Madly, Deeply
465 Seiten

Leider merkt man diesem Buch sehr stark an, dass das nur private Notizbücher waren, die nicht für die Öffentlichkeit geschrieben wurden. Es ist hauptsächlich einfach nur eine Chronologie von dem, was Alan Rickman jeden Tag so gemacht hat. Aber sehr oberflächlich und dadurch wenig interessant. Man kann dem ganzen auch schwer folgen, weil AR nie genau beschreibt, was ihm passiert ist und was ihn umtreibt, sondern nur sehr grob sagt, wo er hingeflogen ist und was er gearbeitet hat. Auch um seine Gefühlswelt geht es kaum und wichtige Sachen erfährt man nur in den Fußnoten. Ich musste mich richtig durchquälen - 500 Seiten Stichworte darüber zu lesen, was ein Mensch jeden Tag über mehrere Jahre so gemacht hat, ist einfach nicht so interessant, selbst wenn dieser Mensch ein toller Schauspieler war.

Wir, die Überlebenden
416 Seiten

Eine ungeschminkte Nahaufnahme eines einfachen Arbeiters, dessen Eltern von China nach Malaysia ausgewandert sind. Die Geschichte fokussiert auf verschiedene Lebensausschnitte von ihm, gibt Einblick in seine Gedanken und zeigt gleichzeitig viele Realitäten Malaysias. Das geht von den Lebensumständen von Wanderarbeitern über die Ausbeutung der Natur bis hin zu Alltäglichem wie Essen oder Fortbewegung. Diese Rückblicke auf sein Leben sind verwoben mit einer Nebenerzählung in der Gegenwart. Es ist eine Soziologie-Studentin aus den USA, der dieHauptfigur in unzähligen Gesprächen die gesamte Geschichte erzählt.

The Greatest Show on Earth
470 Seiten

Nachdem ich das englische Buch seit Monaten nicht weiter gelesen habe, habe ich nun doch mal das deutsche Hörbuch angefangen.

Ich muss nun nicht von der Evolution überzeugt werden und wollte nur mal einen groben Überblick bekommen. Dieses Buch liefert wesentlich mehr als das. Geht sehr ins Detail! Muss es mir auf jeden Fall nochmal wirklich durchlesen um mehr davon mit zu nehmen.

Alles sehr interessant und komplett verrückt.

Leider war die deutsche Übersetzung und oder der Erzähler etwas sehr hölzern und ziemlich schlecht produziert, aber dafür ziehe ich Dawkins keine Punkte ab.

Spare
410 Seiten

Sehr unterhaltsames Buch, wenn man auf royal stuff und gossip steht, which I do. Gut geschrieben auch (vom ghostwriter natürlich). Jetzt würde ich das gleich Buch gerne auch noch aus Williams Sicht lesen. Richtig absurd aber einfach, dass Harry nach all dem immer noch die Monarchie verteidigt but oh well.

Der letzte Weynfeldt
320 Seiten

Starte das Jahr mit einem Suter. Da weiß man was man bekommt, eine Geschichte über einen alten, reichen, weißen Mann, geschrieben von einem ebensolchen. Ganz gut, aber auch nicht herausragend, aber immerhin entspannend mit der beruhigenden Stimme Gert Heidenreichs in den Schlaf gewogen zu werden.

Blutbuch
336 Seiten

Ein Buch in neuer Sprache und zeitweise unkonventioneller Form. Trotzdem liest es sich flüssig. Ein Selbstfindungstrip der schreibenden Person, spannend zu verfolgen. Teil 3 hatte seine Längen und Ausschweifungen, im Grossen und Ganze ein sehr gutes Buch.