Yada wächst bei ihrem Vater auf einer künstlichen Insel in der Ostsee auf. Auf "Veneta" ist alles streng geregelt und das hat seinen Grund: Yadas Vater, ein paranoider Tech-Unternehmer, fürchtet, seine Tochter könne das Schicksal ihrer geisteskranken Mutter ereilen und tut alles dafür, dass sie beschützt bleibt. Doch eines Tages macht Yada eine Entdeckung und nichts bleibt mehr wie es war.
Ich mochte die Geschichte sehr gerne lesen, sie hat mich aus irgendeinem Grund ziemlich gefesselt.
Liest sich schnell, fundiert, interessant und - erschreckend. Klare Empfehlung
Die deutsche Geschichte durch den Blickwinkel der Schwindsucht/Tbc gesehen. Sehr interessant und informativ. Ich mochte es gerne lesen, auch wenn der Teil mit dem Nationalsozialismus jetzt nichts für gemütliche Leseabende ist...
Ich habe das Buch nur aufgrund der Thematik gelesen und daher gibt es 3 Sterne, weil es wirklich sehr echt und fundiert recherchiert wirkt. Leider ist der Schreibstil sowas von langweilig und anstrengend, dass ich mich ziemlich mühsam durchgequält habe. Auf den letzten 200 Seiten kommt endlich etwas Fahrt in die Geschichte, aber insgesamt liest es sich wie ein Roman, den ein Protokollant geschrieben hat, der während diverser Meetings so viel Langeweile hatte, dass er sich den gesellschaftlichen Zusammenbruch herbei erdacht hat.
Schwules Leben im polnischen Sozialismus: Ludwik weiß schon als Kind, dass er anders ist. Er ist homosexuell. Zwischen Scham und Schuld, Geheimnis und Wahrheit entdeckt er im Sommer nach seinem Examen was Liebe ist: Ludwik verliebt sich in Janusz. Doch wird die Liebe auch nach dem Sommer am See halten? Die Welt befindet sich im Umbruch, Ludwik träumt von der Flucht in den Westen, Janusz wählt eine Karriere innerhalb des Systems. Ludwik muss sich entscheiden: für ein Leben voller Heimlichkeiten – oder den Mut, er selbst zu sein. Ich fand die Geschichte kraftvoll, bitter und sehr berührend. Sehr lesenswert.
Das Buch wurde mir von meiner 20-jährigen Azubine empfohlen, damit ich ein besseres Verständnis für die "Gen Z" bekomme. Nun...leider wurden alle meine Vorurteile bestätigt. Ich fand das Buch irgendwie nervig und traurig und voll von pubertärem Gewäsch, das so tut, als sei es etwas vollkommen Neues. (Wir waren alle bei Partys, Drogen und Sartre) Neu ist nur, dass diese Generation aus der Pubertät nicht rauskommt, weil sie das ja auch nicht wirklich müssen und zurück bleiben laut Autorin jede Menge Widersprüche, die sie nicht auflösen können oder wollen. Habe ich durch das Buch was Neues erfahren? Nein. Kann ich es weiterempfehlen? Nö. Werde ich mit meiner Azubine über das Buch reden? Auf jeden Fall.
Ansich eine gute Übersicht über die diversen Projekte Chinas im Rahmen der "Neuen Seidenstraße" bzw. Belt and Road Initative. Leider ist das Buch für meinen Geschmack arg romantisiert. Es ist inhaltlich zwar eher wirtschaftlich ausgerichtet, aber dass man die Skepsis der Staaten erwähnt, aber nicht näher drauf eingeht, fand ich dann doch ein bisschen dünn. Auch auf die Verletzungen der Menschenrechte und die Überwachung wird auch null eingegangen. Keine Empfehlung.
Amir, idealistischer Student gerät aufgrund seiner Verbindung zum Blogger Habakuk in eine Verschwörung. Die Cyberkalypse bricht aus, das Internet ist tot, nichts geht mehr. Nur er hat einen Chip, den er zu Habakuk bringen muss. Doch kann er Habakuk vertrauen? Das Buch wird angepriesen als Near-Future-Thriller, ist aber eher ein spannendes Gedankenexperiment-Roadmovie zwischen zwei Millenial-Gen Z Charakteren und haufenweise Social-Media Anglizismen und Slang mit dem Leser über 40 wohl eher weniger anfangen könnnen. Ich mochte es, bin mir aber unsicher, ob ich es empfehlen würde. Wen die Thematik interessiert und sich eine Jetzt-Gesellschaft ohne Internet vorstellen möchte, ist damit aber bestens unterhalten.
Diese launigen 96 Seiten sind ein kurzer, guter Rundumschlag gegen Amazon, Google & Co. Wem Zouboffs "Überwachungskapitalismus" mit 900 Seiten zu viel ist, kriegt hier einen kurze Einführung mit ner netten Quellenbeigabe zum Weiterlesen und kann gleich loslegen, Antworten zu finden, auf die Frage: Welche Digitalisierung wollen wir eigentlich?
Kurze und gute Einführung zur Person Xi Jinping. Wo kommt er her und was will? All diese Fragen werden in kurzen Kapiteln erläutert. Leider ist das Buch von 2018 und hat sich schon überholt, weil China einfach Gas gibt. Selbst das Nachwort hat sich schon überholt. Daher muss man das Buch auch vor diesem Hintergrund lesen, wenn man denn will.
Auch wenn das Buch erst von 2018 ist, ist es schon ein bisschen in die Jahre gekommen. China hat das Socialcreditsystem implementiert und ist dabei, die Welt zu formen. In kurzen Kapiteln erläutert Autor Kai Strittmatter wie China den digitalen Überwachungsstaat aufgebaut hat, ihn systematisch ausweitet und was das für uns bedeutet bzw. bedeuten kann. Sehr lesenswert und gut für den Einstieg, wenn man sich mal über die geopoltische Strategie unter Xi Jinping Regierung informieren will.
den geschichtlichen Teil über Rom versteht man vermutlich besser, wenn man ein bisschen mehr Vorwissen hat als jahrzehnte zurückliegendes Schulwissen. Trotzdem gut verständlich geschrieben. Liest man am besten übers Wochenende bzw. längere Zeit am Stück. Sehr lesenswert.