Ich weiß auch nicht ganz, was ich davon halten soll. Die Grundidee der Art von Zeitreise (Leute können mittels Technik mit der Vergangenheit kommunizieren, die sich dadurch dann aber ändert und deren Zeit genau gleich weiter verläuft) ist ganz interessant, aber insgesamt hat es bei mir vor allem ein Gefühl von Verwirrung zurückgelassen.
Innerhalb von ein paar Stunden gelesen. Es geht um einen Nachmittag von Bast, der sich so rumtreibt. Hat mir viel besser gefallen als erwartet. War auch sehr schön, um wieder in die Stimmung der Königsmörder-Trilogie einzutauchen.
War witzig und hatte was von alten Asterix wie „Der Seher“, aber war in der Aussage auch eher schwammig und nicht wirklich mitreißend.
Regt die ein oder andere Diskussion an, aber ich fand am Schluss war es vor allem die Frage, ob Religion eine Möglichkeit des Anhalten des ständigen Wachstums bieten kann.
Ich kann verstehen, dass es nicht so sehr beliebt ist. Strömquist hat Beschreibungen aller Sternzeichen und dann eine mehr oder minder kritische Auseinandersetzung mit Astrologie allgemein, die sich quasi auf “entweder man macht es zum Spaß” oder “es ist etwas schwierig” zusammen fassen lässt.
Mir hat es irgendwie Spaß gemacht. Wie immer bei Strömquist gibt es super viele interessante Facts über bekannte Persönlichkeiten, ein paar Gedanken, die zumindest zum Nachdenken anregen, auch, wenn ich persönlich eigentlich mit dem Thema gar nichts anfangen kann. Muss man wohl mit mehreren ironischen Blicken lesen.
Eine Schule für Zauber:innen ohne Lehrkräfte, dafür aber angefüllt mit Monster, die als Hauptmotivation zum Lernen dienen. Ein Buch, das ich verschlungen habe. Voll mit super tollen Ideen, die richtig Lust auf mehr machen.
Erlebnisbericht aus den Konzentrationslagern kombiniert mit philosophischen Betrachtungen und einer Einführung in Logotherapie, die Frankl begründete. Steckt viel drin und werde ich bestimmt nochmal lesen.
In Anlehnung a den Klassiker passiert ein Mord in einem Zug durch das winterliche England. Irgendwie nicht schlecht und durchaus auch überraschend. Es hat aber leider nicht ganz die Zugatmosphäre der bekannten Geschichte oder so ganz eine Weihnachtsstimmung aufkommen lassen. Dafür super tolles Pubquiz-Format und eine interessante gesellschaftskritische Perspektive.
Einblicke in die Anfange der digitalen Verwaltungstransformation in den USA. Hat mir unglaublich gut gefallen und es sind sehr viele Gedanken drinnen, die erstaunlich gut auf die Situation in Deutschland passen.
Als Nachtrag zum Dunklen Turm gibt es ein Buch, das zwischen Band 4 und 5 spielt. Die Gruppe um Roland ist für eine Nacht eingesperrt und er erzählt zwei Geschichten in einer. Macht irgendwie Spaß und ist wie ein netter Epilog.
Buch über die Beziehung zwischen zwei Personen, die gemeinsam mit einem Freund ein Computerspieleunternehmen gründen. Es ist gefühlt mit Referenzen zu den Computerspielen der 90er und wirkt etwas wie ein Mix zwischen ‘An absolutely remarkable thing’, ‘A little life’ und ‘Ready Player One’. Ist sehr gute Unterhaltung und macht richtig viel Spaß.
Für den Buchclub gelesen. Hat mich an Kafkas Prozess und an 1984 bzw. an Handmaid’s Tale erinnert. Hat auf jeden Fall viel Gesprächsstoff zu bieten.
Der letzte Band hat mir definitiv am Besten gefallen von den letzten dreien. Ein würdiger Abschluss, der voll mit kleinen netten Geschichten steckt wie dem Dandelon und dem zeichnenden Künstler mit seinem besonderen Talent.
Der zweite Teil der Century-Trilogie behandelt den zweiten Weltkrieg. Finde es wieder super interessant die verschiedenen Ereignisse in ihrer Parallelität wahrzunehmen. Es gibt jedoch noch mehr Charaktere als im ersten Band, da die Personen aus dem ersten Buch nun alle Kinder haben. Auffallend ist auch, dass manche Sichtweisen sehr kurz oder gar nicht vorkommen: der jüdische Blick wird nur am Rande durch eine Nebenfigur dargestellt und der Holocaust und die Konzentrationslager auch sehr verkürzt behandelt. Auch die Situation in Ländern außerhalb Europas, Russlands und der USA kommt quasi nicht vor, weil es da auch keine Figur gibt. Damit bleibt es dann auch ein sehr westlicher und von den Siegern getragener Blick auf den zweiten Weltkrieg. Leider kommt auch die von Hannah formulierte "Banalität des Bösen" viel zu kurz, weil die Nationalsozialisten stets wie eine böse Einheit wirken und die Funktionen der Deutschen bei der Mitwirkung fehlt. Irgendwie schade, weil das hätte ein deutlich volleres Bild geben können.
Hatte eigentlich gedacht, dass ich es schon gelesen hatte. Wie immer stößt Strömquist auf ihre eigene Art und Weise Gedanken an. Dieses Mal nicht zum Thema Beziehung, sondern zur Thematik Schönheit: die Wahrnehmung, der Umgang und die Auswirkungen.
Sehr zu empfehlen.
Eine verlassene Stadt im Dschungel von Honduras, die ganz weiß und kurz nach Kolumbus nicht mehr bewohnt sein soll. Was lange Zeit mehr und mehr nach Legende wirkte, stellt sich dank moderner Technik tatsächlich als eine riesige gut erhaltene Ruine mitten im Dschungel dar. Sehr guter Bericht der archäologischen Arbeiten, der sowohl den Diskurs um die Entdeckungen und Ausgrabungen darlegt, als auch der Frage nachgeht, wieso die Stadt verseucht galt. Unglaublich wie viele Menschen damals durch Krankheiten starben, die die Europäer damals nach Amerika einschleppten. Das schien teilweise einen viel größeren Einfluss auf die Besitznahme der Städte zu haben als der Besitz von Feuerwaffen.
Bleibt unterhaltsam und schließt sich größtenteils an den ersten Band an. Die Beziehung zwischen den Hauptfiguren wirkt etwas arg teenie-haft und inszeniert.