Bücherregal lädt …

Kurzgeschichtensammlung. Spektrum von "dumm" bis "OMG zomg wow", alles dabei. Ein paar davon sollte jeder lesen. Ein paar davon sollte niemand lesen müssen.

Dieses Buch hat mich fertig gemacht. Herrndorf dokumentiert ab dem Moment einer Hirntumor Diagnose, schreibt über den Tod, über ärztliche Diagnosen, den langsamen Verlust geistiger und physischer Kräfte und am meisten über das Leben im Kontext all dieser Dinge. Und hat eine so objektiven, nüchternen Stil, fast erschreckend.

Und die Buchrücken Kritik hat Recht, es ist kein Buch über den Tod, sondern über das Leben.

Ich glaube dass ist ein Buch dass jeder gelesen haben sollte.

(Scheinbar MUSS man auf GoodReads eine Sternebewertung machen, finde ich in diesem Fall aber seltsam. Und kommt mit vor als würde ich das Leben eines anderen bewerten.

Kannte ich Backman vorher nur als FeelGood Autor, hat mich dieses Buch echt überrascht. Irgendwie düster und nüchtern, mit einen Funken Hoffnung. Klasse.

Nicht vom deutschen Titel abschrecken lassen. Hört sich an wie Rosamunde Pilcher ist aber eher "13 Reasons why" oder ein Kleinstadt "The Wire"

Der zweite Versuch, diesmal die englische Fassung. Man wird ins Universum reingeschmissen und muss sich Stück für Stück selber ein Bild machen oder warten/hoffen dass ein bisschen Exposition kommt.

Aber einmal drin ist es fesselnd.

Und ich weiss immer noch nicht wie Anaander Mianaai ausgesprochen wird.

Irgendwann wurde aus einem Buch über Determismus und Wiederaufbau einer Zivilisation ein Buch über Spione und Intrigen und Wendungen. Plötzlich gab es emotionale Psibattles und Ansätze von Spieltheorie mit doppelten Boden - und ich liebe es.

Erstmal ein guter Abschluss, aber werde irgendwann wohl wieder in die Foundation Bücher eintauchen.

Eigentlich zwei Geschichten. "Der General" war ganz nett aber mehr auch nicht. Hatte thematisch besser in Buch 1 gepasst. Die zweite, "Das Maultier" war umso besser uns bin gespannt wohin es sich entwickelt.

Man merkt Foundation an dass es in den 40ern geschrieben wurde, die beschriebene Welt ist etwas anachronistisch und vage. Dafür kommt nur mit sehr wenigen SciFi Tropes daher, was es irgendwie Recht unvorhersehbar macht.

Leider durch seine Veröffentlichungsgeschichte sehr Episodenhaft, was Charakterzeichnung erschwert.

Bin gespannt wie es weitergeht.

(Habe die deutsche Fassung gelesen, andere Leute meinen die Schreibe wäre langweilig langwierig. Könnte ich jetzt so nicht nachvollziehen)

Wusste bis dato nicht was so ein typisches Grimdark Buch ist, aber dies ist wohl ein Musterbeispiel. Kein Schwarz oder Weiß. Nur grau und rot.

Schöner Abschluss. Nichts episches an dass ich mich noch lange erinnern werde, aber unterhalten wurde ich.

Es gibt noch einen weiteren Teil, den ich jetzt aber eher als SpinOff ansehe. Buch 3 hatte ein sauberes Ende, und back-to-back lesen ist anstrengend. Irgendwann.

Das Novum ist weg, Universum etabliert, Überraschungen werden weniger, aber immer noch ganz unterhaltsam gewesen. Minimal weniger spannend als Buch 1, ich geh wohl direkt zu Buch 3.

Etwas phony, etwas corny, auch ein bisschen anstrengend. Vorallem der Protagonist. Es werden oft Dinge wiederholt. Es ist so phony und corny. Und wiederholend. Und anstrengend. Der Protagonist auch.

Wenn man nur irgendwie was mit "The Martian" anfangen konnte, sollte man HAIL MARY lesen. Hard Science Fiction at his best!

Seltsam. Die Geschichte war gut, der Aufbau und Struktur anders, das Grundthema gut wiedergegeben, aber so richtig hat es mich nicht gecatcht.
Objektiv gut, Subjektiv OK.