Eine Frau sitzt alleine in einem Hotelzimmer und versucht sich an einem Übersetzungsprojekt. Die Frau ist unzufrieden, weiß aber nicht warum, eigentlich ist alles gewöhnlich gut und die Kinder sind gesund. Sie selbst wird von Angstzuständen geplagt und fragt sich nach dem Sinn des Ganzen. Sie schreibt dem toten Briefeschreiber und etwas verwandelt sich.
Toll geschrieben, tolle Geschichte, obwohl es überhaupt nicht mein Thema ist, aber ich werde mir die Autorin merken und hoffentlich bald mehr von ihr lesen.
Das ist mein erstes Buch aus der Reihe "Erklärs mir, als wäre ich 5" und es ist zum Thema Politik. Obwohl ich einige der Erklärungen nicht so wirklich für fünfjährige passend fand, deckt das Buch sämtliche Fragestellungen zum Thema nationale und internationale Politik ab. Man kann es auch gut selektiv lesen und ich werde mir die anderen Bücher der Reihe auch anschauen.
Traditionell wird immer der neueste Greg gelesen. Auch diesmal keine Enttäuschung. Am meisten musste ich über "Diva" den Influencer Hund lachen. So ein Spaß!
Henry Standish macht eine Überfahrt und geht über Bord. Da macht man sich so allerlei Gedanken, wenn man im Ozean treibt und dem Schiff "Arabella" hinterher sieht. Und was denken die anderen Passagiere? Toll, präzise und spannend bis zum Schluss. Tolles Lesevergügnen.
Erstaunlich wie viel Gelaber man auf 150 Seiten unterbringen kann. Das hat mich irgendwann richtig genervt.
Jeder Schnipsel ein Gedicht mit Wörtern, die man nicht kennt, die einem durch das Hirn sprudeln, strudeln, sich auflösen. Jeder Abschnitt macht etwas mit mir, ein abtauchen, auftauchen, trinken und ertrinken in Wörtern. Keine Ahnung was das sein soll, aber es ist gut und reinigt meine vom Alltag zerkratze Seele.
Okay, das war eine interessante Mischung. Ich habe nicht viel erwartet und dann kommt da plötzlich ein Missbrauchs-Plot um die Ecke, die auch noch die männliche Hauptperson der Geschichte betrifft?! Und dann ist das aber erstaunlich gut in eine übliche Regency-Liebesroman-Geschichte verpackt, so dass es am Ende eine gute Geschichte wird? Verrückt.
Leidy Klotz erklärt, warum wir immer hinzufügen, statt einfach mal was wegzulassen und warum wir diese Option ständig übersehen. Ein schönes Buch, welches einem die Augen öffnet.
John von Düffel kennt das Element Wasser. In allen Geschichten plätschern schöne Sätze in kleinen Bachläufen durch die Seiten, laden zum Abtauchen ein, zum Hinspüren. Die Themen sind vielfältig. Verlust, Angst, Loslassen (müssen) - allesamt reinigend und sehr lesenswert.
den geschichtlichen Teil über Rom versteht man vermutlich besser, wenn man ein bisschen mehr Vorwissen hat als jahrzehnte zurückliegendes Schulwissen. Trotzdem gut verständlich geschrieben. Liest man am besten übers Wochenende bzw. längere Zeit am Stück. Sehr lesenswert.
Ein deutschsprachiger Sci-Fi Thriller, der sich so rasant wegliest wie die Bringer auf den Hoverboards? Okay bin dabei! Die Geschichte war gespickt mit Witz und guten Ideen, die Verschwörungselemente passten auch, einzig zu meckern: Es war mir zu kurz. Das Ende hätte man noch ein bisschen mehr ausformen können. Aber andererseits - egal, passt trotzdem super.
Von dem ersten Satz an ist man drin im Wasser und am Ende will man auf einem Containerschiff anheuern. So ein gutes Buch. Was wie ein leichtherziger Spaß beginnt, verwandelt sich Seite um Seite in ein nebulöses Mysterium, was am Ende völlig klar wird, wenn man in den Hafen einläuft.