Der Beginn einer sehr empfehlenswerten Science-Fiction-Reihe, in der die gesamte Menschheit nur noch aus einer kleinen Gruppe von Menschen besteht, die in einem unterirdischen Bunker, einem Silo, lebt.
Wie bei Song of Ice & Fire habe ich hier auch gebraucht, um reinzukommen. Dann hat es mir aber sehr gut gefallen.
Ich kann gar nicht beschreiben was in diesem Buch passiert: Der Erzähler reist ohne seinen Körper durchs All und erlebt die verschiedenen Beziehungen zwischen Zeit, Planeten und Galaxien auf ganz eigene Weise. Eine eindrückliche literarische Reise.
Endlich ein weiblicher Hauptcharakter!
Der letzte Band bleibt der Trilogie treu und ist ebenfalls einfach klasse!
Noch besser als der erste Teil! Mein Buch des Jahres.
Eine andere Figur steht dieses Mal im Fokus der Geschichte, die über einen langen Zeitraum erzählt wird. Wie im ersten Buch, hat Liu auch hier ein super interessantes Konzept eingeführt. Hat definitiv meinen Kopf erneut gesprengt.
Leider nur sehr wenige bis gar keine weibliche Charaktere!
Was wäre, wenn Dinosaurier und Ameisen sich zusammen getan hätten und die erste Zivilisation auf der Erde aufgebaut hätten?
An sich eine witzige Idee, die bei mir oft Bilder von Walter Moers im Kopf aufgerufen hat. Hat viele Ideen aus der Three-Body-Trilogie nochmal aufgegriffen. Diese waren daher für mich nicht so mindblowing.
Ist aber vielleicht eine Alternative für Menschen, die sich nicht so lange mit den Ideen von Liu beschäftigen wollen und trotzdem mitreden möchten.
Seit 2001 kein so gutes Science-Fiction-Buch mehr gelesen. Gerade die erste Hälfte hat mich stark zum Nachdenken gebracht und meine Gedankengänge fast schon verknotet. Außerdem toll, dass es inzwischen möglich ist, Science-Fiction aus China übersetzt zu lesen. Bei Bill Gates in den Buchempfehlungen entdeckt, kann ich diese Empfehlung nur weitergeben. Gerade wer „Der Schwarm“ gerne gelesen hat, sollte diesem Buch nicht aus dem Weg gehen.
Fand ich irgendwie den stärksten Teil der Reihe. Jemisin zieht unglaublich gut die Fäden aus den ersten Bänden zusammen und webt ein stimmiges Gesamtbild mit guter Botschaft.
SPOILER: Besonders hängen geblieben sind bei mir die lange lebenden Steinesser, die durch langsame Tätigkeiten wie das halten eines wachsenden Astes ihre Umwelt gestalten.