Das erste veröffentlichte Buch von Agatha Christie. Ich dachte nach einem Viertel, ich wüsste, wer der Mörder war. Es war aber dann doch anders als gedacht... und ich war sehr zufrieden über die Überraschungsmomente. Lässt sich leicht verschlingen, so wie man sich das von einem Kriminalroman erwartet.

Die meiste Zeit über war der Protagonist einfach nur unsympathisch und anstrengend. Der Spass beim Lesen hielt sich in Grenzen. Aber das Buch war locker zu lesen und dünn, also hab ich weiter gelesen. Und am Ende hat es mir doch noch etwas besser gefallen und ich denke noch ein bisschen darüber nach.

Ich hab ja Event Management studiert, ein paar Jahre Konferenzen organisiert, und meinen Job dann zum Hobby gemacht indem ich Meetups organisiere... aber das Buch hat mir doch einige praktische Inspiration gegeben.

Hab es aus Neugierde gelesen weil ich wissen wollte, wie seine zweitstündige strukturierte Cocktail Party abläuft.

Das Konzept möchte ich gern bald mal ausprobieren. Denn mein soziales Netz in Zürich ist noch ausbaufähig. Kurz vor Corona hatte ich angefangen, mehr Kontakte zu knüpfen, Leute zu Spieleabenden einzuladen, zu daten usw. Jetzt möchte ich das wieder aufnehmen. Bestehende Connections vertiefen, neue Menschen kennenlernen. Und langsam neue Beziehungen entstehen lassen.

Empfehlung für alle, die gern mal ein paar Leute und Bekannte zu sich nach Hause einladen möchten, hands-on Orga Tipps schätzen, und ihre Facilitation-Skills verbessern möchten.

↑ 2023
2022 ↓

uff. Vieles davon fand ich sehr schwierig, auch wenn man berücksichtigt, dass es von 1956 ist. Nur ein Beispiel: ständig ist die Mutter Schuld an „Neurosen“ und „Geisteskrankheiten“… und Gleichberechtigung findet er auch unnötig bzw. schädlich weil er sie als Gleichmachen interpretiert. Hab ziemlich oft „WTF“ und „bullshit“ neben meine Markierungen notiert.

Trotzdem zwei Sterne wegen ein paar Denkanstössen und Kapitalismuskritik.

Muss man nicht gelesen haben.