„Dass nach all dem Raum, den wir Frauen inzwischen für uns erkämpft haben, bisweilen in einer wichtigen, sicheren Abgeschiedenheit, in unserer eigenen Gemeinschaft, weil es nicht anders ging - dass wir nun die Übergänge schaffen.“ DieAutorin nimmt eigene Lebenserfahrungen als Feministin und als Mutter von 2 Söhnen zum Anlass, sich Gedanken über unsere Gesellschaft, über Normen und Rollenbilder zu machen.
So spannend, ich konnte es fast nicht weglegen. Die Geschichte von 2 Schwestern; sie wollen zusammen Ferien machen, streiten sich aber, eine steigt ins Flugzeug, die andere kommt nicht…. Das Flugzeug stürzt ab…Eine Schwester sucht die andere… Leider hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen, weil ich es so unglaubwürdig fand.
Mein Lesetagebuch funktioniert wieder - ich freue mich. Wie auch über dieses Buch-Geschenk: 7 Psychotherapiegeschichten von ganz unterschiedlichen Frauen. Hat mir gut gefallen.
Plötzlich bleibt für alle Menschen die Zeit stehen; niemand stirbt mehr, niemand wird geboren, Haare und Nägel (aber auch Tumore) wachsen nicht. Währenddessen entwickeln sich Pflanzen und Tiere weiter. Maja Lunde schildert kapitelweise wechselnd, was diese Erfahrung mit Menschen macht: mit der todkranken Mutter und Fotografin Jenny, dem Rentner und Gartenliebhaber Otto, dem werdenden Vater Jakob, dem Extremsportler Philipp und der jungen Bestatterin Ellen. Ich war überrascht, wie gut und schnell ich mich in diese unterschiedlichen Schicksale einfühlen konnte, und mag sehr, wie Maja Lunde schreibt.
13 Kurzgeschichten über alte Frauen, geschrieben von einer Psychoanalytikerin, die mit 80 begonnen hat zu schreiben. Voller kluger, ans Herz gehender Sätze.
Der Ich-Erzähler ist ein Mann, der seine Frau durch einen Auftragsmörder umbringen ließ, um an ihr Geld zu kommen. Eine wirklich ungewöhnliche Erzählperspektive! Es wird eine unglaublich spannende Geschichte erzählt mit irren Twists; ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und konnte das Buch fast nicht aus den Händen legen.
In einem Rutsch durchgelesen. Ich fand es spannend, verstörend aktuell und brisant. Nur das Ende war für mich echt zu brutal.
Der ungeklärte Mord an ihrer Mutter vor 23 Jahren lässt Hannah keine Ruhe. Sie stellt Vermutungen an, die auf dem beruhen, was sie damals von ihrer Mutter wusste - und findet nach und nach heraus, was wirklich passiert ist. Trotz einiger unglaubwürdiger Entwicklungen (zb die plötzliche Abstinenz nach jahrelangem Suchtverhalten) und einer für die Geschichte vollkommen überflüssigen Liebesgeschichte mit dem Ex-Polizisten ein gut geschriebener Roman, den ich gerne gelesen habe.
Die Geschichte von Hans Christian Andersen aus feministischer Sicht neu interpretiert: die Arbeiterinnen in der Schwefelholzfabrik wehren sich gegen ihre Arbeitsbedingungen! Beruht auf historischen Tatsachen (s. Nachwort mit Fotos).
Eine Sammlung ganz unterschiedlicher Gedichte, die mich eher melancholisch als glücklich machen.
Sehr spannend. Erzählt wird auf 2 Zeitebenen: aktuell von einer Hochzeit und vor 8 Jahren von einem Unfall. Im Fokus steht der Umgang mit Schuld.
Ich mag die Charaktere dieser Reihe sehr, dennoch hat mich diesmal die Story leider nicht so gepackt. Gegen Ende wird es spannender mit mehreren unerwarteten, aber schlüssigen Wendungen.
Ein spannender Krimi, gut recherchiert, der die Diskussion um die Wiederansiedlung von Wölfen mit vielen anderen Themen wie genetischen Experimenten, KI, Erpressung uvam verbindet. Das Ende ist etwas unglaubwürdig, Aber egal - es sind bis dahin wirklich mehr als genug Menschen und Tiere gestorben.
Es ist eine total emotionale, teils kitschige und in weiten Teilen absolut vorhersehbare Geschichte und ich gehöre auch überhaupt nicht zur Zielgruppe…. Aber: dieses Buch hat mich einfach eingesaugt und ich habe es so geliebt!
Ein ganz fein und klug konstruiertes Buch; sicher intensiv und sorgfältig recherchiert. Leider bin ich aber mit den Charakteren nicht warm geworden; sie sind für mich seltsam distanziert geblieben. Vielleicht ist das so beabsichtigt?