Ich kaufte das Buch wegen des Kapitels zu "SONGS FOR A NEW WORLD", lass aber danach auch noch den Rest. Der Autor zeigt anhand von 10 Musicals auf, wie diese sich gegen die Konventionen des Genres in ihrer Zeit stellten und damit gleichzeitig durch ihren Erfolg neu Konventionen schufen.
The Cradle Will Rock (1937) Pal Joey (1940) Oklahoma! (1943) Anyone Can Whistle (1964) Hair (1967) Jacques Brel (1968) Ballad of Little Mikey (1994) Songs for a New World (1995) Floyd Collins (1995) Rent (1996)
Die Auswahl der Stücke ist etwas seltsam, denn der Autor schein nur in drei Jahrzehnten Innovationen im Genre Musical gefunden zu haben: 40er, 60er und 90er. Andere Innovationen fehlen, als Beispiel seien genannt Company (1970) Jesus Christ Superstar (1971) The Wiz (1975) Chicago (1975) La Cage aux Folles (1983) City of Angels (1989)
Ich bin großer Fan von Aubrey Gordon und liebe vor allem „Maintenance Phase“, den Podcast, den sie zusammen mit Michael Hobbes hat. Deshalb konnte ich es kaum erwarten, dieses Buch zu lesen, als es rauskam. Ähnlich wie im Podcast geht es darum, wie dicke Menschen in unserer Gesellschaft benachteiligt werden. Das ist alles extrem umfangreich recherchiert und mit Quellen belegt und taugt von daher ziemlich gut dazu, Menschen eines besseren zu belehren, die denken, dass dicke Menschen alle ungesund ist, denn „das weiß man doch“. Zusätzlich zu den Fakten erzählt Gordon auch noch persönliche Geschichten aus ihrem eigenen Leben, was es abwechslungsreich zu lesen macht. Mit hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich finde, alle sollten es lesen.
Manche Teile des Buches fand ich sehr anstrengend zu lesen aber alles in allem mochte ich es und diese Welt, die Sven Regener da erschaffen hat. Er schreibt zwar teilweise sehr umständlich aber dadurch ist es irgendwie auch authentisch und fühlt sich fast so an, als säße man da mit in der Kneipe.
Ich mochte dieses Buch sehr gerne. Es ist interessant und informativ, aber überhaupt nicht trocken, sondern spannend und anschaulich. Wale sind einfach extrem faszinierend und das bringt Nick Pyenson gut rüber.
Rooney schafft es mich mit ihrem Schreibstil in ein nervliches Wrack zu verwandeln, die Charaktere treiben mich wieder einmal mit ihrer Unfähigkeit zu kommunizieren in den Wahnsinn und ich bewundere die Autorin dafür. Ein Großteils des Buches ist in Form von Briefen der beiden Protagonistinnen aneinander, der andere Teil ist eine Art distanzierte Beobachtungen von Szenen der beiden Liebesgeschichten (will they, won't they). Dazu gibt es noch die Metaebene als eine Art Kommentar der Autorin über sich selbst - welchen Mehrwert haben eigentlich Bücher über Beziehungen und wie anstrengend es ist, berühmt zu sein. Dieses ist mein liebstes Buch von ihr bisher!
Ich wusste ja schon vorher, dass die BILD ein Verbrecher-Verein ist aber holy shit. Wenn man das alles so systematisch schwarz auf weiß liest, wird einem doch nochmal besser das Ausmaß bewusst. Kann nicht glauben, dass da echt Menschen arbeiten und täglich sowas machen. Ekelhaft.
So eine gute Reihe. Ich hoffe, Richard Osman schreibt noch ganz viele weitere.