Immer wieder 10/10
Es gab einiges, was mir sehr gut gefallen hat – die Charakterisierung der drei fand ich größtenteils treffend; ich mag es sowieso immer, wenn Leute an demselben Fall arbeiten ohne es zu wissen – und einiges, was ich weniger gut fand. Aber alles in allem finde ich den Fall sehr gelungen!
Das war so cute und schön!
Hab grade noch rechtzeitig gecheckt, dass man die Protagonistin gar nicht mögen -soll- und das Buch dann doch nicht nach den ersten fünf Seiten weggelegt. Es ist ein sehr ungewohnter pov und ich kann wirklich nicht sagen ob ich das Buch nun mochte oder nicht. Jedenfalls konnte ich es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, was ja auch irgendwie ein Qualitätsmerkmal ist.
Ich war im palais de Tokyo und habe dort verschiedene Ausstellungen gesehen. Bei einer habe ich mich gefragt: "Ist das jetzt camp?" Zum Glück gab es im Museumsshop dieses kleine Büchlein.
Der Anfang dieses Buchs ist so lustig. Die Erklärung, wie er dazu kam, die gekürzte Ausgabe von diesem Buch zusammenzustellen, hat mich mehrmals laut lachen lassen. Der Rest des Buchs und die eigentliche Geschichte selbst sind auch gut, aber irgendwie passiert – dafür, dass so viel passiert – auch irgendwie erstaunlich wenig. Aber die Art, wie das echte Geschehen und die Meta-Handlung verwoben sind, ist beeindruckend und tröstet über alles hinweg.
Die Figur von Buttercup tat mir diesmal auch etwas leid, weil sie unter all den eindimensionalen Figuren die ganze Zeit die eindimensionalste blieb. (Das kommt davon, wenn die ganzen 18 Monate Prinzessinnenausbildung einfach weggeschnitten werden!) Noch schlimmer und unnötiger fand ich nur das meiste, was Goldman über seinen (fiktionalen) dicken Sohn sagt – aber das musste man in den 70ern vermutlich so machen.
Dieses Buch habe ich von einer der lustigsten Personen, die ich kenne, geschenkt bekommen. Passenderweise war das Buch auch sehr lustig. Es ist auch beruhigend zu wissen, dass poverty core schon in den 80ern Mode war.
gute zusammenfassungen, was frauen alles für die gleichberechtigung geschafft haben.
ich bin dankbar für jede, die für unsere rechte gekämpft hat und kämpft 🫡🫡🫡
Die Messlatte war hoch, nach diesem anderen Superbuch und weil mein Onkel, als ich mal zu Besuch war, ich war 8, immer schallend aus seinem Zimmerchen, wo er der Lektüre dieses Werks nachging, herauslachte - das habe ich mir gemerkt, obwohl es schon sehr lange her ist. Und schon damals nahm ich mir vor eines Tages dieses anscheinend extrem lustige Buch zu lesen - also Messlatte sehr hoch, da konnte es dann leider gar nicht so richtig ranreichen… aber das ein oder andere schmunzeln huschte dennoch über mein kleines Gesicht. Und ich mochte das eine im Schwimmbad, wo er versucht lässig zu warten.
Die ersten 70 Seiten bin ich nicht so richtig warm geworden mit dem Buch. Dann habe ich mich auf eine lange Reise mit dem öffentlichen Nah- und Regionalverkehr begeben. Straßenbahn, SEV, Zug, Zug, S-Bahn, U-Bahn. Und dann hat es mich auf dieser Odyssee irgendwie gepackt und ich habe den Rest am Stück durchgelesen. Der Plottwist hat mich auch völlig unvorbereitet getroffen. Ein wilder Ritt!