Die ersten 40-50 Seiten waren ziemlich öde, weil es nur um die Ausstaffierung der Protagonistin ging. Doch dann wurde die Geschichte ziemlich amüsant: Die bezaubernde Pfarrerstochter Arabella wird von ihrer Patin für die Saison nach London eingeladen. Unterwegs geht die Kutsche kaputt und sie findet mit ihrer Reisebegleitung Unterschlupf bei zwei reichen Schnöseln, denen sie aus Spaß erzählt, sie sei eine reiche Erbin. Der eine glaubt ihr nicht zwar nicht so richtig, unterliegt aber ihren Charme, der andere erzählt das alles munter weiter. Als Arabella in London ankommt, gibts irgendwie keine Gelegenheit mehr, das Gerücht zu entkräften ohne sich selbst oder ihre Patin in Verlegenheit zu bringen....
Hauslehrer Smallwood reist mit Tochter zu den Westons, um deren Jungen zu erziehen. Emma Smallwood freut sich auf die Begegnung mit einem der älteren Brüder und gutem Freund Philip, doch Lady Weston ist von diesem Besuch nicht gerade begeistert, hat sie doch andere Pläne. Eine mittellose Hauslehrertochter kommt schließlich nicht in Frage für eine Familie mit hohem gesellschaftlichen Stand. Und dann ist da noch Henry Weston, der älteste Bruder, der Emma früher im Pensionat immer geärgert hat...
Die Hauptfigur Emma Smallwood blieb leider ein bisschen blass, aber insgesamt war es eine gute Regency-Drama Geschichte, die zu unterhalten weiß. Für Fans von Jane Austen.
In dem Buch passiert irgendwie nichts und doch viel zu viel und für eine Schmonzette oder wie der Klappentext meint "Regency Comedy" (was soll das überhaupt sein. Gelacht habe ich kein einziges Mal). Ich wollte was Leichtes a la Highlander-Nackenbeisser-Kitsch, aber das hier wollte mehr sein und hat alle zwei Kapitel einen irrsinnigen Knaller eingebaut, der einfach too much war. Die Charaktere blieben seltsam blass, ich empfand es furchtbar gewalttätig und die Dramen so schnell abgehandelt, dass man zwischen den ganzen Erotikszenen nicht mehr hinterher kam. Selten so bescheuerten Müll gelesen.
Erzählungen wie ein Sommerurlaub. Flirrende Hitze, Grillenzirpen, Wellenrauschen und kühle Steine. Abends Lagerfeuer und Stockbrot. Oma, Kind und ein namenloser Vater, niemals die Mutter. Trotzdem: ein schönes Büchlein, was Trost an grauen Tagen spenden kann.
Leicht zu lesen, zugänglich und fesselnd. Das Buch fokussiert sich mit vielen Übungen auf praktische Möglichkeiten darauf, die Diätmentalität loszuwerden, seine Beziehung zum Essen zu heilen und wieder zu lernen, dem eigenen Körper zu vertrauen. Ich fand es sehr nützlich und mochte den Schreibstil mit den ganzen Schimpfwörtern :D
einige Geschichten waren gut, andere langweilig. Schnell zu lesen, und naja...immerhin ein Murakami für zwischendurch!
Die Geschichte im Briefform mit altem Deutsch ist anfänglich schwer zu lesen, weil die Protagonistin erst nach ca. 50 Seiten überhaupt geboren wird. Aber wenn man erstmal drin ist in der Geschichte und die dramatischen Verwicklungen und Gefühle aushält, wird man bestens unterhalten. Schade, dass das noch nicht verfilmt wurde. Könnte ein deutsches "Downton Abbey" werden.
Andrew mag seinen geregelten Alltag als Nachlassinspektor. Seine Kolleginnen und Kollegen mag er zwar nicht und er ist auch sonst ziemlich einsam, aber das macht nichts. Er hat seine Modelleisenbahn und das Forum, wo er sich immer fachlich austauscht. Alles ist bestens. Er hat sich sogar eine Familie erfunden und die Notlüge kommt im Büro gut an...bis der Chef auf die Idee kommt, bei jedem ein Abendessen zu veranstalten! Und dann ist da noch die neue Kollegin Peggy, die alles irgendwie komisch macht...