- und Verlustrechnung, wie die Bilanz eines Unternehmens, sowas.
Dann berichtet sie über die Börse und systematische Fehler, die Menschen dort begehen. Hiermit leitet sie die Kriterien her, die sie dann als eine Checkliste zum systematischen Durchgehen zusammenfasst, um zur Einschätzung eines Unternehmens zu kommen. Diese Art des Investierens bezeichnet sie als “quantitatives” Investieren. Klingt plausibel, auch wenn das "passive" Investieren auf mich bisher immer am rationalsten erschien.
Abschließend widmet Susan Levermann sich der Frage nach der Ethik des Anlegens an der Börse überhaupt. Zwar entkräftigt sie viele typische Vorwürfe, nennt aber etwa Leerverkäufe unethisch. Sie kommt insgesamt zu dem Urteil, dass selbst bei finanziell neutralem Marktgeschehen (alle Gewinne und Verluste gleichen sich aus), es dennoch emotional zu einem insgesamt negativen Ergebnis für die Marktteilnehmer kommt. Ein Verlust werde deutlich negativer empfunden als ein gleichwertiger Gewinn. Auch wenn sie es nicht abschließend explizit so formuliert, scheint dies der Grund zu sein, dass sie selbst sich dem Börsengeschehen abgewandt hat.
Rein faktisch habe ich hier viel mitgenommen. Zwar sträubt sich in mir einiges, da ich von Kommer, Malkiel und Co eigentlich sehr dahingehend indoktriniert bin, dass aktives Investieren nicht funktionieren kann. Susan Levermann argumentiert sehr plausibel, dass es doch geht und auch sie beruft sich auf diverse Studien. Tja, ich weiß noch nicht so richtig.
Sehr hatte ich mich auf ihre Abwägungen zu Moral und Ethik gefreut. Genau da fand ich es dann doch teilweise etwas unbefriedigend. Hier und da gab es auch etwas zu viel spirituelle Andeutungen und christliche Zitate für meinen Geschmack, aber es hielt sich noch im im Rahmen.
For months I have wanted to read this book and in January I finally got around to it. Hans Rosling and his co-authors present an intriguing guideline to form a fact-based worldview. In their book, they educate about the actual state the world is in -- and it's dramatically better than what most people think. In addition, they teach about the instincts we use to wrongly think about the world.
In a world where news, social media, others around us (myself included) talk about anecdotal evidence most of the time rather than always knowing the actual proportions of current problems, this book is an amazing guideline. It might become my new go-to reference that I think I will re-read every once in a while. I can whole heartedly recommend this book to everyone.
I do have one nit-pick, though: At one point, they report the fact that tigers, giant pandas and black rhinos are now not more endangered than they were in the 1990s. While this is an encouraging anecdote, here they make the same mistake they want to teach the reader not to make. Why pick 3 examples from the whole data, while the overall state of wild life seems to be getting worse and worse? According to a WWF report, for a lot of species, the populations have drastically decreased in the last 40 years. Maybe the book has already taught me how to questions these factoids before judging the whole, but they could have also picked a more representative data set, I think.
Nonetheless, wow, what a great view of the world. Realistic, yet optimistic (he calls himself a "possibilist", I like that).
Having seen some of Hans Rosling's talks online years ago, then learning about his death after that, and now seeing this book as a summary of his life's work really moved me. I think this is a must read.
Neben all den persönlichen Finanzbüchern der letzten Monate wollte ich mal etwas wirtschaftliches aus anderer Sicht lesen. Durch Zufall fand ich in einem Laden dieses Buch, das sowohl von der Geschichte des Kapitalismus, als auch von diversen Volkswirtschaftlichen Themen allgemein berichtet. Zudem ist Ulrike Hermann Wirtschaftsredakteurin der taz, hat also naturgemäß eine eher links gefärbte Sicht. Klang vielversprechend!
Sehr spannend für mich: Endlich mal gesamtwirtschaftliche Betrachtungen, nicht nur "was ist finanziell das beste für mich persönlich". So wird sie auch nicht müde zu betonen, dass volkswirtschaftliche Probleme nicht durch betriebswirtschaftliche Ansätze gelöst werden können, da Staat und Betrieb nicht gleich funktionieren. Beispiel: Einem wirtschaftlich angeschlagenen Betrieb tut ein Sparkurs gut, um Ausgaben zu senken. Eine Volkswirtschaft driftet in einer Rezession durch weiteres Sparen aber noch weiter in die Krise: Die Menschen haben wenig Geld, dadurch wird weniger gekauft, dadurch sinken die Preise, dadurch wird weniger Umsatz gemacht, dadurch bekommen die Menschen noch weniger Geld. Stattdessen hilft ein Investitionsprogramm, wie zum Beispiel der "New Deal" von Roosevelt als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise.
Solche Zusammenhänge erklärt sie aus meiner noch unbelesenen Sicht großteils plausibel, klingt hier und da aber schon sehr kritisch und sagt manchmal nur Dinge wie "dies haben die Neoliberalen nie verstanden" wo dann manchmal eine konkrete Begründung fehlt.
Ich versuche momentan für mich persönlich herauszufinden, ob es einen "gesunden Kapitalismus" gibt, und da hilft mir ihr Buch auf jeden Fall. Ulrike Hermann geht nämlich nicht den einfachen Weg zu sagen, dass Kapitalismus allgemein ein ungerechtes System sei, sondern zeigt faktisch, welche Gründe zum Entstehen unseres heutigen Systems geführt haben, wo oft falsch berichtet wird (z.B. belegt sie glaubhaft, dass unsere Wirtschaft großteils keine Marktwirtschaft ist), und welche Rahmenbedingungen zu einem gerechteren Kapitalismus führen (würden). Letzten Endes gibt sie einen Ausblick auf die "Endlichkeit des Wachstums", bleibt aber eine abschließende Bewertung, ob der Kapitalismus an sich nun "schlecht" ist, schuldig.
Da muss ich wohl noch ein bisschen mehr lesen, bin nach diesem Buch aber prinzipiell optimistisch gestimmt, das nicht alles schlecht ist, sondern ein Kapitalismus mit staatlich gesetzten Rahmenrichtlinien ein gerechtes System sein könnte.
Another one by Jonathan Safran Foer -- who writes in such a unique way, it is both a pleasure to read, but sometimes also challenging to stay fully engaged.
We follow two narrators, the young Ukrainian Alex, and our hero, the fictional (?) Jonathan Safran Foer himself, on a journey through Ukraine's countryside, trying to track down pieces from the past, from the 1940s, when terrible things happened here. Both their families somehow survived the war, and their paths seem very much entangled. The story is told by telling multiple stories at ones. From the early jewish Shtetl in the 18th century, over multiple generations of ancestors with their loves, affairs and other secrets.
The writing seems to follow a branched network of thoughts, a depth-first search through a mind map gathered over generations. Sometimes, it was hard to follow for me, but then we backtracked to a level where I could fully enjoy the story again.
Overall, I think this is another great book of his. Personally though, I would place it 3rd, after "Extremely Loud and Incredibly Close" and "Eating Animals".
Was ich lange für ein "reines Kinderbuch" gehalten habe, ist tatsächlich eine sehr gut und liebevoll erklärte Geschichte der Welt, die man vermutlich in jedem Alter genießen kann. Von der Antike über Alexander den Großen, tausend Wirren des Mittelalters, die Französische Revolution und Napoleon bis hin zu den Kriegen des 20. Jahrhunderts. Eine gute Übersicht der Geschichte, wie man sie vielleicht alle paar Jahre noch mal lesen kann. Für die einzelnen Kapitel die einen wirklich interessieren, kann man dann zu "Erwachsenenliteratur" greifen.
Ich habe auch die gedruckte Version bei mir liegen und ein Blick hinein lohnt sich alleine wegen der Landkarten, die zu den Ereignissen abgedruckt sind. Von vorne bis hinten habe ich es aber als Hörbuch genossen -- von Christoph Waltz gelesen kann ich es wirklich als Genuss beschreiben. Großartig und genauso liebevoll gelesen, wie Ernst Gombrich es sich vermutlich gewünscht hätte. Außerdem: Das Hörbuch ist auf Spotify verfügbar.
Noch ein "Klassiker" der grundlegenden Finanzbildung. Die Inhalte und "Lektionen" sind nicht weltverändernd, aber für die Zeit das Autor vielleicht schon neu gewesen (das Buch ist von 1926).
Es geht in etwa so: Spare 10% deines Einkommens und lege es so an, dass es mehr wird. Und noch mehr wird (Zinseszins). Höre auf die richtigen Leute, nicht auf die falschen, und wähle keine dummen Investments. Von dem restlichen Geld: Investiere in deine Bildung, und habe ansonsten ein gutes Leben, das du genießt. Spende auch an die, denen es nicht so gut geht.
Also ja, recht simpel und plausibel. Geschrieben leider wie der Schulaufsatz eines 15-jährigen, der altertümlich klingen wollte. Vielleicht ist die Übersetzung auch einfach nur lahm, ich weiß es nicht.
As far as I'm aware, this is supposed to be a classic in the field of financial education. I went into it quite sceptical because of the odd cover, and in many ways, you get what you expect: more "marketing" than deeply scientific content, very anecdotal rather than based on studies, a lot of redundancy in the text, which was a bit annoying sometimes. If I had to sum it up in one word, this book seemed very... "American" overall. And yet, it captivated me. The messages Robert Kiyosaki wants to drive home really get you thinking about your own relationship towards money, personal assets and towards work itself. I wouldn't take everything from this book literally, but I think the way he presents the "personal income statement" and its cashflow helped me get a better grasp and what are "good" and "bad" spending habits. I'd say it is a called a classic for a reason.
I knew the story, yet had never read the original. A clearly written text and great read.
I was surprised to find myself laughing from time to time -- at the cat who doesn't seem to grasp what's going on but actually doesn't really care; or at the pigs when they discover alcohol.
In my reading, I am always interested in "the construction of evil" or what you want to call it. Orwell apparently follows history by taking inspiration from the Russian Revolution. The plot is believable in some aspects, however it relies on the population of the farm not being smart enough to understand what's going on, while it's pretty clear for the reader right from the start. What interests me also, are other ideas of more subtle ways of turning evil. Animal Farm tells a different story though, and that's okay.
An old couple leads a kind of miserable life and starts on a journey to find their long-lost son. It's England, a few hundred years back, and it's a kind of fantasy-ish version of England.
Well, what can I say. This was an odd read. I'm not quite sure what to make of it.
The writing was calm and slow, yet somehow with a depressing undertone. The dialogs sometimes intrigued me, sometimes annoyed me - there was a lot of back and forth. I did not understand all of the characters' development and changes.
The book left me with more questions than answers, yet somehow it felt I read something of value (sips at teacup). It made me think about peace and war, in personal manners and on the large scale. Are some things in life only good because conflicts have been forgotten or ignored? Should they be left forgotten? And more generally: Does this draw a parallel to our world? I don't know.