Die Autorin hat als Psychoanalytikerin gearbeitet, bevor sie 2023 ihr erstes Buch mit Kurzgeschichten über 13 alte Frauen veröffentlich hat. Dieser Roman erzählt in einem ganz eigenen „Sound“ aus der wechselnden Perspektive mehrerer Protagonist:innen über die Folgen von Schicksalsschlägen, Entscheidungen, Schuldgefühlen - hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte gerne noch weiter gelesen….
Band 2 der isländischen Krimireihe, in dem Hildur neben dem aktuellen Fall auch das Schicksal ihrer beiden verschwundenen Schwestern aufklärt.
3.Band - und für mich der schwächste der Reihe… immer noch spannend, aber recht unglaubwürdig.
Band 2 - und wieder so so spannend!
Ich weiß gar nicht recht, wie ich diesen Krimi bewerten soll: ich habe die Geschichte ganz gerne gelesen…., werde aber in ein paar Monaten nicht mehr wissen, worum es ging und wer nun (…und warum eigentlich?) der Mörder war…
Es geht um eine Mutter-Tochter-Beziehung; der Fokus eher auf dem Erleben der Mutter. Einfühlsam geschrieben. „ …das Kind großziehen, es davon gehen sehen, diese Jahre hier, das sind sie gewesen, und hier, das sind die Fehler, die Du gemacht hast.“ Ich hab das Buch sehr gerne gelesen, für mich hat es nur sehr plötzlich und irgendwie ‚unfertig‘ geendet.
Ein schmales Bändchen voller kluger Gedanken, Herzblut, Engagement und Mitgefühl.
4 Frauen und ihre Lebensgeschichten - voller Themen, die (Frauen-) Leben prägen, einfühlsam, lebensklug. Ich mochte alle 4 Frauen, wenn ich auch mit Omelogor am wenigsten warm wurde. Und immer wieder diese Momente, in denen ich gespürt habe, wie „weiß“ meine Annahmen und Erwartungen geprägt sind.
Diese Frau kann schreiben! So packend und bewegend und berührend, dass einem die Luft wegbleibt beim Lesen.
Ein ganz fein und klug konstruiertes Buch; sicher intensiv und sorgfältig recherchiert. Leider bin ich aber mit den Charakteren nicht warm geworden; sie sind für mich seltsam distanziert geblieben. Vielleicht ist das so beabsichtigt?
„Dass nach all dem Raum, den wir Frauen inzwischen für uns erkämpft haben, bisweilen in einer wichtigen, sicheren Abgeschiedenheit, in unserer eigenen Gemeinschaft, weil es nicht anders ging - dass wir nun die Übergänge schaffen.“ DieAutorin nimmt eigene Lebenserfahrungen als Feministin und als Mutter von 2 Söhnen zum Anlass, sich Gedanken über unsere Gesellschaft, über Normen und Rollenbilder zu machen.
So spannend, ich konnte es fast nicht weglegen. Die Geschichte von 2 Schwestern; sie wollen zusammen Ferien machen, streiten sich aber, eine steigt ins Flugzeug, die andere kommt nicht…. Das Flugzeug stürzt ab…Eine Schwester sucht die andere… Leider hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen, weil ich es so unglaubwürdig fand.
Mein Lesetagebuch funktioniert wieder - ich freue mich. Wie auch über dieses Buch-Geschenk: 7 Psychotherapiegeschichten von ganz unterschiedlichen Frauen. Hat mir gut gefallen.
Plötzlich bleibt für alle Menschen die Zeit stehen; niemand stirbt mehr, niemand wird geboren, Haare und Nägel (aber auch Tumore) wachsen nicht. Währenddessen entwickeln sich Pflanzen und Tiere weiter. Maja Lunde schildert kapitelweise wechselnd, was diese Erfahrung mit Menschen macht: mit der todkranken Mutter und Fotografin Jenny, dem Rentner und Gartenliebhaber Otto, dem werdenden Vater Jakob, dem Extremsportler Philipp und der jungen Bestatterin Ellen. Ich war überrascht, wie gut und schnell ich mich in diese unterschiedlichen Schicksale einfühlen konnte, und mag sehr, wie Maja Lunde schreibt.
Eine Hochzeit in orthodox jüdischer Tradition; vieles sehr neu und fremd für mich. Das Buch hat Längen, war aber durchaus interessant. Eine völlig andere Welt!