Zweiter Teil der Dark-Tower-Serie: Mir gefällt die Stimmung hier fast nochmal mehr als im ersten Teil. Das Zusammenstellen des Teams um den Revolvermann, die Tür am endlosen Strand und das Gefühl im Kopf anderer zu sein hat alles seine ganz eigene Wirkung. Freue mich bereits auf den nächsten Teil.
Sehr beeindruckend Buch, das gerade in den aktuellen Zeiten irgendwie nachwirkt. Die Beschreibungen des ersten Weltkrieges durch die Augen der Romanfiguren in den verschiedenen Nationen zu betrachten wirkt auf ganz eigene Weise. Auch wenn es kein wirklicher “Page-Turner” ist, werde ich den zweiten Band bald lesen.
Eine weitere Autobiographie, bei der Moehringer unterstützt hat: vom Co-Founder und langjährigen Geschäftsführer von Nike. Er beschreibt vor allem die ersten Jahre von Nike bis zum Börsengang 1980. alles danach findet sich kürzer angefasst im Epilog. Dadurch schafft sich Knight aber sehr viel Raum, um die turbulenten Anfangsjahre im Detail zu beschreiben. Vielleicht ist es auch etwas nachträgliche Verklärung, aber es ist sehr interessant zu sehen wie viele Traits Nike mit heutigen Startups teilt. Hat Spaß gemacht.
Ich wusste nicht, dass Ino Tadakata Japan zu Fuß vermessen hatte. Das Graphic Novel strahlt eine eigene Ruhe in der Beobachtung aus, aber war deutlich weniger informativ als ich gehofft hatte.
Hab mich nach langer Zeit doch an Der Dunkle Turm heran gewagt. Wie schon bei „Es“ bin ich von Kings Schreiben sehr begeistert. Es ist so viel „voller“ als erwartet. Hab jetzt sehr große Lust auf die Reihe und das erste Buch mit der einfachen Beschreibung einer Wanderung Rolands hat mich super unterhalten.
Ich wollte im Urlaub einen Thriller lesen und dieser stand in der Ferienwohnung. Der Thriller zieht sich sehr langsam dahin. Gleich zu Anfang wird die eigentlich interessante Enthüllung offenbart: Das Stiefkind der verstorbenen Frau ist kein leibliches sondern wurde aus dem Geburtskrankenhaus entführt. Danach spioniert die Hauptperson zwar obsessiv der leiblichen Familie des Kindes hinterher aber bis zum (übertriebenen) Showdown am Ende des Buches passiert nichts mehr. Für den Urlaub hat es seinen Zweck zur Unterhaltung erfüllt. Mehr aber auch nicht.
Die zugrunde liegende Thematik, der kapitalistische Kampf um die Trinkwasserversorgung, ist sehr interessant. Die Handlung ist eher nicht so fesselnd und liest sich eher so dahin.
Hat mich stark in die Schulzeit zurück versetzt. Hat mir diese Mal beim Lesen aber definitiv mehr gegeben als damals.
Ich fand es tatsächlich sehr deprimierend. Es erinnert mich an der goldene Handschuh und auch etwas an die Bücher von Backmqn wie „Britta-Marie war hier“ ohne die emotional positive Auflösung lange auszukosten.
Kann mir vorstellen, dass andere den für mich tragischen Part aber sehr witzig finden.
„The productivity book to end then all“
Das wahrscheinlich beste Buch zu Produktivität, Zeitmanagement, Ruhe und Zufriedenheit, das ich seit langem gelesen habe und vielleicht auch überhaupt. Sein Hauptpunkt ist, dass wir statt durch Zeitmanagement zu versuchen Kontrolle zu erlangen uns in Akzeptanz üben sollten, dass wir keine Kontrolle bekommen können.
In der Ausleihe gesehen und zum zweiten Mal gelesen und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Aber es ist dann doch etwas anders als beim ersten Mal.
Ghostwriter soll J. R. Moehringer gewesen sein. Das war auch der Hauptgrund, aus dem ich es gelesen habe. Im Schreibstil ist das tatsächlich zu spüren und ist entsprechend auch sehr gut zu lesen und sehr fesselnd. Ansonsten ist es interessant einmal einen so tiefen Einblick zu bekommen. Allerdings ist es natürlich immer noch vor allem ein einzelner Blickpunkt auf eine wahrscheinlich komplexe Situation. Allerdings merkt man auch die ganze Zeit diesen einen Blickpunkt sehr stark, der sich auch (teilweise bestimmt auch verständlich) stark um die eigene Person dreht. Der Brexit wird in einem Satz mal am Rande erwähnt. Genauso kommen auch viele der gesellschaftlichen Probleme außerhalb der eigenen Situation nicht in einer großen Tiefe vor. Hat mein Bild von Prince Harry insofern zumindest erweitert. Ist aber gerade im Hinblick auf die Medienkritik und die starke Distanz zwischen den Royals (wie schwierig es bspw. sein kann einen Termin mit der eigenen Oma zu vereinbaren) sehr interessant.
Das Buch setzt die Thematik des ersten Teils (unterschiedliche Denkweisen zwischen verschiedenen intelligenten Spezies) gut fort und schafft es nochmal mehr die Unterschiede greifbar und in einer gewissen Weise erfahrbar zu machen. Dennoch fand ich den ersten Teil irgendwie voller gefüllt mit Inhalt und er hat mir ein wenig mehr Spaß gemacht.
Sehr essayhaft und der Autor schreibt quasi seine Gedanken zum Umgang mit dem Altwerden nieder. In Kürze: Wie eine “alte Freundschaft” auch nichts negatives hat, sollte man nach Lehofer das Altwerden als einen Prozess der Erfahrungsreise sehen und dabei offen für Begnungen, Neues und im Moment sein. Sind einige interessante Gedanken dabei, aber es ist für mich dann doch zu absolut geschrieben dafür, dass es nur die Gedanken eines älteren weißen Mannes sind, was sich bspw. in Gedanken zu Beziehungen/-modellen auch zeigt.
War ganz nett, aber kaum Wendungen und der typische Witz war auch nicht da. Hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen.