Der Titel sagt eigentlich alles. Hab an einigen Stellen etwas neues gelernt oder über bereits bekannte Künstler:innen etwas mehr Details erfahren (wusste bspw. nicht, dass Abramović und Ulay eigentlich nach ihrem Treffen in der Mitte der chinesischen Mauer heiraten wollten).
Teilweise interessant erzählt, aber auch ein wenig zusammenhanglos.
Ein mysteriöser Fall an Bord eines Schiffes. Es hat etwas von einem guten Sherlock Holmes, wenn es heute geschrieben wäre. Einige Wendungen sind auch dabei, aber irgendwie hat es sich für mich konstruiert angefühlt. Anders als “The seven deaths of…” vom selben Autor bleibe ich hier mit einem etwas leeren Gefühl zurück.
Wie es bei solchen Trilogien oft der Fall ist erweitert sich die Geschichte im Dritten Band stark. Allerdings bleibt es sehr clever und ich hatte wie bei Three-Body-Problem das Gefühl, dass der Autor sich eine gewisse Idee in den Kopf gesetzt hat und diese dann von allen Seiten betrachtet.
Kurzgeschichten, die die Welt von Scythe erweitern. Eine besser als die andere.
Das kurze Buch hat mich mitgenommen. Es geht um eine ganz besondere Art der Hölle: eine Bibliothek, die alle Variationen eines 410-seitigen Buchs beinhaltet. Von “aaaa…” bis hin zu einer detaillierten Beschreibung des eigenen Lebens. Genau diese muss man finden, um die Hölle zu verlassen.
Die schiere Unendlichkeit einer Bibliothek mit mehr Büchern als Atomen im Bekannten Universum bringt nicht nur die Hauptfigur an ihre Grenzen. Die Schwierigkeit des menschlichen Geistes mit so großen Zahlen umzugehen wird greifbar und die Hölle spürbar.
Absolut empfehlenswert.
Hab es nach den ersten beiden Teilen geradezu herbei gesehnt. Es ist immer noch gut, aber die Welt verbindet sich mit der unseren und ich kann nicht genau sagen, ob ich es mag oder nicht. Der Teil hat sich definitiv ganz anders angefühlt als die ersten beiden und irgendwie kommt das Ende etwas herbei gerast und nicht so klar wie in den beiden anderen.
Der zweite Teil der Reihe. Die Welt wird großer und die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Mehr Wendungen als ich erwartet hatte und insgesamt doch dichter a Story als zunächst gedacht.
Es geht um Wünsche, um Dschinnis, um die ägyptische Gesellschaft, Depression und eine ganz eigene Fantasiewelt, die gar nicht so phantastisch ist wie zuerst angenommen. Darum, was im Leben wichtig ist.
Das Graphic Novel hat mir ganz außerordentlich gut gefallen.
Drei Zeichner:innen erzählen drei Geschichten von vier Kindern, die den Holocaust überlebten. Sehr mitnehmend und gerade durch die unterschiedlichen Erlebnisse (Überleben von Konzentrationslagern, Entkommen des Genozids in Transnistrien und Verstecken und ständige Flucht in den Niederlanden) und die Begleittexte nochmal ein ganz anderer Blick. Super wichtiges Werk gerade jetzt, wenn es immer weniger Zeitzeugen gibt.
Lange kein Marsipulami mehr gelesen. Hat etwas Spaß gemacht, aber ist doch ganz schön viel Shaming drin in diesem Band.
Die Menschheit entwickelt eine wohlwollende künstliche Superintelligenz. Neben vielen anderen Errungenschaften sorgt sie auch dafür, dass Menschen nicht mehr sterben müssen. Der Tod ist jedoch nicht komplett weg, sondern er wird einer Gruppe von Menschen überlassen, damit das menschlich bleibt und die Erde dennoch genug Ressourcen hat.
Es hat Hunger Games Vibes von der Art des Romans, die Geschichte und Welt selbst erinnert aber irgendwie auch a Three-Body-Problem. Insbesondere weil der Autor aus der Prämisse heraus denkt.
Eine Sammlung an möglichen Strategien, um in größeren Institutionen Aufgaben umzusetzen.
Mir gefallen die Bücher: relativ klare Grundhaltung, spezifische Beispiele, aber in der Anwendung eher offen. Besonders gut gefallen mir auch die Listen, die über die Zeit unterschiedliche Foki setzen, die für die Kinder wichtig sind.