Eine Sammlung an möglichen Strategien, um in größeren Institutionen Aufgaben umzusetzen.
Der Bau einer Kathedrale im 12. Jahrhundert. Follett beschreibt sehr eindrücklich das Leben der Menschen im Mittelalter. Die Geschichte konzentriert sich mehr auf die Geschehnisse im Dorf Kingsbridge und nicht so stark auf die große Politik. Fand es viel packender als die Erzählung der Jahrhunderttrilogie.
Buch über die ersten Tiefseegänge und Erkundungen des Lebens in der Tiefsee. Einblicke in die tatsächlichen Logbücher, Biografien der einzelnen Expeditionsteilnehmer:innen und kritische Einordnung in den historischen Hintergrund, Beschreibungen der Tierwelt, der Aufzeichnungsmöglichkeiten (kontinuierliche Berichte per Schnurtelefon an Hollister an Bord des Schiffes, nachträgliche Skizzen der Tiere durch Zeichner:innnen) und eine wunderbare Beschreibung des eindrücklichen Blaus, das sich den Forscher:innen gezeigt hat, machen dieses Buch aus.
Kate Beaton beschreibt ihre zwei Jahre als Arbeiterin in den Athabasca-Ölsande. Es geht insbesondere auch um ihre Erfahrung als Frau in diesem sehr männerdominierten Umfeld und wie die einsamen und abgeschiedenen Strukturen auch Familienväter verändert.
Zum zweiten Mal gelesen. Das Gefühl war wieder genauso toll wie beim ersten Mal: das Durchstreifen der großen Hallen, die vielen Statuen. Es war etwas länger her, daher hatte ich die Geschichte nicht mehr komplett auf dem Schirm, aber es leidet nur leicht unter dem groben Wissen über die Handlung.
Bin beim Recherchieren über Bücher, die Piranesi ähneln, drüber gestolpert und kannte nichts über dieses Buch, das als das Meisterwerk von Shirley Jackson gilt: Zwei Schwestern, die zurückgezogen in der alten Villa ihrer Familie leben, werden in ihrer Beziehung untereinander, als auch zur Gesellschaft betrachtet, während sich alles um die zurückliegende Familientragödie dreht, die aber eigentlich nur einen Randschauplatz einnimmt. Das Ende lässt mich sowohl beruhigt und ganz unruhig zurück. Definitiv eines der Bücher, die ich noch länger im Gefühl mit mir tragen werde.
Ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen wir entführt und verbringt mehrere Monate als Geisel. Delisle Feder fängt wie immer auch hier eine ganz eigene Stimmung in den Bildern ein und lässt die Geschichte anders erfahrbar werden.
Als Teenager hatte ich das Buch schonmal gelesen und war vor allem begeistert von der langen Erzählung, die mehrere Jahrhunderte überspannt und dabei den Beginn von Religionen und das Ende von Zeitaltern erzählt. Hat mir wieder Spass gemacht, aber ich fand es dieses Mal nicht mehr so eindrücklich.
Flix interpretiert Don Quijote neu mit einer netten Geschichte über einen an Demenz erkrankten Großvater und seinen Neffen, der Batman liebt.
Noch besser als ich gedacht hatte. Hat mich sehr zum nachdenken gebracht über die Geschichte der DDR, die Wende und Politik im Großen und Konkreten. Einfach ein sehr beeindruckender Lebenslauf.
Ich hatte eine Science-Fiction-Geschichte über einen Krieg zwischen zwei Fraktionen erwartet, die durch Veränderungen der Zeit miteinander um die Gestaltung der Realität kämpfen. Stattdessen ist es ein eher poetischer Roman über zwei sich findende Personen. Interessant eher durch die andere Autorenschaft und die Sprache.
War aber nicht so meins.
Zum zweiten Mal gelesen. Obwohl fragmentarisch ist es dann doch fast die am stärksten zusammenhängende und unkafkaeskeste Erzählung Kafkas. Spannend vor allen wie sich die Gerichtssituationen durch die Erzählung ziehen.
Hab gebraucht um reinzukommen. Besonders gut gefallen hat mir neben der generationsumspannenden Geschichte die Charakterisierung der Figuren und ihrer jeweils ganz eigenen Ausdrucksweise, die sich aber durchzieht.
Hat mich mehr gepackt als ich erwartet hatte. Die Beschreibungen der Lebensumstände sind sehr eindrücklich und die Bilder immer noch in meinem Kopf verhangen.