Die Magd von Fairbourne Hall
396 Seiten

Eine Frau soll aufgrund ihres Erbes mit dem Neffen ihres Stiefvaters verheiratet werden und in ihrer Verzweiflung fällt ihr nichts weiter ein, als - verkleidet als Dienstmädchen - eine Stellung in Fairbourne Hall anzunehmen, nichtsahnend, dass das der Landsitz ihres Schwarms ist...

die Geschichte war wirklich ziemlich unterhaltsam, netter Wochenend-Read aus der Regency Zeit

Arabella
288 Seiten

Die ersten 40-50 Seiten waren ziemlich öde, weil es nur um die Ausstaffierung der Protagonistin ging. Doch dann wurde die Geschichte ziemlich amüsant: Die bezaubernde Pfarrerstochter Arabella wird von ihrer Patin für die Saison nach London eingeladen. Unterwegs geht die Kutsche kaputt und sie findet mit ihrer Reisebegleitung Unterschlupf bei zwei reichen Schnöseln, denen sie aus Spaß erzählt, sie sei eine reiche Erbin. Der eine glaubt ihr nicht zwar nicht so richtig, unterliegt aber ihren Charme, der andere erzählt das alles munter weiter. Als Arabella in London ankommt, gibts irgendwie keine Gelegenheit mehr, das Gerücht zu entkräften ohne sich selbst oder ihre Patin in Verlegenheit zu bringen....

Die Tochter des Hauslehrers
480 Seiten

Hauslehrer Smallwood reist mit Tochter zu den Westons, um deren Jungen zu erziehen. Emma Smallwood freut sich auf die Begegnung mit einem der älteren Brüder und gutem Freund Philip, doch Lady Weston ist von diesem Besuch nicht gerade begeistert, hat sie doch andere Pläne. Eine mittellose Hauslehrertochter kommt schließlich nicht in Frage für eine Familie mit hohem gesellschaftlichen Stand. Und dann ist da noch Henry Weston, der älteste Bruder, der Emma früher im Pensionat immer geärgert hat...

Die Hauptfigur Emma Smallwood blieb leider ein bisschen blass, aber insgesamt war es eine gute Regency-Drama Geschichte, die zu unterhalten weiß. Für Fans von Jane Austen.

Auf See
272 Seiten

Yada wächst bei ihrem Vater auf einer künstlichen Insel in der Ostsee auf. Auf "Veneta" ist alles streng geregelt und das hat seinen Grund: Yadas Vater, ein paranoider Tech-Unternehmer, fürchtet, seine Tochter könne das Schicksal ihrer geisteskranken Mutter ereilen und tut alles dafür, dass sie beschützt bleibt. Doch eines Tages macht Yada eine Entdeckung und nichts bleibt mehr wie es war.

Ich mochte die Geschichte sehr gerne lesen, sie hat mich aus irgendeinem Grund ziemlich gefesselt.

Ab heute wird alles anders
288 Seiten

Maria Semple schreibt wahnwitzige Geschichten nach bester Screwball-Manier. Nach "Wo steckst du, Bernadett?" nun ein anderer Roman über eine Frau Ende 40, die in ihrem Neurotizismus gefangen ist und sich ändern will. Leider endet das im Chaos. Ich fands lesenswert, aber diese Chaoscharaktere und altkluge Kinder muss man schon mögen und wem das nicht gelingen kann, wird mit der Lektüre auch nicht glücklich

Wie man einen Toaster überlistet
176 Seiten

Eine supergut komponierte Geschichte über Software-Copyright, Politik von Arm und Reich und tollen Frauenfreundschaften. Diese Novelle befasst sich nicht nur mit dem aktuellen Thema Technologie und Freiheit sondern ist auch schnell zu lesen. Nebenbei lernt man auch was virtuelle Maschinen sind und warum man über Technologie-Folgen nachdenken muss.

The Plus One
336 Seiten

Kelly ist eine geniale Roboter-Ingenieurin, die von ihrer Familie mehr oder weniger ignoriert ist. Als "sozial selektive" ist sie gerne allein und entsprechend neurotisch. Nervig wirds, als ihre Mutter Diane sie immer mehr dazu drängt, sich eine Begleitung zur Hochzeit ihrer Schwester zu suchen. Nicht gerade Kellys Lieblingsthema. Doch dann hat sie eine Idee: Sie baut sich eine Begleitung, ziemlich gut aussehend und mit dem Wissen des ganzen Internets im Kopf. Sie nennt ihn Ethan und hat dann plötzlich ganz andere Probleme... Zugegeben, ein etwas anderer Sci-Fi Roman, der auch ein bisschen tiefgehender hätte sein können, aber ich fand die Idee gut und wurde unterhalten. Wäre auch ein toller Film!