The Liar
400 Seiten

A story that oscillates between small, entertaining anecdotes and a grander story that is told throughout the book. It's the first book I've read by Stephen Fry and I enjoyed its wit, sexual explicitness and plentiful cultural references to Alan Turing and the likes. A very British read that I've really enjoyed.

The Goldfinch
771 Seiten

A story about secrets that tear you apart, growing up and learning how to live even if you don't have much love left for life. All across the story: A painting that carries meaning across time.

At times, the story seemed directionless to me, but it slowly found direction throughout the book. Donna Tartt's atmospheric writing and situational poetry were very immersive. About some aspects of the story, I am still unsure; there are definitely some riddles left for me to think about.

I am unsure if I found the book too long or just right. The book felt like it told more than one story, and I’m still unsure if the end concluded every single of those stories for me. Maybe these stories will go on in my head for a while. An unusual, but good feeling.

The Greatest Show on Earth
470 Seiten

This is clearly a good book. Still, it wasn't for me personally.

The premise of the book is the huge amount of early-earth-creationists. The actual numbers of people believing in a world younger than 10,000 years baffles me (about 45% in the US, less in Europe, more in Islamic countries). In my surrounding though, I haven't met a single person who wouldn't believe in a million year history of evolution.

Dawkins really wants to drive the point home that evolution is a fact, so the books tends to get very repetitive in places. For some facts he gives three and more examples, stretching over several pages, where a simple "this is how it is, and here is a 2 sentence example" would have sufficed.

From the explictit overstating of examples and repetition of already mentioned facts I would have thought this to be targeted at ... less educated people? At the same time, Dawkins uses quite educated language. His sentences have this intellectual ring to them. It's as if you are hearing his British voice in your head.

The actual facts and pieces of evidence he presents are very interesting. Still, I am sure the same could have been done in a third of the book's volume.

This is a book offering ammunition to people who are surrounded by history deniers. Sadly - well, fortunately - that's not the case for me. So it was a quite a drag to read. Hopefully his other books are different, as I intend to read some more.

Die elektronische Welt mit Arduino entdecken
1080 Seiten

Teilweise ein wenig albern, aber wenn man sich darauf einlassen kann, ist das Buch eine gute und praktische Einführung in die Thematik. Gut: Alles wird in praktischen Projekten erklärt. Manchmal nicht so gut: Einige Projekte sind einfach Selbstzweck, um eine gewisse Sache zu illustrieren. Das ist okay - aber Projekte, die wirklich einzusetzen sind, sind schon cooler (gibt es aber auch im Buch). Ich habe übrigens die erste Ausgabe gelesen. Die war "nur" 600 Seiten lang. Ging aber erstaunlich schnell, da man mit Programmiererfahrung ungefähr ein Drittel einfach überfliegen kann.

Diesseits des Van-Allen-Gürtels
184 Seiten

Hatte mit einem Roman gerechnet, tatsächlich ist das hier eine Sammlung von lose miteinander verbundenen Kurzgeschichten. Jede aus einer anderen Perspektive und unterschiedlich wirr geschrieben.

Sprachlich super. Irgendwie fehlte mir aber noch der rote Faden, irgendein Rahmen der die einzelnen Geschichten besser verbindet. Bei jeder Geschichte hatte ich den Wunsch, den Charakter noch länger verfolgen zu dürfen. Stattdessen war dann plötzlich Schluss.

Habe das Buch unter Schlafmangel auf einer langen Zugreise gelesen. Vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht auf alles perfekt einlassen konnte, aber mitgerissen hat das Buch mich nicht.

Theory and Practice of Juggling
59 Seiten

"You call juggling a sport, and people laugh. You call juggling an art, and people laugh. You show them there's a Juggle magazine, and people laugh a lot. You punch them in the face, and they stop laughing."

A short pamphlet by Jason Garfield, advocate of juggling as a sport and opposer of juggling as a hippie activity. Quite entertaining if you don't take him literally.

The Circle
512 Seiten

I had high expectations for this book but was heavily let down. What wants to be a modern 1984 / Brave New World mashup is just a description of a world like ours, where social media continues to dominate everyone's live.

So there I was waiting for the big thing to happen, the "visionary story telling" that was promised by this book. And then: Nothing. A mere continuation of what all of us can imagine social media to be misused for.

Yes, scary if you think of it. But surprising, new, revolutionary? No way.

Maybe I am too used to this world we live in already and just didn't get the greatness of this book. But any comparison of this book with 1984 or Brave New World falls utterly short of the actual vision and storytelling that Orwell and Huxley showed in their works.

Winter der Welt
1024 Seiten

Meine liebe Güte, wo soll ich anfangen. Dies war meine erste Ken Follett Lektüre. Wahrscheinlich wird es auch die letzte bleiben. Eventuell habe ich entgegen meiner Gewohnheit lediglich den Fehler gemacht, eine deutsche Übersetzung in die Hand zu nehmen.

Die Geschichte an sich war gut: Mehrere Familien in den 1930er und 1940er Jahren leben in verschiedenen Teilen der Welt und nehmen mit ihren persönlichen Schicksalen an der politischen Stimmung und Entwicklung vor und während des Krieges teil. Gelegentlich gibt es zwischen den amerikanischen, britischen, deutschen und Sowjetischen Charakteren auch Berührungspunkte. So weit, so gut.

Was dem Lesespaß aber extrem geschadet hat, war die stumpfe Sprache. Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber 1000 Seiten Aneinanderreihung von kurzen Sätzen und simplen Worten sind nicht das, was ich von einem so etablierten Autor erwarte. Das gelegentliche komplexere Wort wirkte auch eher als künstliches Futter, damit Otto-Normal-Leser sich intellektuell fühlen kann?

So war das dicke Buch natürlich trotzdem schnell zu lesen, und da ich das Thema an sich spannend fand und sowieso ungern Romane abbreche, habe ich es dann wirklich komplett gelesen... nur um dann zu erfahren, dass dies nur 1 Teil einer Trilogie über das ganze Jahrhundert ist.

Sorry Herr Follett, aber ohne mich.

Place de l'Étoile
192 Seiten

Es geht um das jüdische Leben in Frankreich vor, während und nach dem Krieg. So viel habe ich noch halbwegs verstanden, mehr dann aber nicht. Diese 190 Seiten lange wirre Erzählung fand ich einfach nicht gut. Wechselnde Erzählperspektiven in verschiedenen Zeitlinien mit voller Dröhnung französisch-kultureller Referenzen, die ich nicht verstehe. Das ist kein guter Mix, da hilft auch der "Nobelpreis für Literatur 2014" des Autors nicht weiter. Es bleibt der Eindruck eines Axolotl Roadkill für ein intellektuelles frankophones Publikum meiner Elterngeneration, da kommt das Buch bestimmt gut an.

& Amon
272 Seiten

Ein Buch, von dem ich hörte und das ich zufällig am nächsten Tag in einem der öffentlichen Bücherregale entdeckte. Vom Cover blickt einem die dunkelhäutige Autorin freundlich entgegen. Ihre Geschichte: Mit 38 erfährt sie von der Familiengeschichte außerhalb ihrer Adoptivfamilie. Gebürtig ist sie die Enkelin von Amon Göth, dem berüchtigten KZ Kommandanten, der uns aus Schindler's Liste bekannt ist. Spannend erzählt sie von ihrer persönlichen Konfrontation mit der Tatsache, ihrer andauernden Suche nach ihrer eigenen Herkunft und ihren Gedanken über Erbschuld und Verantwortung. Das Buch hat Höhen und Tiefen, liest sich insgesamt aber gut, da ihre Geschichte irgendwie unwahrscheinlich und daher so packend ist.