Regt die ein oder andere Diskussion an, aber ich fand am Schluss war es vor allem die Frage, ob Religion eine Möglichkeit des Anhalten des ständigen Wachstums bieten kann.
Erlebnisbericht aus den Konzentrationslagern kombiniert mit philosophischen Betrachtungen und einer Einführung in Logotherapie, die Frankl begründete. Steckt viel drin und werde ich bestimmt nochmal lesen.
Einblicke in die Anfange der digitalen Verwaltungstransformation in den USA. Hat mir unglaublich gut gefallen und es sind sehr viele Gedanken drinnen, die erstaunlich gut auf die Situation in Deutschland passen.
Super Buch über die Anfänge des GDS in England, Gelingensbedingungen für Transformationsprojekte in der Verwaltung und die Gestaltung von Teams.
Ein Buch, das als Blogpost vermutlich gereicht hätte. Grundidee ist Entscheidungen im Leben oder Arbeit wie Wetten auf mögliche Zukünfte zu sehen. Besonders gut fand ich dabei, dass es eine Unterscheidung zwischen einer Entscheidung und dem Ausgang geben kann. Ebenfalls einen interessanten Punkt fand ich, sich stets nur auf Wahrscheinlichkeiten für eine Aussage zu beziehen (bspw. bin mir zu 95% sicher, dass das Buch in diesem Jahrhundert erschien), dann bezieht man einen anderen Ausgang mit ein.
Eine verlassene Stadt im Dschungel von Honduras, die ganz weiß und kurz nach Kolumbus nicht mehr bewohnt sein soll. Was lange Zeit mehr und mehr nach Legende wirkte, stellt sich dank moderner Technik tatsächlich als eine riesige gut erhaltene Ruine mitten im Dschungel dar. Sehr guter Bericht der archäologischen Arbeiten, der sowohl den Diskurs um die Entdeckungen und Ausgrabungen darlegt, als auch der Frage nachgeht, wieso die Stadt verseucht galt. Unglaublich wie viele Menschen damals durch Krankheiten starben, die die Europäer damals nach Amerika einschleppten. Das schien teilweise einen viel größeren Einfluss auf die Besitznahme der Städte zu haben als der Besitz von Feuerwaffen.
Als Hillary Clinton die Wahl 2016 verliert, nachdem Trump sie als “nasty woman” bezeichnet hat, beginnt Jewell dieses Buch zu schreiben und beschreibt in 100 Kapiteln die Biographien von 100 Frauen, die auf ihre eigen Art und Weise das Frauenbild erweitern. Dabei schreibt sie sehr sarkastisch und mit ihrem ganz eigenen Stil, sodass ich mehrmals lachen musste. Nicht nur wegen dem Stil, sondern vor allem wegen der 100 Biographien sehr empfehlenswert. Ein Buch, das sich gut in kleinen Abschnitten lesen lässt.
Ein Buch mit Ansammlungen von Fakten über Vögel. Sehr gut vergleichbar mit Secret life of trees. In der Zusammenfassung: viele Betrachtungen in der Vergangenheit haben sich auf Vögel in „westlichen Gebieten“ und männliche Vögel konzentriert. Gerade in Tropen und Australien nochmal ganz anderes Verhalten (keine Migration, Singverhalten bei beiden Geschlechtern). Einfach super spannende und intelligente Tiere.
Ein guter Überblick über die Hauptaspekte unserer Gesellschaft: Energie, Nahrungsproduktion, Materialwirtschaft, Globalisierung, Risikobewertung, Umwelt, Zukunftsvorhersage. Weder sehr optimistisch, noch pessimistisch, aber sehr gute Nachdenkgrundlage.
„The productivity book to end then all“
Das wahrscheinlich beste Buch zu Produktivität, Zeitmanagement, Ruhe und Zufriedenheit, das ich seit langem gelesen habe und vielleicht auch überhaupt. Sein Hauptpunkt ist, dass wir statt durch Zeitmanagement zu versuchen Kontrolle zu erlangen uns in Akzeptanz üben sollten, dass wir keine Kontrolle bekommen können.
Sehr essayhaft und der Autor schreibt quasi seine Gedanken zum Umgang mit dem Altwerden nieder. In Kürze: Wie eine “alte Freundschaft” auch nichts negatives hat, sollte man nach Lehofer das Altwerden als einen Prozess der Erfahrungsreise sehen und dabei offen für Begnungen, Neues und im Moment sein. Sind einige interessante Gedanken dabei, aber es ist für mich dann doch zu absolut geschrieben dafür, dass es nur die Gedanken eines älteren weißen Mannes sind, was sich bspw. in Gedanken zu Beziehungen/-modellen auch zeigt.
15 Beiträge verschiedener Autor*innen zu verschiedenen Bereichen, in denen das Patriarchat „unlearned“ werden sollte und wie das gelingen kann: Von „unlearn Macht“ bis „unlearn Bildung“.
Absolute Leseempfehlung.
Emotionale Bildung der extraklasse. Absolut empfehlenswert und ein Buch, das ich wohl noch einige Male lesen werde.
Absolute Empfehlung für jede Person, die in Teams arbeitet. Das Buch ist ähnlich wie Phoenix Project als Roman aufgebaut, in dem eine neue CEO das Leadership-Team wieder funktional macht.