Meine liebe Güte, wo soll ich anfangen. Dies war meine erste Ken Follett Lektüre. Wahrscheinlich wird es auch die letzte bleiben. Eventuell habe ich entgegen meiner Gewohnheit lediglich den Fehler gemacht, eine deutsche Übersetzung in die Hand zu nehmen.
Die Geschichte an sich war gut: Mehrere Familien in den 1930er und 1940er Jahren leben in verschiedenen Teilen der Welt und nehmen mit ihren persönlichen Schicksalen an der politischen Stimmung und Entwicklung vor und während des Krieges teil. Gelegentlich gibt es zwischen den amerikanischen, britischen, deutschen und Sowjetischen Charakteren auch Berührungspunkte. So weit, so gut.
Was dem Lesespaß aber extrem geschadet hat, war die stumpfe Sprache. Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber 1000 Seiten Aneinanderreihung von kurzen Sätzen und simplen Worten sind nicht das, was ich von einem so etablierten Autor erwarte. Das gelegentliche komplexere Wort wirkte auch eher als künstliches Futter, damit Otto-Normal-Leser sich intellektuell fühlen kann?
So war das dicke Buch natürlich trotzdem schnell zu lesen, und da ich das Thema an sich spannend fand und sowieso ungern Romane abbreche, habe ich es dann wirklich komplett gelesen... nur um dann zu erfahren, dass dies nur 1 Teil einer Trilogie über das ganze Jahrhundert ist.
Sorry Herr Follett, aber ohne mich.
Es geht um das jüdische Leben in Frankreich vor, während und nach dem Krieg. So viel habe ich noch halbwegs verstanden, mehr dann aber nicht. Diese 190 Seiten lange wirre Erzählung fand ich einfach nicht gut. Wechselnde Erzählperspektiven in verschiedenen Zeitlinien mit voller Dröhnung französisch-kultureller Referenzen, die ich nicht verstehe. Das ist kein guter Mix, da hilft auch der "Nobelpreis für Literatur 2014" des Autors nicht weiter. Es bleibt der Eindruck eines Axolotl Roadkill für ein intellektuelles frankophones Publikum meiner Elterngeneration, da kommt das Buch bestimmt gut an.
John Green is a good writer, there's no doubt about that. Yet with the fourth book I'm reading of his, the clever and witty writing can't brush over that one annoying fact: He writes the same story over and over again.
The same characters, the same questions of love and understanding what's going on in other people, the same trouble of coming of age.
Yes, it's genre fiction and maybe I'm overreacting, but I'm fed up with John Green novels. For now.
Sind einige Stelle sprachlich und vom Vokabular her doch echt gut, war es eine Qual, sich durch diesen 200-Seiten-Orgasmus ohne Verschnaufpause zu prügeln. Wo es nie ein Absacken der Intensität gibt, bietet ein einziges durchgehendes Extrem einfach keinen Kontrast mehr zum Rest. Das macht das Lesen nicht spannend und abwechslungsreich, sondern einfach nur ätzend. Beeindruckend ist die Emotionalität, die der Text vermittelt, was bei mir aber weitgehend in einer Aggression gegen die Autorin mündete. Vom Polarisationspotential her 5 Sterne, von meinem persönlichen Lesegefühl her aber genau das Gegenteil.
Yet another one from the "trilogy in five books". The plot is definitely getting weaker than in the ones before, yet Adam's writing is still as good, I suppose. Still, I wouldn't have expected that before, but I'm kind of fed up with his writing for now. I guess that's just because I've read him too much in too short of time. So before I get back to continuing the series, I'll grab some other authors first.
I would give this is a less-than-four-stars-but-definitely-more-than-three-stars rating. It's really close to fours stars though. After having read "The Fault In Our Stars", this is a little weaker. Still, the characters are interesting with a lot of personal stories to them. The story has got parts where I had to actually laugh while sitting alone in my room. A good sign. All in all an entertaining and easy read, with a few passages that make you pause and think.
I had high expectations for this book but was heavily let down. What wants to be a modern 1984 / Brave New World mashup is just a description of a world like ours, where social media continues to dominate everyone's live.
So there I was waiting for the big thing to happen, the "visionary story telling" that was promised by this book. And then: Nothing. A mere continuation of what all of us can imagine social media to be misused for.
Yes, scary if you think of it. But surprising, new, revolutionary? No way.
Maybe I am too used to this world we live in already and just didn't get the greatness of this book. But any comparison of this book with 1984 or Brave New World falls utterly short of the actual vision and storytelling that Orwell and Huxley showed in their works.