Ayelet Gundas-Gishen beschäftigt sich auch in diesem Buch wieder mit den Themen Schuld und Verantwortung, lässt plötzlich im Alltag ihrer Protagonist:innen Momente moralischer Entscheidungen entstehen, deren Konsequenzen sich wie Tintentropfen in einem Glas Wasser im Leben ausbreiten. Mich lässt dieses Buch ob der Vielzahl der angesprochenen weiteren Themen etwas verwirrt zurück.
Der Titel und das Cover dieses Buches haben mich angesprochen. Inhaltlich geht es um die Lebensgeschichte der fast hundertjährigen Inge Martensen, die von Föhr stammt und viele Jahre in New York gelebt hat. Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, obwohl es oft an der Oberfläche bleibt, für die Geschichte wesentliche Handlungen und Entwicklungen seltsam unerklärt oder offen bleiben und dadurch für mich nicht nachvollziehbar geblieben sind.
„….warum nicht? Wer träumen kann, sollte es auch tun.“ (S. 329) Engagiert und empathisch und klug und visionär.
Eine Hochzeit in orthodox jüdischer Tradition; vieles sehr neu und fremd für mich. Das Buch hat Längen, war aber durchaus interessant. Eine völlig andere Welt!
Die Autorin hat als Psychoanalytikerin gearbeitet, bevor sie 2023 ihr erstes Buch mit Kurzgeschichten über 13 alte Frauen veröffentlich hat. Dieser Roman erzählt in einem ganz eigenen „Sound“ aus der wechselnden Perspektive mehrerer Protagonist:innen über die Folgen von Schicksalsschlägen, Entscheidungen, Schuldgefühlen - hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte gerne noch weiter gelesen….
Band 2 der isländischen Krimireihe, in dem Hildur neben dem aktuellen Fall auch das Schicksal ihrer beiden verschwundenen Schwestern aufklärt.
3.Band - und für mich der schwächste der Reihe… immer noch spannend, aber recht unglaubwürdig.
Band 2 - und wieder so so spannend!
Ich weiß gar nicht recht, wie ich diesen Krimi bewerten soll: ich habe die Geschichte ganz gerne gelesen…., werde aber in ein paar Monaten nicht mehr wissen, worum es ging und wer nun (…und warum eigentlich?) der Mörder war…
Es geht um eine Mutter-Tochter-Beziehung; der Fokus eher auf dem Erleben der Mutter. Einfühlsam geschrieben. „ …das Kind großziehen, es davon gehen sehen, diese Jahre hier, das sind sie gewesen, und hier, das sind die Fehler, die Du gemacht hast.“ Ich hab das Buch sehr gerne gelesen, für mich hat es nur sehr plötzlich und irgendwie ‚unfertig‘ geendet.
Ein schmales Bändchen voller kluger Gedanken, Herzblut, Engagement und Mitgefühl.
4 Frauen und ihre Lebensgeschichten - voller Themen, die (Frauen-) Leben prägen, einfühlsam, lebensklug. Ich mochte alle 4 Frauen, wenn ich auch mit Omelogor am wenigsten warm wurde. Und immer wieder diese Momente, in denen ich gespürt habe, wie „weiß“ meine Annahmen und Erwartungen geprägt sind.
Diese Frau kann schreiben! So packend und bewegend und berührend, dass einem die Luft wegbleibt beim Lesen.
Ein ganz fein und klug konstruiertes Buch; sicher intensiv und sorgfältig recherchiert. Leider bin ich aber mit den Charakteren nicht warm geworden; sie sind für mich seltsam distanziert geblieben. Vielleicht ist das so beabsichtigt?
Ein sehr schön gestaltetes Buch und eine spannende Liebesgeschichte… aber kann mir bitte jemand dieses Ende erklären?????