„The Secret History“ ist sehr spannend und atmosphärisch. Es spielt an einem Elite-College an der amerikanischen Ostküste und zu Beginn war mir lange nicht richtig klar, worum es gehen würde. Irgendwann zur Mitte des Buches dachte ich dann „okay, das ist wohl das zentrale Thema, was anderes kommt nicht mehr“ und dann hing es für mich persönlich auch ein bisschen durch. Aber es hat dann wieder Fahrt aufgenommen und wurde zum Ende hin auch sehr emotional. Manchmal wünschte ich, Tartt hätte Sachen mehr gezeigt als sie nur als Fakt aufzustellen (so sagt sie z.B., dass bestimmte Charaktere gute Freunde sind aber alle Interaktionen, die sie zwischen denen beschreibt, zeigen eigentlich eher das Gegenteil). Nichtsdestotrotz ist das Buch extrem fesselnd, ich habe es sehr gerne gelesen und würde es definitiv weiterempfehlen.
Die Serie wurde mir von einem netten Menschen auf Mastodon empfohlen. Da es darinnen um Zeitreisen geht, war es auf jeden Fall etwas, das ich mir anschauen wollte.
Ich kaufte mir dieses erste Buch und bin begeistert! Zwischenzeitlich musste ich mich zwingen, es wegzulegen, um schlafen zu können.
Es ist spannend, man ist neugierig auf diese andere Welt und kriegt einen kleinen Einblick in historische Plätze oder Ereignisse.
Superb!
Die anderen Bücher der Serie will ich mir definitiv anschaffen, wenn etwas Geld übrig ist.
Schwules Leben im polnischen Sozialismus: Ludwik weiß schon als Kind, dass er anders ist. Er ist homosexuell. Zwischen Scham und Schuld, Geheimnis und Wahrheit entdeckt er im Sommer nach seinem Examen was Liebe ist: Ludwik verliebt sich in Janusz. Doch wird die Liebe auch nach dem Sommer am See halten? Die Welt befindet sich im Umbruch, Ludwik träumt von der Flucht in den Westen, Janusz wählt eine Karriere innerhalb des Systems. Ludwik muss sich entscheiden: für ein Leben voller Heimlichkeiten – oder den Mut, er selbst zu sein. Ich fand die Geschichte kraftvoll, bitter und sehr berührend. Sehr lesenswert.
Eine gelungene Interpretation der erwachsenen Drei Fragezeichen. Düster, konfliktbehaftet und nur in sofern mit vertrautem gespickt, dass die Geschichte „funktioniert“ und doch für sich stehen kann.
War mit meinem bisherigen Eintrag nicht zufrieden, daher neubearbeitet. :)
Den Hinweis auf "A River Called Time" von Courttia Newland fand ich auf der Shortlist des Clarke Award für dieses Jahr.
Andere sind:
Deep Wheel Orcadia by Harry Josephine Giles
Klara and the Sun by Kazuo Ishiguro
A Desolation Called Peace by Arkady Martine
Wergen: The Alien Love War by Mercurio D. Rivera
Skyward Inn by Aliya Whiteley
Ich kaufe mir gerne eines von der Shortlist, wenn es mich anspricht. Den Text des Buchrückens fand ich ansprechend:
„The Ark was built to save the lives of the many, but rapidly became a refuge for the elite, the entrance is closed without warning. Years later, Markriss Denny is one of the selected few granted entry. He carries with him a closely guarded secret: the ability of his spirit to leave his body and transcend the known world. But once in, he learns of another who carries the same power, and their existence could spell catastrophe for humanity...“
Hörte sich für mich nach einer Dystopie mit ein bisschen Superkräften an. Ich dachte da an etwas mit Spannung.
Leider war das nicht der Fall. Das Buch war ein Fehlkauf.
Etwa 3/4 des Buches habe ich tapfer gelesen, danach den Rest nur durchgeblättert um zu sehen, wie das Buch endet.
Es ist zuviel mythischer Mumbo-Jumbo und so richtig habe ich die Story auch nicht verstanden, so dass ich mich so nach der ersten Hälfte langweilte. Die zeitlichen Sprünge taten da ihr übriges.
Es war Arbeit, das Buch verstehen zu wollen.
Schade.
Tolles Buch! So tiefgründig. Voller Inhalte. Die drei Fragen öffnen einem die Augen, auch wenn die Antwort für jeden sicherlich anders aussehen wird.
Ich habe bereits die Fortsetzung angefangen und bin gespannt, wohin die Reise noch geht.
Ganz klare Empfehlung für das Buch und den Autor. Sollte jeder einmal lesen..
Wie auch schon sein Vorgänger ist dieses Buch sehr cozy. Perfekt, um sich im Herbst damit aufs Sofa zu kuscheln. Manchmal wüsste ich allerdings gerne noch mehr über die ins und outs seiner persönlichen Beziehungen, die nur am Rande erwähnt werden. Aber nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam, wenn auch teilweise etwas schwermütige Töne mit anklingen.
Schöner Reisebericht voller Liebe für Nacht- und Langstreckenzüge und ein Lobgesang auf die Entschleunigung. Macht Spaß und Lust auf den nächsten Nachtzug.
Ich habe das Buch schon häufiger in der Hand gehabt und nun schließlich als Hörbuch gehört. Offenbar hatte ich aber etwas falsche Vorstellungen von dem Buch. Es wurde häufig auf den "die besten Fantasy Bücher" Listen geführt, weswegen ich ein "klassisches" Fantasy Buch erwartet habe. Mein Fehler. Letztendlich war es aber eher historisches Fantasy (im Sinne von Veränderungen der realen Geschichte?). Ansonsten habe ich nicht viele Faktoren gefunden, die für mich unter Fantasy fallen würden. Ich habe die ganze Zeit auf irgendwas magisches gewartet und es gab leichte Hinweise darauf aber dann war das Buch plötzlich vorbei und ich dachte kurz "Oh bin ich eingeschlafen und hab die Hälfte des Buchs verpasst?" (Antwort: nein.) Ich erzählte vor ein paar Tagen noch einem Freund von dem Buch und beschrieb meinen Verdacht, dass die Protagonistin wahrscheinlich magische Mönchs-Kräfte hat und es wohl bald mit dem Fantasy Part los geht (Nicht wirklich, glaub ich). In Bezug auf die Magie war ich eher ein Verschwörungstheoretiker, mit der Datenlage, die ich da hatte argumentieren auch Menschen, dass die Erde flach ist. Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht was da in der Welt los ist - denn zwischendurch habe ich tatsächlich geschlafen - außer, dass die Protagonistin offenbar einfach eine herausragend starke Willenskraft hat und es Geister gibt? Reichen Geister, die am Buffet abhängen und sonst nicht viel machen, damit ein Buch der Kategorie Fantasy zugehörig ist? Ich hab wie gesagt einfach mehr erwartet dahingehend.
Gut gefallen haben mir die LGBTQ+ Aspekte des Buchs, ich mochte auch das Setting im historischen China. Die Story war eher 50/50 für mich. Ich wusste wie gesagt nicht so wirklich worum es geht und hab deswegen so halb interessiert zugehört wohin die Reise geht. Ein bisschen hatte ich das Gefühl so leicht dahin plätschernd war die Geschichte selbst auch, es ist nicht so wirklich viel passiert, bzw. das stimmt nicht ganz, nur wurde immer wenn etwas passiert die Perspektive gewechselt oder ein Zeitsprung gemacht. Das hat mich nicht gestört (meine Aufmerksamkeitsspanne ist meistens eh nicht auf ausführliche Schlachtenbeschreibungen ausgelegt) aber es hatte den Nebeneffekt, dass im Text selbst im Sinne von Szenen, die beschrieben wurden, eben nicht viel passiert ist.
Würde ich das Buch empfehlen? Ja, schon. Alleine damit mir jemand erklärt, warum/ob das nun Fantasy ist oder nicht.