Ich weiss nicht, woher ich dieses Hörbuch hatte. Mein Selbstvertrauen ist eigentlich ziemlich gut. Naja - in doppelter Geschwindigkeit war mir meine Zeit knapp nicht zu schade dafür. Bisschen was mitgenommen hab ich vermutlich trotzdem.
Seth Godin liest so schön, da würde ich nie die Wiedergabegeschwindigkeit erhöhen 🙂
Start something, keep going, and ship it!
Die meiste Zeit über war der Protagonist einfach nur unsympathisch und anstrengend. Der Spass beim Lesen hielt sich in Grenzen. Aber das Buch war locker zu lesen und dünn, also hab ich weiter gelesen. Und am Ende hat es mir doch noch etwas besser gefallen und ich denke noch ein bisschen darüber nach.
Ich hab ja Event Management studiert, ein paar Jahre Konferenzen organisiert, und meinen Job dann zum Hobby gemacht indem ich Meetups organisiere... aber das Buch hat mir doch einige praktische Inspiration gegeben.
Hab es aus Neugierde gelesen weil ich wissen wollte, wie seine zweitstündige strukturierte Cocktail Party abläuft.
Das Konzept möchte ich gern bald mal ausprobieren. Denn mein soziales Netz in Zürich ist noch ausbaufähig. Kurz vor Corona hatte ich angefangen, mehr Kontakte zu knüpfen, Leute zu Spieleabenden einzuladen, zu daten usw. Jetzt möchte ich das wieder aufnehmen. Bestehende Connections vertiefen, neue Menschen kennenlernen. Und langsam neue Beziehungen entstehen lassen.
Empfehlung für alle, die gern mal ein paar Leute und Bekannte zu sich nach Hause einladen möchten, hands-on Orga Tipps schätzen, und ihre Facilitation-Skills verbessern möchten.
Ich habe viel über die Apartheid gelernt, zwischendurch oft geschmunzelt und am Ende geheult.
Würde gern mehr als 5 Sterne vergeben.
Lest dieses Buch!
uff. Vieles davon fand ich sehr schwierig, auch wenn man berücksichtigt, dass es von 1956 ist. Nur ein Beispiel: ständig ist die Mutter Schuld an „Neurosen“ und „Geisteskrankheiten“… und Gleichberechtigung findet er auch unnötig bzw. schädlich weil er sie als Gleichmachen interpretiert. Hab ziemlich oft „WTF“ und „bullshit“ neben meine Markierungen notiert.
Trotzdem zwei Sterne wegen ein paar Denkanstössen und Kapitalismuskritik.
Muss man nicht gelesen haben.
Leider konnte ich nicht so viel damit anfangen und hab es daher nach über 50 Seiten abgebrochen. Es hat mich einfach nicht gepackt.