insgesamt eine gute Geschichte um eine Scheinehe einer betrogenen Herzogin, die sich klug und praktisch aus der Sache rauskämpft. Joah, gut zu lesen, auch wenn es zu viele nebensächliche Randfiguren gibt, zu viele Namen und sich das große Drama auf den letzten 60 Seiten verdichtet. Für den Urlaub war es völlig okay
Alec Vancourt, Tanz- und Fechtlehrer kommt mit Mutter und Schwester ins Dörfchen Beaworthy. Der Vater ist fort, und er muss als Mann im Haus den Lebensunterhalt verdienen. Nur leider darf in Beaworthy nicht getanzt werden. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Wie ist dazu kam weiß niemand mehr so genau - die Menschen im Dorf sprechen nicht darüber. Als sich herum spricht, dass Alex Tanzlehrer ist, begegnet man ihm mit Skepsis. Gott sei Dank findet er bald eine Anstellung auf Gut Buckleigh, aber ist das wirklich ein Glück?
Regency-Roman mit männlicher Hauptfigur, was zur Abeechslung sehr erfrischend war. Überhaupt waren alle Charaktere irgendwie nett, am Ende fühlt man sich als Teil der Dorfgemeinschaft. Ich mochte es gern lesen!
Andrew mag seinen geregelten Alltag als Nachlassinspektor. Seine Kolleginnen und Kollegen mag er zwar nicht und er ist auch sonst ziemlich einsam, aber das macht nichts. Er hat seine Modelleisenbahn und das Forum, wo er sich immer fachlich austauscht. Alles ist bestens. Er hat sich sogar eine Familie erfunden und die Notlüge kommt im Büro gut an...bis der Chef auf die Idee kommt, bei jedem ein Abendessen zu veranstalten! Und dann ist da noch die neue Kollegin Peggy, die alles irgendwie komisch macht...
Die ersten 40-50 Seiten waren ziemlich öde, weil es nur um die Ausstaffierung der Protagonistin ging. Doch dann wurde die Geschichte ziemlich amüsant: Die bezaubernde Pfarrerstochter Arabella wird von ihrer Patin für die Saison nach London eingeladen. Unterwegs geht die Kutsche kaputt und sie findet mit ihrer Reisebegleitung Unterschlupf bei zwei reichen Schnöseln, denen sie aus Spaß erzählt, sie sei eine reiche Erbin. Der eine glaubt ihr nicht zwar nicht so richtig, unterliegt aber ihren Charme, der andere erzählt das alles munter weiter. Als Arabella in London ankommt, gibts irgendwie keine Gelegenheit mehr, das Gerücht zu entkräften ohne sich selbst oder ihre Patin in Verlegenheit zu bringen....
Hauslehrer Smallwood reist mit Tochter zu den Westons, um deren Jungen zu erziehen. Emma Smallwood freut sich auf die Begegnung mit einem der älteren Brüder und gutem Freund Philip, doch Lady Weston ist von diesem Besuch nicht gerade begeistert, hat sie doch andere Pläne. Eine mittellose Hauslehrertochter kommt schließlich nicht in Frage für eine Familie mit hohem gesellschaftlichen Stand. Und dann ist da noch Henry Weston, der älteste Bruder, der Emma früher im Pensionat immer geärgert hat...
Die Hauptfigur Emma Smallwood blieb leider ein bisschen blass, aber insgesamt war es eine gute Regency-Drama Geschichte, die zu unterhalten weiß. Für Fans von Jane Austen.
Yada wächst bei ihrem Vater auf einer künstlichen Insel in der Ostsee auf. Auf "Veneta" ist alles streng geregelt und das hat seinen Grund: Yadas Vater, ein paranoider Tech-Unternehmer, fürchtet, seine Tochter könne das Schicksal ihrer geisteskranken Mutter ereilen und tut alles dafür, dass sie beschützt bleibt. Doch eines Tages macht Yada eine Entdeckung und nichts bleibt mehr wie es war.
Ich mochte die Geschichte sehr gerne lesen, sie hat mich aus irgendeinem Grund ziemlich gefesselt.
Buchclubauswahl. War aber zu dumm dafür, weil es sehr viel Linguistikgrundwissen voraussetzt. Trotzdem kann man seiner Argumentation in seiner Unterhaltsamkeit gut folgen, wenn man es schafft, das Buch am Stück durchzulesen.
Es gibt die "jungen Alten", die "mittleren Alten" und die "alten Alten". Letztere werden weit über 100 und sind fit wie eh und je. Im Japan der Zukunft sind die Alten stark und die Kinder krank. Leidenschaftlich kümmert sich Urgroßvater Yoshiro um seinen Urenkel Mumey, der mit seiner Buddha-Weisheit neugierig in die Welt guckt. Viele Tiere gibt es nicht mehr, die Pflanzen mutieren, auch die Menschen. Als der Alltag schwerer wird, versucht eine Geheimorganisation Kinder als sog. Sendboten ins Ausland zu schmuggeln -zu Forschungszwecken. Was wird aus Mumey?
Die Geschichte ist super strange, aber ich mochte es, wie erzählt wurde, wie sich durch Katastrophen die Sprache ändert oder wie die Menschen damit umgehen.
4 Generationen unter einem Dach, jede mit ihren eigenen Problemen, Sehnsüchten, Hoffnungen und Ängsten. 1985 liegt Trauer und Neuanfang in der Luft und alles beginnt sich zu verändern.
Der Schreibstil war zwar gewöhnungsbedürftig, aber es war eine großartige Geschichte.
Liest sich schnell, fundiert, interessant und - erschreckend. Klare Empfehlung
wow, dieser Roman war ein irrer Ritt durch die Folklore und den Bauch eines Schiffes, irgendwo zwischen Dänemark und Island. 3 Männer verschwinden auf einem Schiff, 2 Frauen reisen ihnen nach - bis sie entdecken, dass da irgendwas mit dem Schiff los ist. Mir hat die Geschichte gut gefallen, aber es war auch total strange.
keine Ahnung was der Typ geraucht hat, aber ich will es auch :D Interessante Thesen, manchmal ganz schön weit hergeholt, aber ein paar gute Denkanstöße sind dabei.
Sätze wie Perlen, zerstörerisch, zart verwoben, feine Komik, Traurigkeit und zärtliche Freundschaften und immer voller Menschlichkeit. Es stimmt einfach alles. Meine Güte war das eine schöne Geschichte! Ich werde für immer daran denken.
Ansich ein interessantes Thema, aber der Autor schweift so sehr ab, dass es ganz schön belanglos wird. Wer sich für Neurologie und Experimentalpsychologie interessiert, ist damit aber bestens bedient.