Tolles Buch, das ich geschenkt bekommen habe und in Norwegen mit Blick auf die Berge fast in einem Rutsch durch gelesen hat. Das hat grossen Spaß gemacht und nicht nur wegen der Aussicht aussenrum. Das Buch hat Ewald Arenz vibes und ist leicht aber trotzdem nicht zu wenig tiefgreifend geschrieben. Außerdem macht es Lust auf schwimmen. :)
Geschichten gegen den Hass. Ein motivierendes Buch darüber was man gegen die Polarisierung der Gesellschaft tun kann. Im Kurzen: Mehr Kontakt und Verbindung zu verschiedenen Menschen. Aus der Bubble gehen. Im Langen: Geschichten von Menschen, Projekten, Institutionen, Nationen die dies auf verschiedene Art und Weise herbeiführen. Gut und klar zu lesen und bringt mich zum Nachdenken, wo man auf andere trifft. Zum Beispiel in der Klinik.
Tolle Geschichtensammlung, in der man die Bewohner des Mumintals näher kennenlernt. Die schönste Geschichte war für mich definitiv "Der Tannenbaum".
Ein wichtiges und kluges Plädoyer gegen Hass und für eine offene Gesellschaft, das aktueller ist denn je. Das Buch ist wie eine intellektuelle Umarmung, die auch ein bisschen Mut macht, dass ein anderes, besseres Miteinander möglich wäre. Danke für die Hoffnung!
Habe ich relativ zügig verschlungen obwohl es eigentlich durchgängig traurig und wütend macht. Homophobie und Transphobie habe ich erwartet. Die Existenz sexueller Nötigung und Machtspielereien in Hollywood ist nach Harvey Weinstein auch kein Geheimnis mehr, schockierte mich hier aber trotzdem wieder aufs neue. Bei den Passagen mit dem lieblosen Stiefelternteil hätte ich Elliot Page am liebsten aus dem Buch gerissen und ihm einen heißen Tee mit Honig gemacht. Puh. Gut geschrieben, emotional sehr hart aber auch sehr nötig. Letzteres vor allem für Menschen, die es wahrscheinlich nie lesen würden.
Wunderbares, emotionales Buch, das dringend nach einer Fortsetzung schreit. Absolut empfehlenswert!
Auch wenn der Buchrücken recht lame klingen mag, das Buch ist es nicht. Es ist die Geschichte einer ungewollte, aber doch so notwendigen Freundschaft zweier Frauen, die ebenso unterschiedlich wie auch gleich seid. Ich bin, mal wieder, ein großer Fan von Arenz.
Als Hillary Clinton die Wahl 2016 verliert, nachdem Trump sie als “nasty woman” bezeichnet hat, beginnt Jewell dieses Buch zu schreiben und beschreibt in 100 Kapiteln die Biographien von 100 Frauen, die auf ihre eigen Art und Weise das Frauenbild erweitern. Dabei schreibt sie sehr sarkastisch und mit ihrem ganz eigenen Stil, sodass ich mehrmals lachen musste. Nicht nur wegen dem Stil, sondern vor allem wegen der 100 Biographien sehr empfehlenswert. Ein Buch, das sich gut in kleinen Abschnitten lesen lässt.
Natürlich, hier ist eine kürzere Version der Rezension:
<h3>Rezension: "Oben Erde, unten Himmel" – Leben und Tod im Gleichgewicht</h3>
In "Oben Erde, unten Himmel" entführt uns die Autorin Flašar in die Welt der Kodokushi-Reiniger in Japan. Im Mittelpunkt steht Suzu, eine junge Frau, die zuerst von ihrem Freund „geghostet“ wird und dann ihren Arbeitsplatz verliert. Sie können zwar mit einem Putz-Mopp umgehen, habe aber zuwenig Empathie. Schliesslich landet sie in einer Putzkolonne, die sich auf das Reinigen von Wohnungen spezialisiert hat, in denen Menschen einsam gestorben sind. Hier findet sie zurück aus ihrer Einsamkeit und fängt langsam an, wieder Beziehungen aufzubauen. Trotz seines ernsten Themas ist das Buch gespickt mit Momenten feiner Komik und Einsichten, die den Leser gleichzeitig unterhalten und zum Nachdenken anregen. Manchmal balanciert sie am Rande des Kitschs, ohne jedoch hineinzufallen. Dank einer lakonischen und humorvollen Erzählweise bleibt der Roman authentisch und verliert sich nicht in der Sentimentalität. Fazit: "Oben Erde, unten Himmel" ist ein tiefgründiger Roman, der schwierige Themen wie Tod oder Einsamkeit mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit behandelt. Ein lohnendes Leseerlebnis für alle, die sich für die Facetten menschlicher Beziehungen und die Grenzen zwischen Leben und Tod interessieren.
Der Aufbau der Autobiografie orientiert sich an lebensbedrohlichen Ereignissen im Leben von Maggie O’Farrell. Die Beschreibung der einzelnen Erfahrungen ist mitreißend und oftmals schmerzlich. Gutes Buch!