Irgendwie lag der Comic schon ewig bei mir rum, weil ich überlegt hatte, erst noch mal die Podcastfolgen dazu anzuhören. Jetzt habe ich ihn aber einfach trotzdem gelesen! Ha!
Der erste Teil war mein erstes Buch des Jahres, und der zweite ist jetzt das letzte. Hat mir auch wieder sehr gut gefallen, ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Clara freut sich auch schon, diesen Teil jetzt endlich lesen zu dürfen – Jedes Mal, wenn ich gelacht habe, hat sie beleidigt rübergeschaut und gesagt, dass es ein Spoiler wäre, dass das Buch lustig ist. Es ist aber (Spoiler!) wirklich sehr lustig.
Tagebücher sind einfach super – das dachte ich schon bei Tourtagebüchern, und das dachte ich auch hier wieder.
Das Buch hat Michel mir zu Weihnachten geschenkt, und es war die perfekte Lektüre, um im Wohnzimmer unter einer Decke eingekuschelt im Schein des Tannenbaums zu liegen.
Ohje, was ist denn hier passiert?
Ich konnte die Geschichte kaum aus den Ohren legen, so sehr hatte sie mich gefesselt. Ich habe meinen letzten Spaziergang sehr in die Länge gezogen, um die letzten zwei Stunden am Stück zu hören, und es war großartig.
Das (englischsprachige) Hörbuch war außerdem extrem gut gelesen, vielleicht eines meiner liebsten Hörbücher, die ich bislang gehört habe.
Dieses Buch wurde irgendwo auf Twitter empfohlen, aber ich fand es nicht besonders gut. Irgendwie ist es, obwohl ich die (relativ neue) dritte Revision gelesen habe, ziemlich schlecht gealtert.
Es ist eine Sammlung von Essays, die eher lose zusammenhängen und bei denen ständig wechselt, an welche Zielgruppe sie sich richten. (Warum gibt es ein Kapitel darüber, wie man eine Bewerbung formatieren soll? Ich dachte, das wäre ein Ratgeber für Leute, die bereits einen Job haben!)
Falls es ein Ratgeber ist, dann sind einige der Ratschläge einfach seltsam und schon fast toxisch. Überhaupt gab es mir zu viel unangenehme Silicon Valley Hustle Culture. „Wie man die Person identifiziert, der man Freitagabend eine Aufgabe gibt, und die dann das ganze Wochenende durcharbeitet und am Montagmorgen die Lösung präsentiert“ ist in meinen Augen von vorne bis hinten unangebracht: Lasst den Leuten ihr Wochenende!
Ich denke, dass das Buch als echtes Buch etwas besser funktionieren würde als als Hörbuch, aber als echtes Buch hätte ich es vermutlich gar nicht fertiggelesen.
Halb politischer Krimi, halb Gedankenexperiment: Was wäre, wenn die Nazis den zweiten Weltkrieg gewonnen hätten? Das Buch spielt im April 1964, kurz vor Hitlers 75ten Geburtstag. An sich hat mir das Hörbuch gut gefallen und ich fand es spannend und bedrückend geschrieben und gelesen.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Harris sich noch größere Sprünge hätte erlauben können, was für Auswirkungen weitere 20 Jahre Naziherrschaft auf Deutschland, Europa und die Welt gehabt hätte. Hin und wieder wirkte es, als ob die Zeit eigentlich nach 1945 stehengeblieben wäre, und nur noch ein paar Gebäude fertiggebaut wurden, die dann beschrieben werden konnten.