Es gibt hier zwei Handlungsstränge, die sich immer abwechseln und natürlich auch zusammenfinden. Für sich gesehen ist die Handlung um die Menschen auf der Gilgamesch mittelspannend. Was auf dem "grünen Planeten" mit Portia & Co passiert ist sehr interessant.
Man muss etwas über seinen eigenen Tellerrand hinausschauen um zu akzeptieren, dass hier intelligente, sprechende Spinnen am Werk sind, ohne dabei zu glauben man liest ein Kinderbuch. Evolutionär gesehen macht das in diesem Kontext alles Sinn; wenn man sich eine Verfilmung vornehmen wollen würde, dann könnte das ziemlich lächerlich wirken. Das kommt eben dadurch, dass wir Menschen uns als einzige (!) wirklich intelligente Spezies sehen und Tiere eben nur Tiere sind.
Werde den zweiten Band (Children of Ruin) auf jeden Fall lesen.
Evolution ist ein spannendes Thema und dieser Teil des Buches ist großartig. Die andere Hälfte, Spoiler, der Perslektivwechsel, ist leider etwas langweilig im Vergleich. Trotzdem insgesamt ein gutes Buch.
Beim Terraforming-Versuch der Menschen geht etwas schief und die kontrollierte Evolution von Affen auf einem fernen Planeten gelingt nicht.
Hat mir sehr gut gefallen, weil es unglaublich gut ein eher alienartiges intelligentes Leben beschreibt und die Jahrhunderte umspannenden Reisen eines Raumschiffs sehr interessant darstellt.