Bücherregal lädt …
Auf allen vieren
416 Seiten

Ach, ich weiss nicht. Vor fast 9 Jahren habe ich "The first bad man" von ihr gelesen und wusste noch, das war irgendwie ein spezielles Buch. Dieses hier ist auch speziell, also was besonderes. Aber leider nervt es mich inzwischen einfach sehr, wenn die Protagonisten in Geschichten unter der Monogamie leiden. Diese Norm, die man auch einfach mal komplett hinterfragen könnte. Das tun sie zwar in diesem Roman, aber es bleibt für mich dennoch recht frustrierend.

Elf Minuten
282 Seiten

An sich eine interessante Geschichte von einer Brasilianerin, die es in die Schweiz (Genf) verschlägt, wo sie schliesslich als Sexarbeiterin arbeitet, über Sex und die Bedeutung von Liebe nachdenkt und sich mithilfe von Büchern über Landwirtschaft informiert, damit sie mit dem gesparten Geld irgendwann in Brasilien eine Farm kaufen kann.

Und jetzt zum "aber": irgendwie merkt man schon ziemlich, dass da ein Mann aus der Perspektive einer jungen Frau schreibt. Es ist einfach nicht stimmig. Und ausserdem gehen mir diese Geschichten von der einen wahren Liebe gegen den Strich.

Es liest sich ganz locker und ist schon irgendwie bereichernd. Ich gebe mal nur 2 Sterne, damit ich die Skala auch etwas breiter nutze ;)