Bücherregal lädt …
Einträge mit dem Tag lgbt.
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2023 ↓

Ich war die 20-Stunden Ende der Reihe Hörbücher so gewöhnt, dass ich gar nicht damit zurechtkam, dass das hier nur 7 Stunden hat. Aber mega cute und fun! (Thousands of people died)

Den Anfang und das Ende fand ich richtig, richtig gut. Manche Teile in der Mitte waren mir zu historisch und obwohl ich ja einsehe, dass sie für Emmas Leben und den Kontext ihrer Geschichte wichtig sind, fand ich sie etwas langweilig. Aber sonst ist eigentlich alles dabei, was ich von einem guten Dumas-Roman erwarte: Eine sexy Königin, eine verbotene Liebesbeziehung zwischen einem heterosexuellen Paar, Sätze, Ideen und Konzepte die mein Hirn komplett umpolen. Certified banger!

↑ 2023
2022 ↓

Oh man, was ein Ende (nicht wirklich, für‘s erste, wer weiß).

Nachdem es ja nun häufiger zu dem Phänomen kam, dass eine sehr gute Reihe am Ende nochmal richtig alles versaut, ist „Until The End“ so unglaublich erfrischend. Weil es gut ist. Weil man merkt, dass alle Figuren am Ende da sind, wo sie hingehören und irgendwie … das sehr glückliche Ende verdient haben. SP ist durchaus eine Reihe, die zu sehr in das grimdark, hoffnungslos deprimierende Loch der Fantasy hätte fallen können und dass es stattdessen so unendlich hoffnungsVOLL endet, ist so erfrischend und berührend.

Bei so großen Casts gibt es immer irgendwie Handlungen die man mehr mag und welche, die man weniger mag, aber hier habe ich alle einfach SO lieb und ich wollte von jedem wissen, wie es endet, weil Derek Landy seine Figuren mag und man das merkt.

Handlungen, die über so viele Bücher stattgefunden haben, bekommen einen grandiosen Pay-Off, alles fügt sich zusammen, und selbst die Sachen, die etwas outlandish sind, sieht man ihm nach, weil es einfach trotzdem nice ist.

Ich hätte mit dem Ende kaum zufriedener sein können!

↑ 2022
2021 ↓

Vom Autor gelesen und teils sogar gesungen, erzielen die Gedichte eine ganz andere Wirkung. Die Klassiker wie „Howl“, „Kaddish“ und „America“ lassen raushängen, warum gerade sie die Klassiker sind. „Many Loves“ ist wohl ein weniger bekanntes Gedicht, aber mein persönlicher Banger. Mit einigen anderen konnte ich weniger anfangen, aber ich maße mir nicht an, zu sagen, ob das meine Schuld oder Allens ist.

Dieses Buch, 1928 veröffentlicht, hat Geschlecht und Sexualität vermutlich nicht durchgespielt, aber hatte dennoch viele Stellen, die Queerness auf eine sehr schöne Art dargestellt haben.

Als Orlando Sasha das erste Mal sieht, liebt er sie schon, bevor er überhaupt wusste, ob sie ein Junge oder ein Mädchen ist. Wenn Orlando denkt, dass sie Frauen nach ihrer Verwandlung in eine Frau noch mehr lieben kann als als Mann, oder wenn Orlando in ihrem Ehemann eine Frau sieht, während er in ihr einen Mann sieht, das macht einfach sehr Spaß und fühlt sich gut an.

Man spürt, dass das Buch ein langer Liebesbrief von Virginia an Vita war und es hat mich oft sehr berührt.

↑ 2021
2020 ↓