Bücherregal lädt …
Scythe
433 Seiten

Die Menschheit entwickelt eine wohlwollende künstliche Superintelligenz. Neben vielen anderen Errungenschaften sorgt sie auch dafür, dass Menschen nicht mehr sterben müssen. Der Tod ist jedoch nicht komplett weg, sondern er wird einer Gruppe von Menschen überlassen, damit das menschlich bleibt und die Erde dennoch genug Ressourcen hat.

Es hat Hunger Games Vibes von der Art des Romans, die Geschichte und Welt selbst erinnert aber irgendwie auch a Three-Body-Problem. Insbesondere weil der Autor aus der Prämisse heraus denkt.

Stories of Your Life and Others
281 Seiten

Wunderbare Kurzgeschichten, die zum Nachdenken anregen: vom Turmbau zu Babel, über eine Person mit Superintelligenz, Engel, Mathematik als Grundlage unserer Welt bis zu einer Geschichte, die durch Golems Sprache, Evolution und die Frage nach Leben verknüpft.

Dass eine Kurzgeschichte die Basis für den Film Arrival darstellt, ist dann noch das Sahnehäubchen.

A Psalm for the Wild-Built
160 Seiten

Roboter sind sentient geworden und haben sich entschieden ihre Arbeit niederzulegen und in der Wildnis zu verschwinden. Die Menschen beschränken den technischen Fortschritt. In dieser Welt folgt die Geschichte einer Person, die ihr Leben als Teemönch bestreitet. Sie reist von Stadt zu Stadt, kocht Tee und hört den Menschen zu.

Ein ganz ruhiges und wunderbares Buch, das sich genauso anfühlt wie das Cover aussieht.

Alles, was wir geben mussten
348 Seiten

Hab lange gebraucht um reinzukommen. Ishiguro beschreibt sehr detailreich das Leben der Hauptfigur, das nach Lesen des Klappentextes nur kleine Überraschungen bereithält. Aber gerade die Details lassen in der zweiten Hälfte die Figuren sehr nahe an einen heran und so bleibt das Buch auf eine etwas verschwommene Art haften. Eine andere Art der Ergänzung zu Handmaid’s Tale oder A Brave New World.

Peripherie
576 Seiten

Ich weiß auch nicht ganz, was ich davon halten soll. Die Grundidee der Art von Zeitreise (Leute können mittels Technik mit der Vergangenheit kommunizieren, die sich dadurch dann aber ändert und deren Zeit genau gleich weiter verläuft) ist ganz interessant, aber insgesamt hat es bei mir vor allem ein Gefühl von Verwirrung zurückgelassen.

Project Hail Mary
496 Seiten

Ein Buch, das gut auch ein Film von Nolan hätte sein können: ein Astronaut wacht nach einem Koma allein auf seinem Schiff auf und kann sich zunächst an nichts erinnern. Die Erinnerungen kommen nach und nach zurück und ganz allein ist er dann doch nicht.

Spoiler: Besonders hat mir die Beziehung zu Rocky gefallen und die Bedachtheit und doch auch Einfachheit mit der die verschiedenen technischen Probleme angegangen und gelöst werden. Ein spannendes, aber doch nicht allzu aufregendes Buch.

Children of Ruin
571 Seiten

Das Buch setzt die Thematik des ersten Teils (unterschiedliche Denkweisen zwischen verschiedenen intelligenten Spezies) gut fort und schafft es nochmal mehr die Unterschiede greifbar und in einer gewissen Weise erfahrbar zu machen. Dennoch fand ich den ersten Teil irgendwie voller gefüllt mit Inhalt und er hat mir ein wenig mehr Spaß gemacht.