Bücherregal lädt …
Der Untergang der "Wager"
432 Seiten

Eine sehr sorgfältig recherchierte Seefahrergeschichte. Man erfährt und lernt viel von der (Zwangs-)Rekrutierung der Besatzung über das Leben und die Bedingungen auf einem Kriegsschiff bis hin zu den schlimmen Erfahrungen nach einer Strandung. Für mich eher ein Sachbuch als ein Abenteuerroman; richtig gepackt hat es mich leider nicht.

Die Unmöglichkeit des Lebens
416 Seiten

Nach der „Mitternachtsbibliothek“ war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Matt Haig. Und der Anfang hat mir auch wirklich gut gefallen (eine 72jährige Frau, die auf Ibiza noch einmal ganz neu anfängt und so….) Aber dann wird es für meinen Geschmack zu fantastisch mit außerirdischen Elementen - das hat mir -bei allen auch vorhandenen klugen Sätzen über das Leben und über Schuld -die Freude wirklich genommen. Ich war froh, als ich durch war. Schade.

Warum wir schwimmen
297 Seiten

Dieses Buch macht Lust aufs Schwimmen in Flüssen, Seen, Schwimmbädern und vor allem im Meer. Ich habe auch viel Neues gelernt, zum Beispiel über die Schwimmkunst der Samurai. Eine gelungene Verbindung von persönlichen Erfahrungen mit klugen Erkenntnisse.

Am Meer
285 Seiten

Lucy Barton, eine Schriftstellerin, verbringt die ersten Monate der Pandemie mit ihrem geschiedenen Mann in einem einsamen Haus an der Küste von Maine. Die Tage und ihre Gedanken ziehen dahin. Ein ruhiges Buch, das mir der genauen Beschreibungen von Natur und Menschen wegen gut gefallen hat.

Das versteinerte Herz
360 Seiten

Ein biographischer Roman in 3 Teilen. Zuerst wird aus der Kindheit von Salim in Ostafrika erzählt mit vielen offenen Fragen in Bezug auf das Verhalten der Erwachsenen; der zweite Teil spielt in London und ist wieder voller spürbarer Fragezeichen in Bezug auf die eigene Identität in einer fremden Kultur. Im 3. Teil erzählt der Vater, was in Salims Kindheit wirklich passiert ist. Eine ruhige, gemächliche Lektüre mit präzisen, ausführlichen Beschreibungen.

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
224 Seiten

„Das Lächeln, das Freundlichsein, das Bewundern. Das Hinnehmen der Dinge. Den Abstand, die Distanz. Die Verwandlung. Die komische Art, ernst zu sein. Die atmende Leere nutzen. Die Lücken in den Zäunen um uns herum zu sehen. Sich selbst zu vergessen. Die Beweglichkeit zu pflegen. Die Leichtigkeit. Milde, Güte, Gleichmut.“ Und 2 weitere wichtige Worte aus diesem Buch: Gemütsruhe und Nachsicht.