Ich habe heute gemerkt, dass ich mich in letzter Zeit wirklich mit nicht anspruchsvollen Büchern beschäftigt habe. Die Sprache ist einfach eine ganz andere als heut zu Tage, obwohl die gleichen Worte benutzt werden wie heute. Man merkt an der Wortwahl einfach schon, dass man in einer anderen Zeit ist auch wenn diese noch nicht all zu lange her scheint.

Es handelt sich bei Wind, Sand und Sterne um den Ursprung von "Der kleine Prinz". Würde ich mich noch mehr für das Fliegen interessieren, wäre ich wohl noch begeisteter gewesen, obwohl ich auch so schon sehr fasziniert von dem Roman bin. Antoine de Saint-Exupéry reflektiert so schön. Das letzte mal als ich allein schon von der Sprache eines Buches so fasziniert war, war als ich Oscar Wilde gelesen habe.

»Auf welch winziger Bühne rollt das große Spiel des menschlichen Hasses, der menschlichen Freundschaften und Freuden ab! Woher haben die Menschen ihren Blick auf die Ewigkeit, wo sie doch vom Zufall auf eine noch warme Lava geworfen sind und schon vom andringenden Sand und Schnee bedroht sind? Ihre Kultur ist nur eine dünne Vergoldung, die ein Vulkanausbruch zerreißt, ein neues Meer wegwäscht, ein Sandsturm begräbt. «

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