Wächter der Nacht
524 Seiten

Spannendes Universum, interessante Charaktere -- und irgendwie ein Hauch von russischer Kultur, den ich gar nicht fassen konnte, der mir aber zugesagt hat. Die Sprache war in Teilen schleppend, ich vermute das passiert einfach mit Übersetzungen. Vermutlich ist es in Russisch besser, aber halt außerhalb meines Horizonts. So hat es mich in Phasen als Leser leider verloren, dann aber wegen einer spannenden Aktion wieder gewonnen. Ein Auf und Ab, so wie diese Bewertung. Mal schauen, ob ich den nächsten Teil noch lesen werde (Tendenz ja), vorerst aber erst anderes.

How to Stop Worrying and Start Living
320 Seiten

I do worry, sometimes. When I lie in bed at night and should rather sleep, than think.

Usually, I am not in for these kind of "how fix XYZ in your life" books. A few people on hackernews rated this 5 stars however, so I gave it a go.

The book is surprisingly old (to me, at least. First edition in 1948). Still, it reads as a collection of... Buzzfeed articles? Everything is "X steps to solve this and that" and "this easy trick solved Peter's worry issues".

It's an easy read. I've come out with mixed feelings.

Pro: Some actual applicable advice. And a lot of stories of people who've had it way worse.

Con: This is clearly not a scientific approach. The presented methods are anecdotal and rarely based on studies. Sometimes it's just "the person decided not to worry anymore and they lived happily ever after". Also: Too much Christian stuff for my taste. To get rid of your worry, just... trust in God and "pray"? Meh.

As a book, this sits right in the middle of 2 and 3 stars. Despite its downsides, it still gave me a useful perspective on the topic, so I went for the 3 stars.

The Name of the Wind
662 Seiten

What I had heard about this book ranged from "the best fantasy book in like EVER" to "completely overhyped". My own opinion lies somewhere in the middle. A very character driven story - which I liked. However, there just didn't seem to happen... much? I know it's book 1 of an unfinished trilogy, but so far it all felt like setting the scene so that the story could take off. Curious to learn how it continues, but will probably read some other books first.

The Call of Cthulhu and Other Weird Stories
420 Seiten

Wow, Lovecraft is great! I do like a classic and well told story from time to time. The stories from the Cthulhu myth are in between several genres, but they definitely struck a chord with me. Some were "okay", most were "great" and a few passages were extraordinarily amazing.

I was more afraid than I could explain, but not enough to dull my thirst for wonder.

My favorite stories probably were The Picture in the House, The Call of Cthulhu, The Whisperer in Darkness and The Shadow over Innsmouth.

PS: There are plenty of editions. I quite liked mine, here it is

Der Verdacht
128 Seiten

Als ich das Buch damals zum ersten Mal las, beeindruckte es mich sehr. So sehr, dass ich es einige Zeit sicherlich als mein Lieblingsbuch bezeichnet habe. Aber war das nur der jugendlichen Lebensphase geschuldet? Ich musste das mal herausfinden. Und wie ich jetzt festgestellt habe, haut mich das Buch immer noch um. Obwohl es eine der Geschichten um Kommissar Bärlauch ist, ist das für mich kein Krimi, sondern ein Gedankenexperiment über ein Weltbild, in dem Moral anders funktioniert. Das ganze Buch ist kurz, fix gelesen und enthält einige Zeilen, über die ich Stunden nachdenken könnte.

Tiere essen
392 Seiten

Endlich habe ich es gelesen. Und so langsam frage ich mich, ob ich das wohl unterbewusst so lange vor mir hergeschoben haben.

Die Fakten sind einem im Großen und Ganzen bekannt, wenn man nicht völlig blind durch die Welt läuft. Das besondere an dem Buch ist die Selbstfindungsreise von Foer, auf die er einen mit nimmt -- und die Gedankengänge, die er einem präsentiert.

Meine Haupterkenntnis ist zumindest, dass es nicht Vegetarier sind, die einer romantischen Idealvorstellung hinterher hängen. Wenn man Fleisch isst, braucht man viel eher eine romantische Sentimentalität, um über eine Menge Fakten hinweg sehen zu können.

Die Argumentation muss nicht geführt werden, warum man kein Fleisch essen sollte/könnte/dürfte. Viel mehr im Argumentationsdruck ist man, wenn man Fleischkonsum begründen möchte.

Und der Satz, der seit Tagen in meinem Kopf umherschwirrt:

Es ist immer möglich, jemanden aus dem Schlaf zu wecken, aber kein Lärm der Welt kann jemanden wecken, der nur so tut, als würde er schlafen.

Warum esse ich nochmal Fleisch?