Das kurze Buch hat mich mitgenommen. Es geht um eine ganz besondere Art der Hölle: eine Bibliothek, die alle Variationen eines 410-seitigen Buchs beinhaltet. Von “aaaa…” bis hin zu einer detaillierten Beschreibung des eigenen Lebens. Genau diese muss man finden, um die Hölle zu verlassen.
Die schiere Unendlichkeit einer Bibliothek mit mehr Büchern als Atomen im Bekannten Universum bringt nicht nur die Hauptfigur an ihre Grenzen. Die Schwierigkeit des menschlichen Geistes mit so großen Zahlen umzugehen wird greifbar und die Hölle spürbar.
Absolut empfehlenswert.
Der Bau einer Kathedrale im 12. Jahrhundert. Follett beschreibt sehr eindrücklich das Leben der Menschen im Mittelalter. Die Geschichte konzentriert sich mehr auf die Geschehnisse im Dorf Kingsbridge und nicht so stark auf die große Politik. Fand es viel packender als die Erzählung der Jahrhunderttrilogie.
Zum zweiten Mal gelesen. Das Gefühl war wieder genauso toll wie beim ersten Mal: das Durchstreifen der großen Hallen, die vielen Statuen. Es war etwas länger her, daher hatte ich die Geschichte nicht mehr komplett auf dem Schirm, aber es leidet nur leicht unter dem groben Wissen über die Handlung.
Bin beim Recherchieren über Bücher, die Piranesi ähneln, drüber gestolpert und kannte nichts über dieses Buch, das als das Meisterwerk von Shirley Jackson gilt: Zwei Schwestern, die zurückgezogen in der alten Villa ihrer Familie leben, werden in ihrer Beziehung untereinander, als auch zur Gesellschaft betrachtet, während sich alles um die zurückliegende Familientragödie dreht, die aber eigentlich nur einen Randschauplatz einnimmt. Das Ende lässt mich sowohl beruhigt und ganz unruhig zurück. Definitiv eines der Bücher, die ich noch länger im Gefühl mit mir tragen werde.
Ich hatte eine Science-Fiction-Geschichte über einen Krieg zwischen zwei Fraktionen erwartet, die durch Veränderungen der Zeit miteinander um die Gestaltung der Realität kämpfen. Stattdessen ist es ein eher poetischer Roman über zwei sich findende Personen. Interessant eher durch die andere Autorenschaft und die Sprache.
War aber nicht so meins.
Zum zweiten Mal gelesen. Obwohl fragmentarisch ist es dann doch fast die am stärksten zusammenhängende und unkafkaeskeste Erzählung Kafkas. Spannend vor allen wie sich die Gerichtssituationen durch die Erzählung ziehen.
Hab gebraucht um reinzukommen. Besonders gut gefallen hat mir neben der generationsumspannenden Geschichte die Charakterisierung der Figuren und ihrer jeweils ganz eigenen Ausdrucksweise, die sich aber durchzieht.
Hat mir unglaublich gut gefallen. Gerade der Blick in die Bürgerrechtsbewegung in den USA weist Parallelen zu heute auf und wirkt so anders als in der Rückbetrachtung erzählt. Bin sehr froh darüber diese Trilogie gelesen zu haben.
Hatte etwas von “Ein ganzes Leben”. spannender Schreibstil, der Gedankenkreisel darstellt.
Sehr lustige Sammlung an Geschichten. Ich liebe seine Beobachtungen. Besonders toll ist die Geschichte mit dem Puzzle.
Wie es bei solchen Trilogien oft der Fall ist erweitert sich die Geschichte im Dritten Band stark. Allerdings bleibt es sehr clever und ich hatte wie bei Three-Body-Problem das Gefühl, dass der Autor sich eine gewisse Idee in den Kopf gesetzt hat und diese dann von allen Seiten betrachtet.