Wow! Einer der besten und schönsten Comics, den ich seit langem gelesen habe. (Und dabei bin ich doch schon so wählerisch!) Die Zeichnungen fand ich super lebhaft und charmant, die Geschichte war schön und handwerklich war es einfach gut gemacht. (Insbesondere war ich vom Einsatz der Sprechblasen fasziniert, da können wir alle noch was von lernen.)
So gut geschrieben, dass ich es innerhalb eines Tages gelesen habe und kaum weglegen konnte. Die Story fand ich nicht ganz so gut wie The Long Drop – insbesondere dass die Hauptfigur die ganze Zeit den Ernst der Lage unterschätzt und dadurch teilweise absurde Entscheidungen trifft – aber dennoch spannend und unterhaltsam.
Ein perfektes Buch, um 400 Seiten lang zu weinen. Ich weiß nicht, wann ich das letztes Mal so gerührt von einem Buch war. Sehr große Empfehlung!
Manche Stellen waren ein bisschen zu lang, manche ein bisschen zu kurz, aber insgesamt habe ich mir einiges angestrichen für später. Besonders gut fand ich es, wenn es um weichere, menschliche Themen ging oder um pragmatisches Abwiegen von Alternativen. Man merkt, dass Copeland viel Erfahrung mitbringt, die er hier auch gut transportiert.
Nach Good Omens hatte ich voll Lust, mal wieder etwas von der Scheibenwelt zu lesen. Die deutsche Fassung „Der Zeitdieb“ habe ich im Oktober 2011 schon mal gelesen, aber ich konnte mich an quasi nichts davon erinnern. Ich glaube, es ist nicht mein liebster Scheibenwelt-Roman, aber dennoch solide und hat seine Momente.
Was soll ich sagen? Wer das erste What If? mochte (so wie ich!), wird auch im zweiten Teil fündig! Randall Munroe beantwortet weiter absurde Fragen, und die Antwort ist fast immer: Vernichtung des Universums.
Der berühmte Webcomic, als Buch!