Der letzte Band hat mir definitiv am Besten gefallen von den letzten dreien. Ein würdiger Abschluss, der voll mit kleinen netten Geschichten steckt wie dem Dandelon und dem zeichnenden Künstler mit seinem besonderen Talent.
Der zweite Teil der Century-Trilogie behandelt den zweiten Weltkrieg. Finde es wieder super interessant die verschiedenen Ereignisse in ihrer Parallelität wahrzunehmen. Es gibt jedoch noch mehr Charaktere als im ersten Band, da die Personen aus dem ersten Buch nun alle Kinder haben. Auffallend ist auch, dass manche Sichtweisen sehr kurz oder gar nicht vorkommen: der jüdische Blick wird nur am Rande durch eine Nebenfigur dargestellt und der Holocaust und die Konzentrationslager auch sehr verkürzt behandelt. Auch die Situation in Ländern außerhalb Europas, Russlands und der USA kommt quasi nicht vor, weil es da auch keine Figur gibt. Damit bleibt es dann auch ein sehr westlicher und von den Siegern getragener Blick auf den zweiten Weltkrieg. Leider kommt auch die von Hannah formulierte "Banalität des Bösen" viel zu kurz, weil die Nationalsozialisten stets wie eine böse Einheit wirken und die Funktionen der Deutschen bei der Mitwirkung fehlt. Irgendwie schade, weil das hätte ein deutlich volleres Bild geben können.
So gut! So gut! Wenn ich bis jetzt noch kein Fan der Dunklen-Turm-Reihe wäre, dann wäre es jetzt so: Roland und sein Katet helfen einem Dorf, das immer wieder von Wölfen überfallen wird. Dabei gibt es so viele popkulturelle Anspielungen und Referenzen auf Kings andere Werke. Unbedingt sollte man ‚Salem muss brennen‘ vorher lesen. Ich hätte es fast nicht getan und das hätte mich so sehr geärgert (stellt Wolfsmond doch eine Art Fortsetzung dar). Vom Stil wieder eher ein Western wie der allererste Band
Anders als in den beiden Vorgänger wird hier ein deutlich kürzerer Zeitraum überblickt und die Stimmung ist dadurch auch etwas anders. Aber dafür werden interessante Gedanken zu Intelligenz und Bewusstsein aufgeworfen. Hat mal wieder Spaß gemacht.
Fand es sehr schwerfällig zu Beginn und trotz der vielen Querverweise noch schlechter als den Vorgänger: Sawyer versucht eine Mordserie an Kindern aufzuklären und kommt dabei den Territorien wieder näher.
Der Teil der Dunklen-Turm-Saga hat mir bisher am wenigsten zugesagt. Die Erzählung der Vorgeschichte von Roland war mir dann doch viel zäher als ich erwartet hatte.
Mit der Dunkle Turm Serie ist es ganz cool, weil es einige der Konzepte aufgreift und damit das Leseerlebnis stark erweitert. Aber als alleinstehendes Werk ist es mir etwas zu zähflüssig und es zieht sich ganz schön.
Gefällt mir weiterhin sehr gut. Kann verstehen, warum das für viele der beste Band der Serie ist. Er ist voll mit weiteren Hintergründen zur Welt.
Nochmal mehr Hintergrund zum schwarzen Mann. Deutlich familienfreundlicher als The Stand und beschreibt die Verstrickungen des Zauberers Flagg in die Erbfolge eines Königreichs. Hatte mich an manchen Stellen an Hamlet erinnert mit einer Brise “Die Brautprinzessin”
In diesem Buch stecken mehrere Bücher: Die teilweise nach 2020 beunruhigenden Überlegungen zum Ausbrechen einer tödlichen Grippepandemie, die die Gesellschaft zusammenbrechen lässt. Darin verstrickt kleine Familiengeschichten. Die zweite Hälfte ist dann die epische Schilderung des Kampfes zwischen Gut und Böse, die durch Schilderungen über den schwarzen Mann viel zu den Hintergründen des Dunklen Turms beiträgt. Großartige Unterhaltung.
Zweiter Teil der Dark-Tower-Serie: Mir gefällt die Stimmung hier fast nochmal mehr als im ersten Teil. Das Zusammenstellen des Teams um den Revolvermann, die Tür am endlosen Strand und das Gefühl im Kopf anderer zu sein hat alles seine ganz eigene Wirkung. Freue mich bereits auf den nächsten Teil.
Sehr beeindruckend Buch, das gerade in den aktuellen Zeiten irgendwie nachwirkt. Die Beschreibungen des ersten Weltkrieges durch die Augen der Romanfiguren in den verschiedenen Nationen zu betrachten wirkt auf ganz eigene Weise. Auch wenn es kein wirklicher “Page-Turner” ist, werde ich den zweiten Band bald lesen.
Hab mich nach langer Zeit doch an Der Dunkle Turm heran gewagt. Wie schon bei „Es“ bin ich von Kings Schreiben sehr begeistert. Es ist so viel „voller“ als erwartet. Hab jetzt sehr große Lust auf die Reihe und das erste Buch mit der einfachen Beschreibung einer Wanderung Rolands hat mich super unterhalten.
Ich fand es tatsächlich sehr deprimierend. Es erinnert mich an der goldene Handschuh und auch etwas an die Bücher von Backmqn wie „Britta-Marie war hier“ ohne die emotional positive Auflösung lange auszukosten.
Kann mir vorstellen, dass andere den für mich tragischen Part aber sehr witzig finden.
Fand ich okay. Nach dem vorherigen Band, in dem mir die Anspielungen auf Kings Werk sehr gut gefallen haben, wird es mir hier dann doch zu viel. Das Katet ist aufgeteilt und es ist definitiv das Werk, in dem man schon am meisten von der Welt des Du Kleb Turms versteht.