Nach unendlich langer job-bedingter Bücherabstinenz habe ich heute in einem Rutsch "Perfekt ist jetzt" gelesen.

Ich hatte angenommen, dass es sich hierbei um einen Liebesroman handelt. Tut es auch irgendwie - eigentlich sogar sehr eindeutig und nicht nur irgendwie - aber eigentlich geht es um Alkoholismus.

Ganz ehrlich: Ich kann nicht sagen, ob ich das Buch super gut finde oder super scheiße. Eigentlich müsste ichs super gut finden schließlich konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen - aber irgendwie aaah - ich kann auch nicht schreiben warum ich es super Scheiße finde weil ich sonst zu viel spoilern würde. Von daher: es ist ein super gutes super doofes Buch was mich unendlich aufgeregt und gleichzeitig so schön zum schwelgen gebracht hat.

Ich muss wieder mehr lesen, dann klappt es auch wieder mit diesen Bewertungen. Von daher gibt es keine Sterne-Bewertung. Ich bin zu verwirrt. Ich weiß noch nicht mal ob das Ende offen ist oder nicht. Alterfalter... Aber ich würde es Liebesromanliebhabern trotzdem ans Herz legen.

Die Sprache ist wunderbar. Der Punkt Abzug ist nur auf meinen persönlichem Geschmack zurück zu führen, weil ich das Grene einfach meist nicht gerne lese. Wäre es länger gewesen (es ist und war wunderbar kurz) hätte ich es auch garantiert nicht gelesen.

"Sie sind ein Gourmand, mein Herr, ein plebejischer Gourmand, ein Bauer mit Geschmack."

Kurz zum Inhalt: Tamaras Vater bringt sich wegen Geldschulden um und darauf wird sie aus ihrem Alltag einer verwöhnten reichen Göre gerissen hat. Sie und ihre Mutter müssen zu ihrem Onkel aufs Land ziehen. Da passieren so einige Sachen und ihre Charakterentwicklung ist wirklich gut geschildert aber vor allem wird es sehr interessant und wirr weil sie ein Tagebuch findet, das ihr die Zukunft des nächsten Tages vorraussagt.

Fazit: Für die ersten 120 Seiten habe ich zwei Wochen gebraucht, weil die Geschichte einfach nur zäh war und Tamara anstrengend in ihrer Vergangenheit rumgegraben und um Ihren Vater getrauert hat. Ich denke, dass man den Teil auch auf gut 30 Seiten hätte kürzen können. Da das Buch nur ca. 300+ Seiten hat, fand ich das echt schade und deswegen auch 2 Punkte abzug - weil es wirklich nach den besagten 120 Seiten echt spannend und interresant wurde.

Ein super schöne Liebesgeschichte zwischen Christine und Adam. Etwas morbide zwar weil Christine Adam bei ihrer ersten Begegnung davon abhält selbstmord zu begehen aber dennoch sehr liebevoll.

Außerdem hat sowohl Christine als auch Adam sehr lustige Familien. Die Charaktere sind wirklich lebhaft ausgearbeitet.

Einen Stern abzug gab es, weil mich es im Moment in meiner Liebesromanphase irgendwie nervt, dass alle männlichen manchmal auch weiblichen Protagonisten die keine Teenager sind am Ende nicht nur reich sondern stinkreich sind und alles unter kontrolle haben, obwohl alles davor totales Chaos war. Irgendwie ist das immer zu einfach und auch wenn es sich um Romane handelt - zu unrealistisch.

So es war mal wieder soweit: LIEBESROMAN-TIME!

Ich konnte nicht schlafen, also wurde das Buch in einer Nacht durchgeschmökert.

Es handelt sich um eine sehr rasante Liebesgeschichte zwischen Layken und Will. Laykens Vater ist gestorben und deswegen muss sie und Ihre verbliebene Familie von Texas nach Michigan ziehen wo sie dann sogleich auf Will trifft.

Sehr unterhaltsam. Vor allem weil Layken eher selbstbewussten / starken Charakter hat. Aber noch viel mehr gefallen haben mir die Geschichten der Nebendarsteller von Eddie (Eddie ist ein Mädchen - ein super tolles Mädchen) und Julia - Laykens Mutter. Ich musste einmal fast weinen. Aber nur fast. Wiesoweshalbwarum sag ich nicht - soll man selbst lesen.

Einen halben Stern Abzug gibt es, weil es dann doch passagenweise einfach komisch wurde, weil Layken erst als sehr erwachsen für ein 18 jähriges Mädchen portraitiert wird und dann apprupt in ultra kindisches Verhalten wechselt. Ich hätte sie gut drei vier mal gerne geohrfeigt. Einen weiteren halben Stern abzug gibt es, weil einfach zu viel über die Lieblingsband von Layken geschrieben wird. Die kurzen Zitate aus den Songs der Band zum Anfang von jedem Kapitel sind zwar schön, aber lassen einfach zu schnell auf den Inhalt des Kapitels schließen. Ich habe sie dann erst zum Schluss alle durchgelesen. Sie sind alle sehr gut gewählt und haben bestimmt auch zum Schreiben inspriert - aber wie gesagt - sie haben die Spannung ein wenig genommen.

Es gibt noch 2 weiterführende Bände. Allerdings ist die Geschichte in dem Buch so gut abgeschlossen worden, dass ich gar nicht weiß ob ich die anderen beiden Bücher überhaupt noch lesen möchte.

Für ein Stündchen "aufbrausende" Unterhaltung ist das Buch ganz nett zu lesen. Es geht um einen verbeamteten Orchestermusiker, der sich verliebt hat und sich immer mehr in Rage redet.

Als Hörspiel mit gutem Schauspieler wäre das Stück wahrscheinlich vier Sterne wert gewesen. Auf der Bühne wahrscheinlich sogar Fünf. Gelesen: Drei.

Außerdem sollte man ein bisschen was von klassischer Musik verstehen um dieses Stück im vollen Ausmaß genießen zu können.

Ich habe heute gemerkt, dass ich mich in letzter Zeit wirklich mit nicht anspruchsvollen Büchern beschäftigt habe. Die Sprache ist einfach eine ganz andere als heut zu Tage, obwohl die gleichen Worte benutzt werden wie heute. Man merkt an der Wortwahl einfach schon, dass man in einer anderen Zeit ist auch wenn diese noch nicht all zu lange her scheint.

Es handelt sich bei Wind, Sand und Sterne um den Ursprung von "Der kleine Prinz". Würde ich mich noch mehr für das Fliegen interessieren, wäre ich wohl noch begeisteter gewesen, obwohl ich auch so schon sehr fasziniert von dem Roman bin. Antoine de Saint-Exupéry reflektiert so schön. Das letzte mal als ich allein schon von der Sprache eines Buches so fasziniert war, war als ich Oscar Wilde gelesen habe.

»Auf welch winziger Bühne rollt das große Spiel des menschlichen Hasses, der menschlichen Freundschaften und Freuden ab! Woher haben die Menschen ihren Blick auf die Ewigkeit, wo sie doch vom Zufall auf eine noch warme Lava geworfen sind und schon vom andringenden Sand und Schnee bedroht sind? Ihre Kultur ist nur eine dünne Vergoldung, die ein Vulkanausbruch zerreißt, ein neues Meer wegwäscht, ein Sandsturm begräbt. «

Nette Romanze. Hatte mehr erwartet nachdem ich elenore und park gelesen habe. Die Höhepunkte blieben leider aus. Allerdings sind die Dialoge sehr natürlich und schön flüssig zu lesen. Die Charaktere wurden auch wunderbar portraitiert. Nettes Buch für zwischendurch bzw. einen längeren Nachmittag.

Ich habe gerade einen Büchertausch mit meiner Nichte am laufen... Daher denke ich, dass das Buch auch wirklich für 12 Jährige oder gelangweilte 26 Jährige ohne Internetanschluss geeignet ist. Ein bisschen Liebe da, Vampire, Krebs, unschuldige Geschwisterliebe. Wie gesagt.. echt leichte Lektüre und für die Zielgruppe wahrscheinlich "cool" aber für anspruchsvollere Leser lachhaft. (Hab sehr oft geschmunzelt weil es einfach so banal ist. Achtung "Spoiler": Bei der Finalen Kampfszene sagt der Bösewicht quasi "Ihr seid zu dritt und in der Übezahl - also gebe ich auf" - kein Böses Blut - alles in Ordnung - super Showdown lol).

Das war das erste Buch, das ich je von meinem mittlerweile Lieblingsautor gelesen habe. Es ist nach etlichen Jahren immer noch so spannend wie beim ersten mal. Einfach nur mitreißend, spannend und schön menschlich.

Wenn man das Thema von Feminismus bzw. Humanismus in seinem Wesen voll ausblendet ist es eigentlich eine unterhaltende Geschichte. Einfach nicht an Sexsklaverei, Emanzipation oder dumme kleine Trullas denken und dann klappts mit dem Buch.

Wer mag keine Liebesgeschichte in der das Paar erst mal Hürden überwinden muss und dessen Welten wie schwarz und weiß nicht unterschiedlicher sein können. Naja und Sex ne? Und Geld ne? Sex und Geld sind immer gut.

Rein objektiv betrachtet ist die Geschichte wohl vorraussehbar und naja eben das was ist. Aber da ich subjektiv und ein "erwachsenes oberkitschiges Teenygirl" im Herzen bin, fand ich das Buch super!

Super Jugendroman. Ungewöhnlich düster und spannend. Das einzige was etwas stört ist das (ultra) offene Ende und dass einige Fragen im Raum stehen. Ich denke aber, dass diese in den 2 weiteren Romanen beantwortet werden.

Schreckliches Buch. Man weiß ab Seite 50 wie es enden wird. Ich verstehe nicht wie es ein Bestseller sein kann. Ich habe mich durchgekämpft und ewig dafür gebraucht. Der gute Dave Eggers ist 45 Jahre alt und schreibt wie eine unkreative 18 Jährige (ja 18 Jährige nicht 18 Jähriger), die in der Schule "1984" von George Orwell gelesen hat und sich dachte: "Heeeyyy das mache ich jetzt mit Facebook und Co nur in schlecht. Mit oberflächlichen, dummen Charakteren und ich setze das Thema Sex in dem Buch so stupide ein, dass man es auch hätte weglassen können (reine Effekthascherei wie "oh da steht Penis das ist voll sexuell und erwachsen wooohoo")". Ich habe das Buch auch nur zu Ende gelesen weil es so teuer war. Wirklich: scheiß Buch.

Super Buch! Toll geschrieben! Das einzige was mir ein wenig Geduld abverlangt hat, waren die genauen und vielen Zahlen und Berechnungen. Die haben alles glaubhafter gemacht, aber manche Erklärvorgänge lasen sich wie ein Sachbuch. Aber der wunderbare (Galgen-)humor hat mich quasi durchs Buch schweben lassen. Sehr empfehlenswert.

Echt gut, wenn auch etwas verstörend. Die ganze Geschichte ist sehr laut und dann doch so schön leise. Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Toller unerwarteter Schreibstil.