I should love to go on
Telling how I love you,
Thanking you for happy
Changes in my life,
But it would be silly
Seeing that you know it
And that any moment
Now you may arrive.
Diesen Roman wollte ich schon seit einer Weile lesen, weil mir Dolly Aldertons Autobiographie so gut gefallen hatte.
Die perfekte Gelegenheit bot sich, als ich ein Buch brauchte, um mich direkt vor dem Einschlafen noch mal von „Pet Sematary“ abzulenken, damit ich weniger an gruselige Katzen und mehr an verlorene Mittdreißiger denken konnte.
So richtig umgehauen hat mich das Buch leider nicht, aber ich habe gerade die letzten 250 Seiten am Stück gelesen, also kann es auch nicht ganz furchtbar gewesen sein.
Ich kann mich nicht erinnern, wann mich ein Buch zuletzt so sehr gefesselt hat wie dieses. Immer, wenn ich darin las, wollte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen, aber ich musste, um noch schlafen zu können. So gruselig, so beunruhigend, so gut geschrieben. Was für ein Buch!
Das Buch wurde von Mike Monteiro in Ruined by Design empfohlen, deswegen habe ich es mir direkt im Sommer 2019 gekauft, und jetzt auch endlich gelesen.
Was für ein faszinierendes Buch! Man muss es auf jeden Fall im Kontext des Erscheinungsjahres 1984 sehen, aber gerade dann kann man richtig mitgenommen werden von den Themen, die schon vor fast 40 Jahren wichtig waren, und die uns heute fast unverändert weiter beschäftigen.
With students worrying more and more about jobs and job security, specialization has increased even more during the early eighties. But, whereas students increasingly feel that greater specialization will help to get that job, they are wrong in the long run.
Wow, das könnte auch von heute sein!
Auf der anderen Seite gibt es auch einige Stellen, die vor 40 Jahren offenbar noch deutlich greifbarer wirkten als heute:
And certainly soon mankind will look to the stars while living in semipermanent, domed settlements on the moon.
Certainly, Viktor!
Das Buch erschien ursprünglich 1971, und die erweiterte Ausgabe 1984, aber mittlerweile ist fast dreimal so viel Zeit vergangen wie zwischen diesen beiden Ausgaben (!), und ich muss sagen: Vielleicht wäre es nicht schlecht, dem Buch noch mal ein kleines Update zu verpassen. Denn die Intention des Buches ist sehr gut und hat auch heute noch bestand, aber da Worte verwendet werden, die heutzutage Slurs sind, oder wenn sie die ganze Behandlung von der sogenannten „Dritten Welt“ veraltet anfühlt, oder wenn Klimawandel nur als theoretische Möglichkeit in einem Absatz abgehandelt wird, oder wenn Science Fiction Szenarien wie Siedlungen auf Mond und Mars als unmittelbar bevorstehende Ereignisse aufgelistet werden, dann lenkt das doch sehr von der eigentlichen Message des Buches werden: Design muss dringend besser werden, und zwar heute genauso dringend wie vor vierzig Jahren.
Nicht inhaltlich relevant, aber zu meiner Ausgabe wollte ich noch sagen: Ich habe die brandneue dritte Ausgabe von 2019. (Soweit ich weiß, unterscheidet sich der Text aber nicht von der zweiten Ausgabe von 1984.) Ich verstehe nicht, warum, aber dieses Buch über Design ist in winzigem linksbündigem Helvetica-Flattersatz gesetzt, und das Lesen hat dadurch deutlich weniger Spaß gemacht, als es hätte sein müssen. Die Anzahl der Schreibfehler war außerdem absolut erschreckend. Einmal war sogar der Name des Autors falsch geschrieben! Das muss ja nun nicht sein.
Ein sehr schöner Krimi, mit gut ineinander verwobenen Strängen und vielen eleganten (und ein paar weniger eleganten) Plot Twists. Dass die meisten Figuren schon im hohen Rentenalter sind, kam mir manchmal eher wie ein Gimmick vor als wie ein wichtiger Teil der Geschichte, aber das war nicht schlimm. Ansonsten: Sehr schlau, sehr britisch, sehr lustig.
Starke Gedichte mit kraftvollen Bildern, mit unglaublichem Können geschrieben.
Mal wieder ein alleinstehender Krimi von Agatha Christie. Eigentlich hatte ich das Buch ausgerechnet jetzt, im Spooktober, zur Hand genommen, weil ich erwartet hatte, dass die Geschichte etwas spooky sein würde. Das ist sie leider nicht, aber zumindest sehr spannend und kurzweilig. Mitunter fand ich es vielleicht sogar zu kurzweilig, und die Charaktere etwas zu eindimensioniert. Aber trotzdem gut und schnell zu lesen. Ich bereue nichts!
Das zweite Jackson Lamb Buch knüpft, nach einem etwas langatmigen Start, da an, wo das erste aufgehört hat: Spionage, Intrigen, Geheimnisse, und eine Sammlung von Leuten, die beinahe, aber eben nicht ganz, kein Team sind.
Ein Comic, der sich anfühlt, als würde man sich ein paar Stunden zu guten Freunden aufs Sofa setzen.
Dieses Buch habe ich direkt auf meine Wunschliste gepackt, als Florian seine Rezension veröffentlichte. Durch eine glückliche Wendung des Schicksals habe ich es dann tatsächlich zu Weihnachten bekommen, und es ist so gut.
Dass es mal gefälschte Hitler-Tagebücher im Stern gab, hatte ich natürlich durch kulturelle Osmose aufgenommen. Aber der volle Umfang, so detailliert und interessant aufbereitet wie hier, war mir bei weitem nicht klar. Die Geschichte ist spannend, haarsträubend, lustig und schockierend. Das Buch ist allerdings von 1986, darum bin ich sehr gespannt, demnächst auch noch den (deutlich aktuelleren) Podcast dazu zu hören – der mir auch bereits von Florian als „sekundäre Quelle“ empfohlen wurde.